Encoder (Drehknopf) Verständnisproblem.

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Autor
Encoder (Drehknopf) Verständnisproblem.

    







BID = 714341

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika
 

  


Moin,

Das Entprellen mit Software wird hier mit großer Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren, da man die beiden Phasen A und B mit wesentlich größerer Frequenz abtasten müsste. So π·Daumen mit dem zehnfachen der Frequenz bzw. mit dem zehnten Teil der Periodendauer. Das bringt der Port einfach nicht und bei BASIC habe ich auch so meine Zweifel.

Meine Idee war jetzt, die Schaltung zu modifizieren, sodass die beiden D-Flipflops ein RS-Flipflop entweder löschen (Drehrichtung dann z.B. links) oder setzen (rechts).
Zusätzlich würde man die Impulse, die beim Drehen erzeugt werden, verODERn und dann mit einem Monoflop so verlängern, dass die Software sie auf jeden Fall registriert.

Aber wenn der Drehenkoder sowieso einen weg hat (immerhin kommt nie das Resultat 2, also 10(2)) kann auch die reine Hardwarelösung fehlerhafte Signale liefern. Außerdem reicht es u.U. schon, den Drehenkoder schief anzugucken oder leicht zu berühren, sodass ein Flipflop umkippt.
Da müssen also trotzdem kleine Kapazitäten mit Widerständen rein (Tiefpass) um sowas ein wenig zu dämpfen. Bei zu großer Zeitkonstante kann es allerdings passieren, dass die Flanken nicht mehr steil genug sind, um das Flipflip ordentlich zu triggern.

Vielleicht werde ich das nachher mal ausprobieren mit einem identischen Drehenkoder und das Ergebnis hier posten. Muss nur mal schauen, ob ich die entsprechenden Logikgatter in steckbarer Form (DIL oder DIP) da habe.


_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 16 Sep 2010 19:43 ]

BID = 714418

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

 

  

Also mit einem meiner Encoder hat die Hardwareauswertung mit D-FF geklappt.

Die Drehrichtung wurde zu 100% erkannt.
Wenn man da noch ein wenig modifiziert hätte man eine reine Hardwareauswertung.


_________________

BID = 714425

martix

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Stuttgart

Das ist ja schonmal schön, dass es in der Praxis auch funktioniert.

Wie hast Dus denn ausgelesen?
Mit nem µController oder am PC?

Habe jetzt mal zum Test verschiedene Kondensatoren zwischen die Ausgänge des Encoders und dem Eingang des Gameports gelötet. Aber selbst bei 4,7nF konnte er kein Signal feststellen.

Ich habe noch ein wenig gegooglet. Der Gameport scheint einen Interrupt zu haben.

Das muss doch möglich sein Mensch.

Und ich glaube, dass es schon so ist, dass es nur 3 Zustände gibt.
Aus 3 Zuständen müsste man doch die Drehrichtung ermitteln können.

Gruß Martin

Edit:

Habe jetzt eine andere Methode zum Auslesen des Gameports entdeckt.
Diese benutzt DircectX7.
Ergebnis: Deutlich besser.
Bei eine Linksdrehung wechseln sich 0/32/0/32/0/32 sauber ab, so wie es sein soll. (Leider wird das Prellen jetzt auch deutlich verstärkt)
Bei der Rechtsdrehung hat die Präzision nicht zugenommen.
Da es aber immer ca. 4 Rastungen einwandfrei geht, dann 3 nicht und dann wieder alles ok ist, glaube ich inzwischen, dass es ein Hardwareproblem ist.

Dadurch, dass aber eine Richtung zu ca. 98% bestimmt werden kann, kann ich bei allem anderen, was reinkommt sagen, es ist die andere Richtung.
(Natürlich Drücken ausgenommen).

Ich schätze, damit kann ich leben. Da ich durch einen falschen Dreh nichts lösche oder kaputtmache, sondern es höchstens laut statt leise wird, oder ich mir den Titel nochmal anhören muss, ist das ok.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: martix am 17 Sep 2010 10:09 ]

BID = 714433

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4133


Zitat :
Hardwareauswertung mit D-FF geklappt.



Zitat :
Wie hast Dus denn ausgelesen?
Mit nem µController oder am PC?




Zitat :
Und ich glaube, dass es schon so ist, dass es nur 3 Zustände gibt.
Aus 3 Zuständen müsste man doch die Drehrichtung ermitteln können.


