20Ampere Netzteil Reparieren

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Autor
20Ampere Netzteil Reparieren
Suche nach: netzteil (26246)

    







BID = 704449

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
 

  


Soll das ein Witz sein?
Weder die Elkos noch die Gleichrichterdioden sind für ein 20A Netzteil dimensioniert und die Drahtstärke des Trafos sieht auch nicht danach aus.

Gut möglich, daß der Trafo schon hinüber ist.
Lass ihn einfach mal eine Viertelstunde im Leerlauf, also ohne diese seltsame Schaltung laufen.
Wenn er dann qualmt oder die Sicherungen fliegen, kannst du den Rest der Elektronik eigentlich auch in die Tonne treten.

Der Trafo ist auch nicht für die Verwendung eines Brückengleichrichters gewickelt, sondern für einen Zweiweggleichrichter mit nur zwei Dioden.
Möglicherweise hast du durch die Verwendung des Brückengleichrichters nicht nur dessen Dioden, sondern auch die Siebelkos und evtl. auch andere Teile gemeuchelt.

BID = 704452

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :

Daniel_H schrieb am 2010-07-28 14:23
Was ich im endeffekt haben will, ist meine 13,8V bei ca 40Ampere oder mehr

Halte ich mit dem Spielzeug und den Klingeldrähten für ausgeschlossen...

Zitat :
Das sind italienische Ampere.
Werden wohl so ähnlich sein wie chinesische Watt...

So ein Komma kann man ja schon mal vergessen,oder?


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 704462

Daniel_H

Gelegenheitsposter



Beiträge: 89

N'abend.

Also mal ganz langsam. Ich habe noch nichts an den Sachen verändert. Ich hab die so auseinandergebaut, wie es auf den Bildern zu sehen ist.
Ich hab auch noch kein Brückengleichrichter angeschlossen, weil ich den nochnichtmal bestellt habe.
Die Netzteile funktionierten mal wunderbar...
Ich verstehe nicht wie so ein Netzteil nicht 20A bringen soll, aber son kleines PC Netzteil seine 25A sogar schaffen soll...

Vielleicht sieht das ding auf den Bildern nur klein aus.
Also die Maße sind 10*10*8,5cm...

Also meint ihr alles in die Tonne?
Was muss man denn an Material Rechnen um son 12V 40A aufwärts Netzteil zu bauen? Oder lohnt sich das nicht und man kann was fertiges kaufen?

MFG Daniel

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Daniel_H am 29 Jul 2010  0:01 ]

BID = 704464

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Ich würd einfach ein PC-Netzteil nehmen, kleine Grundlast, z.B. Fernlichtbirne an die 5V, dann kannst du von den 12V genug zapfen. Eventuell spuckt dir der Überlastschutz in die Suppe, da werden dir andere, z.B. die CB-Funker hier, sagen können, wie man den austrickst.

Generell glaube ich nicht an einen Dauerstrombedarf von 40A, das sind 13,8V*40A=552 W. Damit werden anderswo etliche hundert Leute ausreichend beschallt.
Als ich mal in Ermangelung eines Verstärkers temporär die Endstufe aus meinem Auto für mein Wohnzimmer nahm, war der Strom bei 14V selten über 3A, und das war schon kräftig laut. Oder willst du alles in Widerständen verheizen?


BID = 704475

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich verstehe nicht wie so ein Netzteil nicht 20A bringen soll, aber son kleines PC Netzteil seine 25A sogar schaffen soll...
Wenn du dich intensiv mit Elektronik beschäftigst, besteht die Chance, daß du es eines Tages versteht.
Der Hauptgrund ist, dass es sich bei den PC-Netzteilen um eine völlig andere Schaltungstechnik handelt und der Transformator nicht mit 50Hz betrieben wird, sondern mit einer mindestens 1000-fach höheren Frequenz.
Dadurch bringt schon eine einzige Windung mehrere Volt und man kann im vorgegeben Wickelfenster viel größere Drahtquerschnitte anbringen und entsprechend höher belasten.
Unterm Strich braucht solch ein Trafo für mehrere hundert Watt nicht größer als eine Zigarettenschachtel zu sein.


Es ist möglich, daß deine Netzteile ursprünglich annähernd die aufgedruckte Leistung brachten, aber evtl. nicht kontinuierlich und jedenfalls nicht mit der gezeigten Platine.
Irgend jemand scheint das verbastelt zu haben.
Da war mit Sicherheit eine andere Gleichrichterschaltung drin und möglichweise eine Siebdrossel anstelle der Elkos.

Welche Daten haben überhaupt diese Elkos?


