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BID = 717764
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Bin zwar erst seit 99 in der Schule, wundere mich aber darüber, dass in den ersten Jahren die Blätter seltsam nach Klo rochen...
Interessanterweise war das nur bei dieser einen Schule.
Liegt das am Kopierer oder am Toner?
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BID = 717770
TP 16 Gelegenheitsposter
Beiträge: 69 Wohnort: Krauschwitz
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Hallo,
Mr.Ed: Vielen Dank für die Berichtigung ich hab gestern ne halbe Stunde gerätselt bis mir der Name überhaupt eingefallen ist.
Ich habe 2007 eine Medienstelle beräumt und dort war der Hektograph nochimmer in Einsatz.
Die hatten sich zur Wendezeit mit Unmengen Verbrauchsmaterial für dieses Gerät eingedeckt.
Tja ist leider alles auf dem Müll gelandet.
mfg
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BID = 718040
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Wie könnte es anders sein, aber so einen 3M-Kopierer habe ich auch noch rumstehen. Genau wie Perl wollte ich damit einen Patinenkopierer bauen. Ich habe den Plan aber dann verworfen, weil die zwei Speziallampen doch sehr heiß werden und der Timer von der Zeit nicht ausreicht.
Anfang der 70er Jahre habe ich so ein Ding zeitweilig noch selbst benutzt (in der Firma in der ich zu der Zeit tätig war).
Gruß
Peter
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BID = 718045
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : ElektroNicki hat am 1 Okt 2010 09:43 geschrieben :
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Bin zwar erst seit 99 in der Schule, wundere mich aber darüber, dass in den ersten Jahren die Blätter seltsam nach Klo rochen...
Interessanterweise war das nur bei dieser einen Schule.
Liegt das am Kopierer oder am Toner? |
Vielleicht hat es in Wirklichkeit auf dem Klo nach Alkohol gerochen ...
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BID = 718264
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Es gab meines Wissens auch noch Kopierer, die mit Salmiak gearbeitet haben.
Gruß
Peter
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BID = 718269
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Kopierer, die mit Salmiak gearbeitet haben. |
Welcher auch auf den schönen Namen Ammoniak hört, und tatsächlich riecht es auf Pissoirs etc. oft danach.
Diese hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Diazotypie
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BID = 718273
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Es war schon Xerographie, aber eben ein seltsamer Toner... bäh
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BID = 718279
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Vielleicht hat es in Wirklichkeit auf dem Klo nach Alkohol gerochen ... |
Der ist bekanntermaßen (Schulbuchweisheit) geruchlos.
Diazotypie diente fast ausschließlich zum Herstellen
von Lichtpausen, die Originale mußten transparent sein.
Teilgebleichte Papiere können nach "Toilette" riechen.
Wir hatten auch in den 90ern mal eine Zeit im
Unternehmen so ein leicht graues Papier, das etwas
müffelte. (Hintergrund war die dümmliche Weltretterei
mit Recyclingpapier per VV)
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 718300
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2497
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Die aus dem Papierkorb gefischte Zwischenlage der Spiritus-Matrize eignete sich hervorragend zur gezielten Testvorbereitung
Onra
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BID = 718370
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Diese Abzüge in blassblau gab es in meiner Grundschulzeit Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre auch noch. Aber da gab es auch noch jeden 2. Samstag Unterricht.
Die Maschine ist dann zusammen mit dem Lehrer in Pension gegangen und wurde durch einen kleinen Kopierer ersetzt.
Mit Pausgeräten hatte ich dann Ende der 90er im Schülerpraktikum zu tun. Im Bürobedarfshandel gab es zwei Maschinen um Lichtpausen zu erzeugen was praktisch die einzige bezahlbare Möglichkeit war großformatige Pläne zu duplizieren. Die Geräte wollten als Verbrauchsmaterial: Spezialpapier, Strom und Ammoniak - lecker.
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BID = 718377
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Ich denke Lichtpausen habe ich als Kind noch im Copyshop hier in der Nähe gesehen... meine Erinnerung ist, daß dort im Hinterzimmer eine mächtige Maschine (Format Plotter bzw. Großformatdrucker) stand, aus der im Betrieb unglaublich intensives blaues Licht kam (muß ca. Anfang der 90er gewesen sein).
