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BID = 707457
Elektromatiker Gelegenheitsposter
Beiträge: 77 Wohnort: Stuttgart
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Guten Tag,
ich wende mich an euch mit einem kleinen Projekt.
Es geht darum möglichst akkurat Spannungen zu messen. Übernehmen soll das ein dsPIC30 aus der Sensorik Familie mit 12bit ADC. Um den mach ich mir aber weniger Sorgen, dessen Belange sind auch nicht vollständig eingezeichnet.
Mir geht es hauptsächlich um die Referenzspannungsquelle und um die Spannungsteiler.
Könnte man mit dem LM336 eine ausreichend Stabile Spannung erzeugen? Rauskommen sollen 2,56V das gibt bei 12bit Auflösung einen Schritt von 0,625mV
Bei den verschiedenen Spannungsteilern (Umsetzbarkeit der krummen Werte mal dahingestellt) stelle ich mir vor, in den unteren Spannungsbereichen eine höhere Genauigkeit zu erreichen, da die zu erwartenden Werte hauptsächlich im unteren Bereich liegen werden.
Ist die Idee sinnvoll?
Als relative Genauigkeit würde ich mir 2 Nachkommastellen wünschen, absolute Genauigkeit kann ich nicht herstellen, da ich weder geeichte Spannungsquellen noch Multimeter habe.
Ist sowas denn grundsätzlich denkbar? Ich nehm auch gern Änderungsvorschläge an.
Grüße, der Elektromatiker. |
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BID = 707461
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Ohne irgendjemanden jetzt vor den Kopf stossen zu wollen aber
12 Bit genauigkeit sind völlig utopisch.
Ich hatte das bei mir mal durchgerechnet, man bekommt bereits ab 8 Bit genauigkeit durch Temperaturinstabilitäten bei normalen Widerständen Fehler die etwa im Bereich der Auflösung liegen. Die Auswahl der Widerstände für den Spannungsteiler ist absolut kritisch.
Bietet der PIC keine interne Spannungsreferenz? Genauer wirst du es kaum hinbekommen. |
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BID = 707467
Elektromatiker Gelegenheitsposter
Beiträge: 77 Wohnort: Stuttgart
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Hmm, 8 Bit ist ja gar nichts. Das ergibt einen Schritt von 0,01V.
Was ist mit Präzisionswiederständen mit TK25? (wie eingezeichnet)
Für den Bereich bis 10V wären 8Bit ja noch irgendwie annehmbar, aber bis 30V wäre damit der kleinste Auflösungsschritt 0,11V - also unbrauchbar.
Dass die Widerstandswahl kritisch ist, weiß ich, das sind die theoretischen Werte. Da werd ich zusehen, dass ich etwas in der Nähe der jeweiligen Werte finde.
Gibt es eine bessere Möglichkeit? Wie ich messe ist mir letztendlich egal, ich hätte nur hinterher wie gesagt am liebsten ein Ergebnis auf 2 Nachkommastellen.
Grüße, der Elektromatiker.
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BID = 707470
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7149
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Zitat :
| 2,56V das gibt bei 12bit Auflösung einen Schritt von 0,625mV |
Na, ob das stimmt??
0,000625mV
_________________
mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 707472
Elektromatiker Gelegenheitsposter
Beiträge: 77 Wohnort: Stuttgart
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Zitat :
Jornbyte hat am 12 Aug 2010 21:39 geschrieben :
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Zitat :
| 2,56V das gibt bei 12bit Auflösung einen Schritt von 0,625mV |
Na, ob das stimmt??
0,000625mV
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Ich bin mir doch recht sicher in diesem Punkt
2,56V / 2^12 -> 2,56V / 4096 = 0,000625V = 0,625mV
Wenn ich auf dem Schlauch steh klär mich auf
Grüße, der Elektromatiker.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektromatiker am 12 Aug 2010 21:45 ]
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BID = 707476
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17433
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edit Müll entfernt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 12 Aug 2010 21:49 ]
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BID = 707481
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7149
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Deine Angabe stimmt; da Du es in mV angegeben hast.
(Zuviel Arbeit macht Blind.)
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 707511
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Auf jeden Fall solltest du die Elkos an den Eingangsteilern vermeiden.
Deren Restströme können den Messwert in kaum vorhersehbarer Weise verfälschen.
Ein weiteres Problem kann aus dem bis zu 1,5-fach übersteuerten 10V Eingang resultieren. Evtl. sorgen die Schutzdioden an den µC Eingängen dafür, dass beim Abschalten der Versorgung der Prozessor nicht spannungslos wird, sondern, über die Analogeingänge gespeist, munter weiterläuft und evtl. abstürzt.
Mit etwas Pech wird dadurch sogar die +5V Versorgung auf einen höheren Wert angehoben
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BID = 707682
Elektromatiker Gelegenheitsposter
Beiträge: 77 Wohnort: Stuttgart
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Jetz wo du es sagst, fällt es mir auch auf
Das degradiert meinen Einfall zu geistigem Schrott, 7,5V sind für einen PIC Eingang wohl doch extrem ungesund.
Die Kondensatoren habe ich mir vorgestellt um den Messwert ein wenig zu glätten/stabilisieren, aber die werde ich jetzt streichen.
Was ich mir aber vorstellen könnte, wären zwei Spannungsteiler, einer bis 15V, einer bis 30V. Bei 30V würde der erste nur auf 5V übersteuert und das liegt im Rahmen der Betriebsspannung.
Kann man denn noch ein paar Worte zu der Referenzspannungsquelle verlieren? Taugt das Konzept dieser etwas?
Grüße, der Elektromatiker.
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BID = 707730
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Statt Elkos kannst Du Folienkondensatoren nehmen.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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