P.S.:
Zitat :
Was muss man denn an Material Rechnen um son 12V 40A aufwärts Netzteil zu bauen? Oder lohnt sich das nicht und man kann was fertiges kaufen?
Wozu brauchst du das denn überhaupt?
Wenn der Trafo trotz des angekokelten Aussehens noch funktioniert (vorab testen!), kannst du damit besser ein regelbares Netzteil für vielleicht 30V 5A machen, oder ein symmetrisches Netzteil.
Die relativ hohe Sekundärspannung von 20V sagt mir, daß da kein Gleichrichter mit C-Last drin war, sondern eine Siebdrossel, die irgendwohin verschwunden ist.
Das ist auch die bessere Methode um mit einem konventionellen Netzteil hohe Ströme bei niedrigen Spannungen zu machen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Jul 2010  2:18 ]

BID = 704485

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Laut meines Tabellenbuches hat ein trafo mit dem Blech M102b das Maß 102 x 102 x 52 mm Pakethöhe. Der hat eine Nennleistung von 180W wenn er 1 oder 2 Augangswicklungen hat. Es sind 3kg Eisen und 0,6kg Kupfer. Das mal so als Anhaltswert.

BID = 704506

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ein trafo mit dem Blech M102b das Maß 102 x 102 x 52 mm Pakethöhe. Der hat eine Nennleistung von 180W
Anscheinend ist das Blechpaket aber dicker.
Dieser Trafo könnte also schon ein paar Watt mehr haben.

Ich vermute, daß mit dem Netzgerät einst ein Nachbrenner für einen CB- oder Amateurfunksender versorgt wurde. Aus dieser Zeit stammen auch noch die Darlingtons auf dem Kühlblech.
In einer solchen Anwendung arbeitet das Netzteil ja auch nur intermittierend und nicht im Dauerbetrieb.

Später hat dann jemand die Siebdrossel entfernt und durch diese Schaltung mit Brückengleichrichter und Siebelkos ersetzt.
Über die Gründe kann man nur mutmaßen. Vielleicht wollte er mehr Spannung oder eine bipolare Versorgung haben.
Wenn er dabei die ursprünglichen, relativ kleinen, Siebelkos verwendet hat, werden die an der doppelten Spannung gestorben sein, haben diesen zu kleinen Gleichrichter mitgenommen, und anschliessend hat der Trafo gequalmt.

Deshalb sollte man vorab unbedingt prüfen, ob der angesengte Trafo noch funktioniert, oder ob er schon einen Windungsschluß hat und beim Anschluß der Netzspannung nur weiter abbrennt.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Jul 2010  9:43 ]

BID = 704512

Daniel_H

Gelegenheitsposter



Beiträge: 89

Hallo
Also ich kann euch versichern, dass dort keiner dran rumgebastelt hat. Die sind Original so gewesen. Die Schrauben vom Gehäuse waren mit Farblack versehene. Ja ich weiß könnte man nachträglich angebracht haben, glaub ich aber nicht. Die Geräte sind 1990 aus nem Großhandel angeschafft worden. Und danach hinter eine Radiowand verfrachtet worden. Vor 10 Jahren hab ich sie da wieder weg geholt und bei mir in den Keller gelegt. Bis vor einer Woche wo mir langweilig war und ich dachte: "Die erweckste mal wieder zum Leben."
Wofür ich die brauche? Ich Repariere des öfteren CarHifi Endstufen. Und ja die ziehen mal gerne locker über 40Ampere!!! Kein Witz. Hab das mal mit nem KFZ-Ossi und ner Stromzange aufgenommen. Meine Endstufe im Auto ne AudioSystem X-Ion 160.4 zieht bei Vollast 70Ampere und bei dicken Bassschlägen geht der Strom mal eben in den 200erter Berreich. Powercap sei dank.
Aber das tut ja alles nichts zum Thema.

Also meint ihr, besser ein paar PC-Netzteile schlachte und nen dickes Schaltnetzteil bauen? Wenn das wirklich so klein geht, dann kann ich ja auch nen Netzteil mit über 50A bauen wa.

@perl. Siehste mal 180Watt oder nen bisschen mehr, da sind wa doch fast bei 20A...

Und warum ist der Gleichrichter nicht für 20A ausgelegt? Also ich denke schon. An jeder Ausgangswindung hängen je 2 P600K die 6A abkönnen. Pro Windung kommt doch im extremfall 10A. Auf der Gemeinsamen seite der Windung hängt die Spannungsregelung und richtet da gleich mit 4* MJ 3000. Oder verstehe ich jetzt was falsch?


EDIT: Achja die Trafos haben beide keinen Schluss und haben schon so alleine ohne Last eine halbe Stunde gelaufen. Ohne Probleme.
Gequalmt hat es aus dem Trafo nicht. Bei den Dioden als sich 2Stück verabschiedet haben...
MFG


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Daniel_H am 29 Jul 2010 10:10 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Daniel_H am 29 Jul 2010 10:12 ]

BID = 704521

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich Repariere des öfteren CarHifi Endstufen. Und ja die ziehen mal gerne locker über 40Ampere!!! Kein Witz. Hab das mal mit nem KFZ-Ossi und ner Stromzange aufgenommen. Meine Endstufe im Auto ne AudioSystem X-Ion 160.4 zieht bei Vollast 70Ampere und bei dicken Bassschlägen geht der Strom mal eben in den 200erter Berreich.
Dann verwende doch am einfachsten eine Starterbatterie und ein Ladegerät.

Was steht denn nun auf den Siebelkos?

