Zitat :

... Da war keine Presszange am Werk, eher eine Spitzzange, Seitenschneider (wegen den Kerben) und Kombizange, oder so ähnlich. Für unisolierte Kabelschuhe fehlt mir auch noch ein Presswerkzeug. Muss wohl gleich eins besorgen. Werkzeug macht süchtig. MfG Holger

Na wenn du das mit den genannten Zangen so hinkriegst, Respekt. Ich bin überzeugt, dass es jemand mit ner passenden Zange gemacht hat.

Wenn bei L und N nicht auch einzelne Drähte rausstehen, dann würde ich es so lassen.

Was sagen die Fachleute denn zu dem Modell http://www.conrad.de/ce/de/product/804070/ , das ich privat verwende? Das Pressergebnis machte bisher immer einen guten Eindruck auf mich, für den gelegentlichen Gebrauch wollte ich mir keine teure Zange >100€ zulegen.

Schöne Grüße,
Björn

@BjörnB
Das hängt immer davon ab, ob du diese Zange 1x im Jahr oder jeden 2. Tag einsetzt und auch ob du das für dich privat machst oder das gewerblich einsetzt. Ich kaufe meist Markenware, da ich dort weiß dass ich diese Jahrzehnte lang nutzen kann.

@Trumbaschl
Ich selbst verwende des Öfteren eine solchige Zange von NWS Solingen. Solange man diese nicht für AEHs in Steckklemmen einsetzt (gasdichte Pressung) habe ich keine Probleme damit.

@888
Auch hier habe ich frühr mit einer "Murxzange" in Schaltschränken bis 6mm² (35A) Kabelschuhe gecrimpt.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 20 Sep 2010 22:34 ]

Zitat : shark1 hat am 20 Sep 2010 22:28 geschrieben :

Ich selbst verwende des Öfteren eine solchige Zange von NWS Solingen. Solange man diese nicht für AEHs in Steckklemmen einsetzt (gasdichte Pressung) habe ich keine Probleme damit.

Nein, die verwende ich nur für Schraubklemmen, halt ab und zu einmal einen Stecker, eine Kupplung o.ä.
Ich hab schon überlegt, mir die größere Version bis 10mm2 zu kaufen, aber mangels Bezugsquelle für Yf hielte sich der Nutzen sehr in Grenzen, außerdem könnte ich mir vorstellen, daß größere Querschnitte mit so einer Zange schon eher Quälerei wären. Außerdem: wie oft macht man als Privatmensch einen Verteiler? Oder braucht sonst Yf 4-10mm2?

So mache ich etwaige Brücken halt mit Ye und nehm mir die Zeit zum sauberen Biegen, kostet beim Hobby ja niemand etwas.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat : jhandt hat am 20 Sep 2010 16:01 geschrieben :

...ordentlich fest Zusammenquetschen kann man mit Murkszange ja wohl auch,...

Fest zusammenquetschen kann ich das auch mit nem Schraubstock. Aber darum geht es ja bei der Quetschung nicht.

Die richtigen Zangen sorgen dafür, dass genau an den richtigen Stellen und mit dem richtigen Druck (sofern die Zange passend eingestellt ist) gequetscht wird.

Das auf dem Foto sieht mir so aus, als wenn dort der Auszubildende mal üben durfte.

Mfg Zille

Nochmals vielen Dank für die Antworten. Tut mir leid wenn ich mich wiederhole, aber ich bin nach wie vor verwirrt (einerseits wird betont, wie wichtig es ist dass das crimpen mit professionellem werkzeug und fachmaennisch vorgenommen wird; andrerseits sieht das Ergebnis der Bemühungen des Elektrikers für mich als Laien absolut nicht fachmännisch aus).

Daher nochmal die schlichte Frage: Kann ich die Leitung jetzt so verwenden, oder soll ich eine neue (bei einem anderen Elektriker) crimpen lassen? (Konfektioniert bekommt man diese Leitungen ja anscheiend nicht zu kaufen?)

Danke.

Vorsichtig gesagt würde ich Dir folgendes empfehlen: Lassen sich die Adern nicht aus der Flachsteckhülse herausziehen müsste das inOrdnung sein. Du kannst ja erkennen ob die Pressung am Kupfer soweit anliegt, oder ob die feinen Drähte eigentlich gar keinen Halt haben.
Falls die Drähte Halt haben: Lassen.


Hat sich das Forum jetzt eigentlich selbst ausgetrickst? Es rät zum Fachmann, der machts nicht ordentlich.....

Offtopic :

Zitat : Harti 77 hat am 26 Sep 2010 12:12 geschrieben : Hat sich das Forum jetzt eigentlich selbst ausgetrickst? Es rät zum Fachmann, der machts nicht ordentlich..... Eigentlich nicht, es sagt nur einiges über die hiesigen Fachleute... ich hatte gestern viel Spaß mit den Werken eines anderen Fachbetriebs aus der gleichen Gegend (ich sag nur Trafo 12V 400W mit 1,5mm2 sekundärseitig ohne jeden Kurzschlußschutz, sekundärseitige Schalter spielen im Kurzschlußfall Sicherung, gelbgrüne Adern für alles mögliche verwendet, LSS die offenbar schon vor dem Einbau mechanisch beschädigt waren,...).

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