Ja einzelne Verschlusskapen sind unter den Aufklebern erkennbar.

Es ist eine Batterie der Marke VARTA Beschriftung:

1J0 915 105 AF
12V 72Ah 380A DIN


640A EN/SAE

(Teile der Aufkleber fehlen hoffe Angabe genau genug.

Kontrolliere zuerst, ob der Säurestand noch i.O. ist. Wenn Säure fehlt, bitte nur destilliertes Wasser einfüllen. Der Füllstand sollte etwa 0,5cm über Plattenoberkante sein. Ein Trafo liefert übrigens nur Wechselspannung. Gleichspannung wird es erst, wenn diese Wechselspannung mit einem Gleichrichter dazu gemacht wird.
Das mit der erforderlichen Ladespannung hast Du ja schon richtig erkannt; deshalb kann man auch ein 12V Netzteil nicht zur Ladung eines 12V Akkus verwenden, weil damit kein Stromfluß zu erwarten ist, denn die Ladespannung hält sich ja mit der Akkuspannung die Waage.
Zu deinem Billigmeßgerät: Wie um Himmelswillen mißt Du denn Ströme?
Strommessung erfolgt immer in Reihe mit einem Verbraucher, während Spannung immer parallel zur Spannungsquelle gemessen wird.

Gruß
Peter

Das ist schon mal nicht schlecht.
Stopfen öffnen (Schutzbrille tragen, da ätzende Säure) und Säurestand überprüfen. Sollte 10mm über der Oberkante der Platten liegen. Viele Batterien haben auch eine Markierung für den richtigen Säurestand. Ggfs mit destiliertem Wasser auffüllen.
Jetzt wäre ein einfaches KFZ-Batterieladegerät und ein Säureheber nicht schlecht. Welche Spannung hat der Akku im Moment?

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Also, der Säurestand ist ok, hab unter alle Nübbels nachgeguckt.

die Spannung liegt im Moment bei 5,2 V.

Der Trafo den ich erwähnte ist wie gesagt auf eine Platine gelötet und die gibt dank jeder Menge Dioden Gleichstrom ab. Aber danke für den Hinweis.

Parallel und in Reihe... da fängt es wieder an... in Reihe mit einem Verbraucher... also z.B: Plus - Lämpchen - Minus (- als Messpunkte?)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teslor am 16 Sep 2010  0:12 ]

Zitat :

Kann ich die Akkus überhaupt retten(manche zeigen noch über 6V an)?

Das sieht schlecht aus.
Wahrscheinlich sind sie schon hochohmig, nehmen also beim Versuch sie zu laden keinen Strom an.
Wenn das so ist, kann man evtl. noch etwas retten, wenn man sie mit mäßiger Spannung (13,8V) und sehr wenig Strom (100mA - falls es überhaupt soviel wird) sehr lange (mehrere Wochen) lädt.

Kann ich das ausmessen ob die hochohmig sind? Wie sollten die Werte sein, bzw nicht sein? Und kann ich das ganz normal über das Messgerät messen? Oder ist da wie bei Ampere ein Verbraucher notwendig?

Das merkst du, wie schon gesagt, daran, daß trotz anliegender Ladespannung kaum Strom fliesst.
Fast so, als wäre der Akku schon voll.
Aber er ist es eben nicht, denn sofort nach dem Abklemmen des Ladegeräts ist die Spannung wieder im Keller.

Zitat : perl hat am 16 Sep 2010 02:08 geschrieben :

Das merkst du, wie schon gesagt, daran, daß trotz anliegender Ladespannung kaum Strom fliesst. Fast so, als wäre der Akku schon voll. Aber er ist es eben nicht, denn sofort nach dem Abklemmen des Ladegeräts ist die Spannung wieder im Keller.

Ich habe kein Ladegerät, genau darin liegt ja mein Problem.

Welche Spannung hat denn das Ladegerät des Akkuschraubers im Leerlauf?

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Zitat : Teslor hat am 16 Sep 2010 02:43 geschrieben :

Ich habe kein Ladegerät, genau darin liegt ja mein Problem.

Hast Du ein Labornetzgerät?

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Zitat :

Ich habe kein Ladegerät, genau darin liegt ja mein Problem. .... KAUFEN fällt komplett aus! (Hartz4 und ein Kind zu füttern) Dafür sammle ich Elektroschrott und habe jede Menge Teile hier herum liegen, was den oben erwähnten Saustall erklärt.

Was willst denn dann überhaupt mit den vergammelten Akkus?
Sieh zu, dass du den Schrott los wirst, ohne noch etwas dafür bezahlen zu müssen.
Auch wenn die Rohstoffpreise in Zukunft steigen, so ist doch nicht abzusehen, dass für Akkuschrott noch nennenswertes Geld gezahlt wird.
Das war selbst vor einigen Jahren nicht der Fall, als sogar die gußeisernen Kanaldeckel in den Straßen gestohlen wurden.

Zitat :

Das war selbst vor einigen Jahren nicht der Fall, als sogar die gußeisernen Kanaldeckel in den Straßen gestohlen wurden.

Doch!
Bevor es mit dieser gekünstelten Wirtschaftkrise losging, wurde zumindest von Entsorgungsunternehmen an Autowerkstätten ein kleines Entgelt für Starterakkus an die abgebenden Werkstätten gezahlt.
Dem Endverbrauche wurde dieser Umstand natütlich nur in der von Dir genannten Form zuteil:

Zitat :

Sieh zu, dass du den Schrott los wirst, ohne noch etwas dafür bezahlen zu müssen.

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

Zitat : Mirto hat am 16 Sep 2010 08:51 geschrieben :

Welche Spannung hat denn das Ladegerät des Akkuschraubers im Leerlauf?

Die liegt bei 15,36V im Leerlauf. Sty für die späte Antwort, hatte Doppelschicht...