Zitat :

Oszi ist zu aufwendig für die Anwendung, das sollen "Unwissende" machen.

Dachtest du an Stubenfliegen, oder wer sonst kann 5..10 Messwerte pro Sekunde ablesen und sie sich vielleicht auch noch merken?

Hi,

wenn ich nun mal davon ausgehe, dass auch heute noch in den 3.5er sowas wie ein ICL7107 drin ist, dann sollte man die schneller machen können.

Hier
http://www.intersil.com/data/fn/fn3082.pdf
steht

Zitat :

For three readings/second, an oscillator frequency of 48kHz would be used. To achieve maximum rejection of 60Hz pickup, the signal integrate cycle should be a multiple of 60Hz. Oscillator frequencies of 240kHz, 120kHz, 80kHz, 60kHz, 48kHz, 40kHz, 331/3kHz, etc. should be selected. For 50Hz rejection, Oscillator frequencies of 200kHz, 100kHz, 662/3kHz, 50kHz, 40kHz, etc. would be suitable. Note that 40kHz (2.5 readings/second) will reject both 50Hz and 60Hz (also 400Hz and 440Hz). und For three readings/second (48kHz clock) nominal values for ClNT are 0.22μF and 0.10μF, respectively. Of course, if different oscillator frequencies are used, these values should be changed in inverse proportion to maintain the same output swing.

Das IC ist also bei ~3S/s spezifiziert, kann aber auch mehr. 40kHz = 2.5S/s --> 240kHz = 15S/s. Wieviele Stellen Genauigkeit da noch übrig bleiben (und wer das noch lesen soll), wird sich zeigen oder steht vielleicht sogar schon in den auf Seite 11 gelisteten Application Notes.





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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 16 Aug 2010 14:53 ]

Könnte man das nicht sogar mit einem µC machen?? Der müsste doch locker mehrere Samples/s schaffen, wenn er sonst nichts "tun" muss.

Viele Grüße
Bubu

Bin Perls Meinung. Bei dieser Anzeigegeschwindigkeit wird die Anzeige zu sehr flackern um ordtentlich was ablesen zu können. Ist eine Maximalwertanzeige nicht vielleicht sinnvoller? Oder ein Zeigerinstrument?

Zitat :

Könnte man das nicht sogar mit einem µC machen?? Der müsste doch locker mehrere Samples/s schaffen, wenn er sonst nichts "tun" muss.

Typischerweise in der Größenordnung von 10..50k Samples/s.
Da kommen dann auch die Fliegenaugen nicht mehr mit.

Zitat : perl hat am 16 Aug 2010 21:02 geschrieben :

Zitat : Könnte man das nicht sogar mit einem µC machen?? Der müsste doch locker mehrere Samples/s schaffen, wenn er sonst nichts "tun" muss. Typischerweise in der Größenordnung von 10..50k Samples/s. Da kommen dann auch die Fliegenaugen nicht mehr mit.

Mit Warteschleifen könnte man genau die Sample-Rate einstellen, die man braucht. Deine Bedenken, dass man das nicht mehr ablesen kann, muss man da durchaus berücksichtigen...

Viele Grüße
Bubu

:Andi: wird schon wissen, was er macht Vielleicht handelt es sich
um einen Aufbau der zusammen mit dem frisierten Messgerät von einer
Kamera gefilmt wird. Dann kann man nachher mechanische Abläufe und
zugehörige Messwerte beurteilen.

Gruß
Stefan

Zitat :

der zusammen mit dem frisierten Messgerät von einer Kamera gefilmt wird

Das könnte bei LCDs Probleme mit der Reaktionszeit geben.
Nachher sieht er nur graue 888

Zitat : perl hat am 16 Aug 2010 21:42 geschrieben :

Zitat : der zusammen mit dem frisierten Messgerät von einer Kamera gefilmt wird Das könnte bei LCDs Probleme mit der Reaktionszeit geben. Nachher sieht er nur graue 888

Muss er halt 7-Segment LEDs nehmen

Wir haben tatsächlich eine Kamera bis 1000 fps - Auflösung bescheiden, aber nettes Spielzeug. Casio Ex-FH100. Kommt mit 120 oder 240fps zum Einsatz, um schnelle Bewegungen an Maschinen zu Beobachten.

Ich hätte mir vorgestellt, dass man 5-10 Werte pro Sekunde noch ablesen kann. Die letzte Stelle ist auch unwichtig, man soll halt erkennen ob es z.B. 320 oder 360mA sind.

Ich hab ein paar normale 3/s bestellt und schau mal, ob das reicht oder ob man modifizieren kann.

Beim blauen Klaus hätte es superschöne gegeben, Bereich 3999 mit 40 Strich-Bargraph, leider nicht mehr lieferbar.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Ich hab sowas mal in ein Labornetzeil eingebaut. Misst zwei Spannungen und zwei Ströme mit nem µC Atmega8 und zeigt sie dann auf einem 2x16 LCD an. Mit dem internen Oszillator auf 1 MHz wars immernoch unablesbar schnell...
Hab das dann mit nem Delay auf so 5 Samples/s eingestellt, ist so merklich "schneller" als die Panelmeter.
Sonst gibts noch die Möglichkeit eines linearen Graphen oder eines Drehspulinstruments.

Gruß Martin

Zitat :

ch hätte mir vorgestellt, dass man 5-10 Werte pro Sekunde noch ablesen kann. Die letzte Stelle ist auch unwichtig, man soll halt erkennen ob es z.B. 320 oder 360mA sind

Vielleicht wäre dann eine grafische Aussteuerungsanzeige (Spitzenwertgleichrichtung) das Richtige: Schnelles Erfassen der Spitzenwerte und allmähliches Zurückgehen der Anzeige.
Gibts auch Selberbasteln für LEDs oder LCDs und mit linearer oder logarithmischer Kennlinie:
http://www.national.com/mpf/LM/LM3914.html#Overview
http://www.national.com/mpf/LM/LM3915.html#Overview
http://www.national.com/mpf/LM/LM3916.html#Overview