Alter Stecker verwendung unbekannt.

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Alter Stecker verwendung unbekannt.
Suche nach: stecker (21975)

    







BID = 714399

TP 16

Gelegenheitsposter



Beiträge: 69
Wohnort: Krauschwitz
 

  


Hallo,
dieser Stecker fliegt nun schon fast 2 Jahre in meiner Werkstatt herum und ich bringe es einfach nicht fertig ihn zu entsorgen weil ich eben nicht weiß wo er früher Verwendung fand.

Vielleicht wisst ihr was zu dem Teil.

Vielen Dank schonmal.

Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen

BID = 714401

TP 16

Gelegenheitsposter



Beiträge: 69
Wohnort: Krauschwitz

 

  

Bild

BID = 714408

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150

Hallo,

war nicht bei den ersten Furgelfark so ein Stecker dabei?

Rafikus

BID = 714422

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Ja, bei dem Modell "Don Martin"...

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 714426

Tim Taylor

Schriftsteller



Beiträge: 617
Wohnort: Seefeld / Hechendorf

Das ist ein Stecker für medizinische Geräte, welche keinesfalls netzgetrennt werden dürfen. Z.B.: Eiserne Lunge, extern gespeister Herzschrittmacher, Flatulenzabsorberpumpe...
Dank der besonderen Konstruktion der Steckzungen ist auch ein Ausstecken aus der Steckdose hiermit wirkungsvoll unterbunden.



_________________
Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.

Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!

BID = 714431

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150


Zitat :
... ist auch ein Ausstecken aus der Steckdose hiermit wirkungsvoll unterbunden.


Und wie wird er dann eingesteckt??? Oder ist Dei Satz vielleicht nicht vollständig?

Rafikus

BID = 714449

Tim Taylor

Schriftsteller



Beiträge: 617
Wohnort: Seefeld / Hechendorf

@ Rafikus

Stimmt.

Ich vergas: Der Stecker wurde damals bereits in der Dose steckend ausgeliefert.



_________________
Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.

Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!

BID = 714451

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo TP 16,
was steht denn auf den Bakelitteilen?
(Innen und außen)
Gibt es eine Preßmarke?
Gruß
Georg
Die drei Winkel erinnern mich an irgendein
Firmenlogo.
Hat jemand die Zungen abgebogen, um uns (und andere)
zu vexieren?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 17 Sep 2010 11:33 ]

BID = 714460

TP 16

Gelegenheitsposter



Beiträge: 69
Wohnort: Krauschwitz

Hallo,

GeorgS: die 3 winkel dienen nur dazu den Stecker besser halten zu können.

Der Stecker stammt aus DDR-Produktion

Sonstige Pressmarken und Inschriften:

250V 10A , IKA , EIR und DDR-Gütezeichen 1

Die Kontakte sind aus dem Stecker nicht herausnehmbar daher ist es unwarscheinlich das die Kontakte nachträglich geboden wurden und weil auf der Oberfläche keinerlei Spuren von irgendwelchen Werkzeugen zu sehen sind.

BID = 714465

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Die Kontakte sind aus dem Stecker nicht herausnehmbar daher ist es unwarscheinlich das die Kontakte nachträglich geboden wurden und weil auf der Oberfläche keinerlei Spuren von irgendwelchen Werkzeugen zu sehen sind.


Es scheint also, daß das ein "echter" Stecker ist.
Was aber deine obigen Argumente betrifft, zeigen
die nur, daß du nicht weißt, wie man so was
fachmännisch macht :=)
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 714469

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

Nee, nee...so ein Pfusch.
Die rechte Klemmschraube hat die Aderführung auf der richtigen Seite (links), so daß ich die Ader in Drehrichtung der Schraube einklemmen kann.
Bei der linken Schraube ist es jedoch verkehrtrum (rechts) - eine festzuschraubende Ader wird durch die Schraube wieder aus der Klemme gedrückt.