Offtopic :
| Mindestens genauso fasziniert hat mich damals der danebenstehende elektrische Teekessel... rot emailliert und mit klassischem altem Heißgerätestecker. |
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 718381
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36215 Wohnort: Recklinghausen
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In den letzten Jahren ist in den Schulen einiges an Technik überflüssig geworden.
In Bio und Erdkunde haben wir z.B. noch Karten und Zeichnungen als Wiegestempel bekommen. Das waren DIN A4 große Stempel, die in einer Rollbewegung auf das Papier gedrückt wurden.
Tageslichtprojektoren, Episkope, 16mm Filmprojektoren, handbetriebene Diaprojektoren oder Sprachunterricht im Sprachlabor (mit der Zuspielung von Tonbändern) sind heute im Unterricht wohl unbekannt.
Im Computerraum standen 5 AppleII und ein Apple IIE+. Für alle zusammen gab es einen Nadeldrucker.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 718384
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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OHPs sind durchaus noch oft im Einsatz, wurden teils vor wenigen Jahren noch neu angeschafft und werden wohl erst bei ausreichend niedrigem Preis durch Beamer ersetzt.
Ich verwette eine Ecke meiner Fahrerlaubnis , dass das noch ziemlich lange dauern wird.
16mm- und Diaprojektoren haben wir teils auch noch im Einsatz, da genug Rohmaterial da ist und keiner Bock hat, es zu digitalisieren.
An meiner Schule (~600 Schüler) sind iirc nur 3 oder 4 Beamer in Betrieb...
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BID = 718394
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Hm, 16mm habe ich nie gesehen, aber Super 8 mit Lichtton dürfte heute noch in meiner Schule herumstehen, vor allem für die Biologie-Lehrfilme von Klett aus Stuttgart. Um den OHP zu ersetzen, würde es in jeder Klasse einen Beamer brauchen, dazu reicht meistens das Budget noch nicht (abgesehen davon, daß es immer noch mehr oder weniger computerverweigernde Lehrer gibt, die ihre Overheadfolien mit der Hand schreiben). Beim Episkop bin ich mir nicht ganz sicher, das habe ich glaube ich nie im Einsatz gesehen. Allerdings gibt es dafür bis heute nur selten Alternativen (die einzige mir bekannte arbeitet im Prinzip mit zwei Lichtquellen und einer Videokamera).
Video 2000 kommt auch ab und zu noch zum Einsatz, es gibt zig, wenn nicht hunderte selbst aufgenommene Kassetten.
Diaprojektoren hatten wir im Gymnasium immer welche mit Universalmagazinen und Fernbedienung, aber meine Religionslehrerin in der Volksschule hatte einen absolut antiken Taschen-Diaprojektor. Das Ding war faltbar, wie ein Etui mit rotem Kunstleder bezogen, hatte eine lange schwarze Anschlußleitung, einzeln umsponnene Textiladern, mit Bakelitstecker, und jedes Dia mußte händisch hineingesteckt werden (nicht einmal Wechselschieber). Und das anno 1992... keine Ahnung wie alt das Ding wirklich war, aber mir kam es damals museal vor. Ist bis heute der kleinste Projektor den ich jemals gesehen habe.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 718483
Aufputzdose Gesprächig
Beiträge: 182 Wohnort: Hinterbrühl
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Ja klar, ein EPISKOP hatten wir natürlich im Gymnasium!
war ein riesiges schwarzes Monster mit einer extrem starken (Halogen?)Lampe. Trotzdem hat man nur im vollständig abgedunkelten Raum etwas gesehen. Die Vorlage kam unten drauf und wurde dann hoch gedreht. Trotz vorhandener Kühlung ist mir einmal ein schöner Bildband buchstäblich GESCHMOLZEN. Also die Farbe ist zerronnen und das Papier war zerknittert...
Diese Teile scheinen ja heute ausgestorben zu sein aber ich Weine ihnen nicht nach...
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