Das wird der Diac sein, mit dem der Oszillator angeschubst wird.
http://www.stm.com/stonline/products/literature/ds/7488.pdf

Das ist es! Wie kann ich den prüfen? Ist es möglich eine Gleichspannung bis zur Zündspannung hochzuregeln und mit dem Voltmeter den Durchbruchpunkt zu messen?

Ich habe nämlich jetzt die Kondensatoren noch einmal gewechselt (diesmal die richtigen!) und auch neue Originaltransistoren verbaut. Trotzdem sagt das Gerät keinen Ton. Deshalb habe ich den "Diac" in Verdacht.

Gruß
Peter

P.S.
Ich habe gerade mal gemessen:
Einstellung 30V läßt er 50mV durch
Einstellung 60V läßt er 1V durch
Messgerät: Multimeter, digital

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 24 Sep 2010 21:24 ]

Zitat :

Wie kann ich den prüfen?

Du kennst doch bestimmt die Kippschaltung aus hochohmigem Widerstand, kleinem Kondensator und Glimmlampe?
Genau so kannst du es auch mit dem Diac anstelle der Glimmlampe machen.
Wenn du kein Scope zur Hand hast, dann lege einfach einen kleinen Lautsprecher in Reihe mit Kondensator oder Diac, dann hörst du es pfeifen.
Die Zündspannung dieser Teile liegt meist in der Gegend von 30V.

P.S.:
Falls er wirklich hin ist, kannst du mal z.B. in einer defekten Energiesparlampe schauen.
Dort ist regeläßig auch einer drin, und er hat dort die gleiche Aufgabe nämlich den ersten Impuls zum Oszillatorstart zu liefern.

P.P.S.:
Der Diac ist übrigens, genau wie die Glimmlampe, polaritätsunempfindlich. D.h er muß auch bei umgekehrter Speisespannung funktionieren.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Sep 2010  0:08 ]

Ich hatte noch einen Diac in der Bastelkiste und habe den eingelötet, leider hat es nichts gebracht; jetzt stehe ich erstmal auf dem Schlauch.

Gruß
Peter

Läuft der Generator direkt aus dem Netz oder ist da ein Trenntrafo drin?

Das Bad wird direkt aus dem Netz betrieben, ohne Trenntrafo.

Gruß
Peter

Dann wirst du wohl zur Fehlersuche einen Trenntrafo spendieren müssen.
Besser wäre ein Gleichspannungsnetzteil, das mindestens 40V liefern kann.
Vielleicht hast du noch soetwas (60V ) vom Telefon.
Damit könntest du hinter dem Brückengleichrichter einspeisen.
Scope hast du?
Dann solltest du die Startversuche des Diac sehen können.

Ich tippe darauf, dass die angebratenen Leistungstransistoren nicht mehr genug Stromverstärkung haben.
Das wird ein Oszillator mit Stromrückkopplung sein.

Die Schaltung wird i.W. der hier http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe gezeigten entsprechen.
Dort siehst du auch, wie der Diac den Startimpuls macht, wenn der Kondensator über den Hochohmwiderstand aufgeladen wird.
Wenn der Oszillator dann schwingt, sorgt die Diode dafür, dass sich der Kondensator nicht mehr aufladen kann.

Als Rückkopplungsübertrager dient der kleine Ringkern, der auf der Primärseite (Ausgangssstrom zum LC-Serienkreis) wenig Windungen hat und sekundärseitig (Ansteuerung der Basen) viele Windungen.
Dadurch arbeitet dieser Übertrager nahe dem Kurzschluss, und reduziert den Strom.
Überdies steht dadurch der Steuerstrom in einem festen Verhältnis zum Ausgangsstrom, sodaß der Transistor nicht stark übersteuert wird.
Das kommt der Schaltgeschwindigkeit zugute, setzt aber gleichzeitig eine Mindeststromverstärkung voraus.

Ich habe ein Netzteil bestehend aus 5 Einschüben. Jeder Einschub läßt sich von 1,2 bis 60V regeln, leider nur max. 500mA.
Trenntrafo und Oszi sind vorhanden. Ich habe nur bedenken, den Schwinger ohne Last (Wasser) zu betreiben.
Ich habe neue Transistoren und FKP Kondensatoren drin!
Der Diac ist wohl identisch mit dem ER900.
Ich werde mal versuchen, ohne den Schwinger die Spannung zu verfolgen, aber heute nicht mehr (oder doch?)
Der Schwinger wird ja wohl nicht gelitten haben. Den könnte ich ja mal mit meinem Frequenzgenerator und dem Oszi testen.

Gruß
Peter

Zitat :

Ich habe nur bedenken, den Schwinger ohne Last (Wasser) zu betreiben.

Bei der kleinen Spannung sollte noch nichts passieren und sonst kannst du ja ein Stück Leitung dazwischenmachen, damit du nicht im Wasser planschen musst.

Ohne Last dürfte der Oszillator nicht ordentlich funktionieren, aber mach ruhig mal Feierabend.

Kannst ja mal ein Foto vom Wandler hochladen.

Ein Bild vom Wandler hatte ich schon mal als Ratebild gepostet.
Gruß
Peter

Hoffentlich hattest du das noch nicht auseinandergenommen.
Die Schraube muß nämlich mit Drehmomentkontrolle angezogen werden, weil sie den Piezoring unter eine mechanische Druckvorspannung setzt, damit das Material beim Schwingen nicht zerreißt.

Ich werde mich hüten, an der Schraube zu drehen .

Gruß
Peter

Zitat : Otiffany hat am 25 Sep 2010 02:14 geschrieben :

Ein Bild vom Wandler hatte ich schon mal als Ratebild gepostet. Gruß Peter

Hallo
Ich will den Thread jetzt nicht entern, hab aber eine Frage zu dem Piezoelement:
Gibt es auch Ultraschallbäder bei denen diese Schraube nicht benötigt wird? Ich hab nämlich eines Ohne. Dafür sind aber zwei Piezoelemente an das Becken geklebt welches mich von der Leistung her auch nicht überzeugt.

powersupply