BID = 704524

Daniel_H

Gelegenheitsposter



Beiträge: 89

Hallo

Starterbatterie und Ladegerät ist nicht schlecht aber nicht perfekt.
Weil ab und zu tritt ein Fehler erst bei Warmer Endstufe auf. Und wenn das Ding eine halbe Stunde an einer 80Ah Batterie läuft, dann ist die Spannung der Batterie auch wieder unter 11V und das ist schlecht...
Ich brauche schon meine 13,8 dauerhaft...

EDIT: Achja, wenn ich auf einer Ausstellung ein Fahrzeug mit so einer Anlage habe, dann soll das eventuell auch mal nen ganzen Tag auf Mittlerer Lautstärke laufen. Dann kommt die Batterie ab, und son Netzteil dran.

Wenn du mit Siebelkos die Dicken Elkos auf der Platine meinst, dann sind das 3*4700uF mit max 25V. Die sind Paralell zu der Gleichrichtung auf der einen Seite und auf der anderen an den gemeinsamen Windunsanschluss gelötet. Siehe Bild...

MFG


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Daniel_H am 29 Jul 2010 10:50 ]

BID = 704533

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Also doch kein Brückengleichrichter, sondern ein Zweiweggleichrichter, wie ich es weiter oben schon vermutete. Auf den Bildern war die Sekundärwicklung aber nur mit zwei Drähten angeschlossen. Daher meine Vermutung, dass da eine Graetz-schaltung werkelt.

Damit kommen wir dem gewünschten Resultat näher, aber die Schaltung ist trotzdem falsch und ungünstig dimensioniert.

Falsch:
Es ist unzulässig die Dioden einfach parallel zu schalten.
Das führt zur thermischen Instabilität und letzlich zur Zerstörung.
Besser wäre ein entsprechend starker und gut gekühlter Brückengleichrichter, bei dem du den Minsupol einfach nicht anschliesst.

Schlecht dimensioniert:
An den Elkos wird eine Leerlaufspannung von etwa 30V auftreten, und auch unter Last liegt die Spannung zu hoch.
Die überschüssige Spannung musst du auf den Regeltransistoren verheizen, aber der Trafo müsste erstmal die gesamte Leistung von schätzungsweise 400W liefern.
Hinzu kommt, dass durch die C-Last der Stromflußwinkel gering ist, und die Trafowicklung nur schlecht ausgenutzt wird.
Eine 10A Wicklung kann keine 10A Gleichstrom liefern!
Das ist der Hauptgrund, weshalb man in solchen Fällen lieber eine große Drossel statt eines Kondensators einbaut.
Wenn ich es recht im Hinterkopf habe, sinkt dadurch die Ausgangangsspannung auf das 0,9-fache, hier also 18V. Abzüglich von vielleicht 2V Verlust im Gleichrichter ergeben sich also ca. 16V Gleichspannung, während der entnehmbare Strom auf das 1,1-fache steigt. Man braucht also für 10A nur einen 9A Trafo.

Woher hast du die Daten des Trafos, stehen die drauf oder wie hast du sie bestimmt?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Jul 2010 11:16 ]

BID = 704539

Daniel_H

Gelegenheitsposter



Beiträge: 89

Auf dem Trafo steht garnichts drauf.
Hab ich angaben zu dem Trafo gemacht? Eigentlich nicht. Die aussenmaße habe ich mit dem Lineal gemessen...
Ich habe auch nirgendwo geschrieben dass es ein Brückengleichrichter ist. Ich hab kein Plan was da verbaut ist, wie man das nennt.
Den Trafo habe ich an 220V gelegt. Und an beiden Ausgangswicklungen hatte ich 20V AC.
Mehr kann ich zu dem Ding nicht sagen...

MFG

BID = 704550

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Es macht ja keinen Sinn lange was zu bauen was dann nicht funktioniert. Teste doch als erstes mal den Trafo. Bau Dir mal je einen Ersatzwiderstand aus Widerstandsdraht, zur Not auch Kupferdraht. Den Draht schmeißt Du in einen Eimer mit Wasser damit er nicht durchbrennt. Die Drahtlänge knobelst Du so aus das aus jeder Spulenseite die Hälfte von dem Strom fließt den Du insgesamt brauchst. Dann mißt Du wie weit die Spannung in den Keller geht und läßt das mal ne Weile eingeschaltet u nd achtest auf die Temperatur vom Trafo. Beobachten und Abschalten falls er vorzeitig die weiße Fahne schwenkt.
2te Möglichkeit du Googelst nach dem Trafoblech. bei meinem Tabellenbuch waren halt diese Maße am nächsten dran. Vielleicht findest Du Angaben die genau auf Deinen Trafo passen.

BID = 704603

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich hatte schon einmal eine Tabelle hier eingestellt.
An dieser Stelle zur Kontrolle noch einmal die Tabelle!

https://forum.electronicwerkstatt.d.....r__en

Gruß
Peter

BID = 704609

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Peter, danke für die Tabelle, da ist mehr drin als in meinem Buch. leider auch hier nicht der den Daniel_H hat. Hast Du so eine Tabelle auch für M-Schnitt?


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