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BID = 715079
DerJens Gerade angekommen
Beiträge: 11 Wohnort: Emlichheim
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Hallo,
vorweg, ich bin totaler Anfänger. Somit möge man mir Anfängerfehler verzeihen. Trotzdem bitte ich, mich daruf hinzuweisen, denn ich lerne gern dazu.
Ich möchte gern einen Tränkenwärmer bauen. Ich halte Enten und es ist doof, wenn man im Winter 3x am Tag die Tränke wieder vom Eis befreien muss, damit die Enten jederzeit Wasser zur Verfügung haben.
Meine Idee ist also, mit einer Heizung das Wasser in der Tränke immer auf einer bestimmten Temperatur zu halten. Dies sollte mit einer Untergrenzen (z.B. 2°C) und einer Obergrenze (z.B. 5°C) einstellbar sein.
Ich habe mir so meine Gedanken gemacht, und mal Bleistift und Papier in die Hand genommen. Ich wäre dankbar, wenn ihr mir sagen könntet, ob das, was ich mir ausgedacht habe, so funktionieren kann. Und mich auf Dinge hinweist, die ich beachten muss.
Ich hab mir bei meiner Zeichnung natürlich etwas gedacht und das möchte ich gern erklären.
Im Ursprungszustand ist der Widerstand an R2 kleiner als an PTC1. Nun sinkt die Temperatur des Wassers soweit ab, dass der Widerstand an PTC1 kleiner wird, wie an R2. Die Basis von T1 wird angesteuert. Das Relais Re1 zieht an, die Heizung geht an.
Gleichzeitig steuert der Emitter von T1 die Basis von T2 an. Solange der Widerstand von PTC2 kleiner ist, als der von R3, wird die Basis von T1 angesteuert und somit gehalten. Steigt nun die Temperatur, wird der Widerstand von PTC2 größer als der von R3. Und dann bricht das Ganze in den Ursprungszustand zusammen, weil die Basis von T1 nicht mehr gehalten wird.
R1 und D1 dienen nur als Statusanzeige. Die LED leuchtet, solange die Heizung (bzw. das Relais) aktiv ist.
Soweit meine Gedankengänge. Sind die prinzipiell richtig?
Was mich an der Schaltung stört, ist, dass ich 2 PTC brauche. Gut, es macht mich nicht arm, aber eleganter wäre es doch, mit einem PTC auszukommen.
Wenn ich irgendwelche Bauteile falsch oder unüblich beschriftet oder gezeichnet hab, dann sagt es mir bitte.
Danke!
Jens
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BID = 715093
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Hast Du Netzanschluß oder muß es eine Batterielösung sein?
Wenn Netzspannung zur Verfügung steht, könnte man eventuell Omas Heizkissen etwas zweckendfremden.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert |
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BID = 715094
DerJens Gerade angekommen
Beiträge: 11 Wohnort: Emlichheim
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Ich dachte an 12V. Hat den Vorteil, dass man es z.B. auch mit einer Autobatterie betreiben könnte. Nicht jeder hat am Stall Strom zur Verfügung. Es gibt bei Ebay Heizelemente für Autorückspiegel, die wollte ich als Heizelement verwenden. Z.B. sowas:
http://cgi.ebay.de/Spiegelheizung-H.....c237e
Die könnte man direkt unter die Tränke kleben.
Und wäre Omas Heizdecke nicht etwas übertrieben? Es geht ja nur drum, dass das Wasser nicht einfriert. Und hier in Norddeutschland wird es selten kälter als -10°C (und das ist schon verdammt kalt für unsere Verhältnisse).
Jens
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BID = 715116
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Welche Heizleistung hat die Folie im Link?
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 715121
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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Fragen
Wie viel Liter Wasser sind in der Tränke?
Welches Material?
Welche Oberfläche belegt die Tränke?
davon hängt die Heizleistung ab.
Diese Spiegelwärmer dürften bei Weiten zu geringe Leistung haben.
Um 1 Liter Wasser um 1 Grad zu erwärmen benötigst du ca 4000 Ws.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 715144
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Die Batterielösung kommt imho nicht in Frage.
Wenn es sehr kalt wird, geben die Autobatterien nicht mehr viel her, aber gerade dann wird viel Energie zum Heizen benötigt.
Einen solchen zyklischen Betrieb vertragen die Starterbatterien auch generell nicht gut und solche vom Schrottplatz kannst du wegen mangelnder Kapazität gleich vergessen.
Darüberhinaus wäre ja nicht viel gewonnen, wenn du nun, anstatt täglich Eis zu hacken, täglich eine Autobatterie hin und her schleppst.
Deshalb kommt m.E. nur die Wärmeerzeugung mit Netzstrom oder mit einer Petroleumfunzel in Frage.
Wenn die Tränke nicht weit vom Haus ist, reicht es evtl. auch, einfach kontinuierlich etwas Frischwasser durch einen Gartenschlauch laufen zu lassen.
Erfahrungsgemäß kommt das Wasser mit 8..12°C aus dem Rohrnetz und friert deshalb so schnell nicht ein.
Ein bischen Wärmedämmung am Schlauch und der Tränke sowie ein Dach über der offenen Wasserfläche kann auch nicht schaden.
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BID = 715151
DerJens Gerade angekommen
Beiträge: 11 Wohnort: Emlichheim
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Ich danke euch erst mal für eure Einwände. Also werde ich wohl mit Netzstrom heizen müssen, heißt halt nur, etwas Kabel zu verlegen.
Wie siehts denn mit meiner eigentlichen Frage aus? Die Schaltung, die ich mir ausgedacht habe, wird sie theoretisch funktionieren? Unabhängig davon, ob ich mit dem Relais nun eine 12V oder eine 230V-Heizung schalte.
Jens
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BID = 715158
rasender roland Schreibmaschine
    
Beiträge: 1770 Wohnort: Liessow b SN
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Heizleitung
Vielleicht wäre dies ja was für Dich.
Fertige Arbeit.
Gibt es für 230 und 12 Volt.
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mfg
Rasender Roland
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BID = 715160
rasender roland Schreibmaschine
    
Beiträge: 1770 Wohnort: Liessow b SN
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Wieso haut das mit dem S****s Link denn nicht hin?
Egal.
Einfach bei ELV.de mal Heizkabel in die Suche eingeben.
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mfg
Rasender Roland
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