Ich könnte mir vorstellen, daß es mal eine Art Prüfstecker war und die Kontakte zum abnehmen einer Meßgröße nur irgendo flach aufgelegt (gegengedrückt) worden.
Oder die Steckdose war eine besondere Ausführung, in die der Stecker "eingekippt" wurde. Meinetwegen hat es dazu an der Dose noch eine Verriegelung als Schutz vor herausziehen gegeben.

Selbstgebogen sehen die Kontakte nicht aus - sie sind nach wie vor blank vernickelt? und die Beschichtung ist nicht verkratzt. Auch die Biegeradien sind sehr exakt und auf beiden Seiten gleich.

ciao Maris

BID = 714471

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Gibt es Steckdosen wo der Stecker zuerst waagrecht hinein und dann senkrecht hinunter in die Kontakte geschoben wird und sich so verriegelt?

mfg lötfix

_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 714477

TP 16

Gelegenheitsposter



Beiträge: 69
Wohnort: Krauschwitz

GeorgS: ich weiß schon wie man solche arbeiten fachmännisch ausführt
(gelernter Schlosser)

Und wenn man nicht gerade einen Holzklotz als Biegekante verwendet gibt es auf der Innenseite des Radius immer Kratzer und auf der Aussenseite da das Material stark gestreckt wird auf der verchromten, vernickelten oder verzinnten was auch immer da aufgebracht wurde feine Risse in der Oberfläche.
Bei der Bildung von Rissen kommt es auf die Legierung an.

Die Kontakte wurden nach dem Biegen beschichtet.

Bei Aluminium oder wie in diesem Fall Messing bilded sogar das Material auf Grund des kleinen Radius Risse aus.

Stecker in ähnlicher Ausführung aber mit normalen Kontakten wurden in der DDR ab 1975 nicht mehr gefertigt.( auh dazugehörige Kupplungen sowie Einbau- und Aufbausteckdosen )

Darf man die Teile wenn VDE drauf steht noch benutzen?
Ich benutze zu Weihnachten immernoch Kupplungssteckdosen dieses Sortimentes da ein Großteil der DDR-Lichterketten nicht in normale Steckdosen passt.

mfg


BID = 714479

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

So einen Stecker hatten wir schonmal hier im Forum! Die Nutzung konnte aber damals auch nicht geklärt werden. Ich glaube aber damals war ein Bild der passenden Steckdose dabei und Verlöter hatte recht!

Und nein, Lichtstromstecker und -kupplungen sind definitiv nicht mehr zulässig, da müßtest du nach Italien oder in die Schweiz übersiedeln. Hintergrund: bei der Konstruktion neuer Steckdosentypen gibt es zwei grundlegend unterschiedliche Konzepte.
1) Steckdose mit Schutzkontakt wird so konstruiert, daß alte Stecker ohne nicht verwendet werden können, da die entsprechenden Geräte (Schutzklasse 0) weder schutzgeerdet (Schutzklasse I) noch schutzisoliert (Schutzklasse II) sind und somit nur in nichtleitenden Räumen oder mit Trenntrafo benutzt werden dürfen. So in GB, D, A, F etc. Umgekehrt passen Stecker mit Schutzkontakt sehr wohl in alte Steckdosen ohne, sie werden damit schlicht "zurückgestuft" auf Geräte der Schutzklasse 0, die in Räumen wo Lichtstromsteckdosen zulässig sind ohne weiteres verwendet werden dürfen.

2) Steckdosen mit Schutzkontakt sind abwärtskompatibel zum alten System ohne, nur Stecker mit Schutzkontakt dürfen keinesfalls in Steckdosen ohne passen (CH, I, US, AU, NZ,...).

Kurz, deine Lichterketten dürftest du eigentlich nur noch mit Trenntrafo verwenden. Besorg schon mal ein paar Rasiersteckdosen, deren 20VA müßten eigentlich für eine Lichterkette reichen

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 714480

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150


Zitat :
Nee, nee...so ein Pfusch.
....
Bei der linken Schraube ist es jedoch verkehrtrum (rechts) - eine festzuschraubende Ader wird durch die Schraube wieder aus der Klemme gedrückt.


Ja, ja, und die Autos früher waren wohl auch alle Pfusch, weil sie kein Antiblockiersystem hatten.


Rafikus


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