Es muss vier Zustände geben.
Wenn die "2" aus meiner Auflistung nicht kommt, dann musst Du das extra abfangen (da ist das Bauteil aber wohl kaputt).
Wechsel von 3 -> 2 und von 2 -> 0 ist Drehung im Uhrzeigersinn, wenn jetzt die 2 immer verschluckt wird, dann musst Du den Wechsel von 3->0 auch als solche Drehung interpretieren, da bei Drehung gegen Uhrzeiger dieser Wechsel nicht vorkommt (laut Datenblatt).
Das gleiche dann für die Drehung andersherum.

Ich glaube, ich gebe langsam auf.

Rafikus

BID = 714440

martix

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Stuttgart

Ok, ihr Du/Ihr habt mir trotzdem unglaublich viel geholfen, auch wenn ich mich scheinbar echt doof anstelle.

Vielen Dank trotzdem.
Ich denke, ich komme so zu einer akzeptablen Lösung...

Ich werde mich noch einmal melden, wenn ich soweit bin und berichten, wies klappt.
Danach nerve ich euch nicht mehr, versprochen.

Gruß Martin

BID = 714448

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4133


Zitat :
... ich mich scheinbar echt doof anstelle.


Und bevor Du Dich wieder meldest, erkundige Dich über den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend".

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,315125,00.html
https://www.schreiblabor.com/orthog.....C03CB

Rafikus

ps. Wenn Du die Kondensatoren in Reihe geschaltet hast (so verstehe ich Deinen Satz) kann das nichts werden. Mach Dich bitte im Internet über das Entprellen schlau (Hardware).

BID = 714468

martix

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Stuttgart

Nein, dass man Kondensatoren in diesem Fall parallel schaltet, weiß ich, danke.

Ich habe sie außerdem einzeln angelötet.

So und jetzt verspreche ich, ich werde mich nicht mehr melden.
Ich habe mehrmals erwähnt, dass ich mich nicht wirklich gut auskenne.
Außerdem bin ich der Meinung, immer höflich gefragt zu haben.
Deshalb finde ich, ich habe es nicht verdient, von dir jetzt so angemacht zu werden.

Allen anderen danke ich für die ausführlichen, geduldigen Antworten.
Jeder hat mal klein angefangen.

Ich verspreche, ich werde in diesem Forum nichts mehr posten, damit ich euch nicht mehr damit nerve.

Trotzdem nochmals danke!



BID = 714481

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4133


Zitat :
Nein, dass man Kondensatoren in diesem Fall parallel schaltet, weiß ich, danke.

Ich habe sie außerdem einzeln angelötet.


Und da haben wir es wieder, ohne eine Skizze kann man sich darunter so einiges vorstellen. Deswegen habe ich den Hinweis über das Entprellen geschrieben.
Die erste Aufforderung nach einer Skizze wurde auch mindestens drei mal gestellt, musste das sein? Es ist eben so, daß man einen Schaltplan schlecht mit Worten beschreiben kann.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Wer ist denn hier unhöflich, etwa wegen der Links? Es könnte doch sein, dass Du den Unterschied nicht kennst und deswegen den Ausdruck (wie ich meine) etwas unglücklich angewendet hast.

Rafikus

BID = 714551

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Moin,

Dass der vierte Zustand nicht auftritt (die 2) deutet darauf hin, dass entweder die Software/der Port zu langsam ist oder aber der Drehenkoder einen Defekt aufweist.

Der erste Fall ist unwahrscheinlich, wird doch der komplementäre Zustand, indem die Phasen ungleich sind (1) erkannt.

Wenn ich du wäre, würde ich mir entweder bei Pollin 5 weitere kaufen und hoffen, dass einer davon funktioniert, oder gleich einen kaufen, der optisch abgetastet wird. Die optischen sind zwar teurer, aber sie prellen nicht und haben praktisch keinen Verschleiß.

Mein anderer Pollin-Encoder funktioniert wie gesagt auch nicht so, wie es das Datenblatt verspricht.


Eine weitere Möglichkeit sehe ich in einer einfache (USB-)Maus. Dort ist mindestens ein Inkrementalgeber fürs Scrollrad vorhanden. Das ließe sich ggfs. softwaretechnisch missbrauchen. Kannst ja alles außer die Platine und den Inkrementalgeber entfernen und den Geber in deine Frontplatte integrieren.
Ist zwar Bastelei3, aber funktioniert dafür 100%.

P.S.:

Zitat :
ch verspreche, ich werde in diesem Forum nichts mehr posten, damit ich euch nicht mehr damit nerve.

Na, so schlimm ist es nun auch wieder nicht.

Das Problem ist halt allgemein, dass ein Schaltplan, so er korrekt ist, wesentlich mehr sagt, als 1000 Worte.
Um Probleme zu lösen, benötigt man eben möglichst alle Informationen.


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