USB über Ethernet - allg. Fragen

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Autor
USB über Ethernet - allg. Fragen

    







BID = 698701

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika
 

  


Hallo Kollegen,

ich habe allgemeine Fragen zu USB-over-Ethernet.
Bei Pollin gibt es aktuell einen sogenannten USB-Server (siehe hier), an den man USB-Geräte anschließen kann.



Offtopic :
Nun habe ich, als ich hier alles umgebaut habe, überall Cat7 verlegt und in praktisch jede Ecke eine Doppeldose gesetzt. Habe weiterhin ein kleines Rack mit Patchfeld, Switch und Router, was man halt so benötigt .
Die meisten Plätze sind frei oder werden für analoge Signale benötigt, die ich per Selbstbauadapter einspeise (es sind Audiosignale vom Rechner/Laptop zur Anlage und umgekehrt).
Die Signalqualität ist überragend, könnt nicht besser sein.


In meiner Naivität stelle ich mir das Gerät so vor: ich hänge das Ding irgendwo an mein Netzwerk und verbinde es mit USB-Geräten wie Drucker, Scanner, USB-Soundkarten, Speichern, Sonstige und kann dann wie gewohnt auf die Geräte zugreifen, ganz so, als wären sie lokal angeschlossen.

Konkret möchte ich eigentlich folgendes erreichen:
· an die Ethernetdose bei meiner Anlage soll so ein Ding, mit einer einfachen, aber guten USB-Soundkarte und einem IR-Empfänger (Selbstbau)
· meine Drucker/Scanner-Kombo soll über Ethernet verfügbar sein, Druckserver unerwünscht
· Vielleicht eine USB-Festplatte, aber da nutze ich lieber entsprechende Protokolle wie NFS, das ist dafür gedacht.


Nett wäre natürlich weiterhin, wenn mehrere PCs zum Beispiel auf die Soundkarte und/oder den Drucker zugreifen können.

Nun meine eigentliche Frage:
Hat jemand so ein Gerät in Betrieb und ist es wirklich so einfach, wie ich mir das vorstelle? Funktioniert das mit allen USB-Geräten? Wie ist die Konfiguration?

Ich nutze ausschließlich Linux (2.6.31) und möchte auch nicht deswegen auf Windows umsteigen, auch wenn Win7 vorhanden ist.

Wie funktioniert das genau?
Gibt es Wrapper-Treiber, die die Kommunikation der herkömmlichen Treiber auf Ethernet umleiten?

An die Linuxuser, die sowas haben: klappt das so reibungslos? Für große Basteleien habe ich momentan keine Zeit, das muss wirklich 100% transparent funktionieren.

Prinzipiell ist es für mich ein wenig schwer zu verstehen, wie das genau klappen sollte, mit allen Arten von USB-Geräten. Klar, für ne Festplatte oder einen USB-Stick kann man NFS oder Samba implementieren, für einen Drucker CUPs oder ähnlich, aber für z.B. ne USB-Maus?


Offtopic :
Von Ethernet habe ich genügend Ahnung, aber in den letzten Jahren kam soviel dazu, dass ich den Überblick etwas verloren habe.
Habe mir dann vor einigen Wochen einen neuen Laptop gekauft und festgestellt, dass ich in der Tat mindestens sieben Jahre Fortschritt verpasst habe, auch wenn mein alter Laptop noch 100% läuft.
HDMI und Dualcore, einige GB Speicher etc. sind schon Wahnsinn
Hab natürlich gleich Linux raufgepackt, weil mir Win7 immer noch nicht zusagt, obwohl es nicht sooo schlecht zu sein scheint.

Jedenfalls genieße ich jetzt die Freiheiten, ohne separaten Stick ins WLAN zu kommen ( ) . Nun, damit ergeben sich eben neue Möglichkeiten. So möchte ich gerne die Musik per WLAN, Accesspoint und USB-Server zur Anlage bringen (obwohls dafür nat. extra Geräte gibt) oder per WLAN scannen können. Da erscheint mir dieser USB-Server optimal zu sein. Bandbreite ist im Kabelnetz genug


P.S.: wie gesagt, mir ist klar, dass es für spezielle Geräte bereits Lösungen gibt, eben Drucker oder Massenspeicher. Da läuft meist irgendein optimiertes Linux oder was Propritäres drauf, was dann per bekanntem Protokoll die Dienste anbietet. Aber hier wird da ja anders sein, oder?

Das wäre alles Luxus, funktionieren tut alles schon sehr gut. Andere Lösungen, wie z.B. WLAN-Soundkarten oder Druckerserver sind mir zu speziell, ich möchte dort z.B. auch mal einen TV-Stick ranhängen, wenn mir danach ist oder meine Maus verlängern.

Aber vielleicht ist das auch gar nicht möglich.

Jedenfalls soweit erstmal vielen Dank und Respekt denjenigen, die den unstrukturierten Kram gelesen haben
Gruß,Don

_________________

BID = 698709

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36326
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Im Prinzip klappt das so, wie du dirdas vorstellst, aber nicht unter Linux, zumindestens sind keine Linuxtreiber im Lieferumfang.

_________________
-=MR.ED=-

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BID = 698710

clembra

Inventar



Beiträge: 5402
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

Hi DonComi,
auch wenn ich dieses Gerät nicht kenne, mir bekannt ist jedoch ein Gerät der Fa. Silex, welches scheinbar den gleichen Zweck erfüllt. Bei diesem Gerät muss auf dem jeweiligen Host-Rechner eine Software installiert werden, in welcher die am Gerät angeschlossenen USB-Geräte aufgelistet werden (mit Namen). Diese kann man per Mausklick virtuell verbinden und sind dann am Host-Rechner wie lokale Geräte nutzbar. Allerdings ergibt sich daraus das Problem, dass eine spezielle Software erforderlich ist, welche es für Linux sicherlich nicht gibt - zumindest nicht vom Hersteller. Des weiteren ist bei diesen Geräten zu beobachten, dass die Verbindung gerne mal abbricht und das Gerät am Host zwar noch als verbunden angezeigt wird, eine USB-Kommunikation aber nicht mehr stattfindet. Zum zweiten Punkt muss ich hinzufügen, dass die Geräte und Rechner bei uns in der Firma im 24h-Betrieb laufen.

Meine allgemeine Empfehlung geht daher in die Richtung, dass man für Drucker oder Festplatten lieber ein entsprechendes Gerät benutzten sollte, das auch die passenden Protokolle beherrscht. Von Remote-USB-Adaptern würde ich abraten - insbesondere unter Linux.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 698715

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Hallo Mr.Ed und Clembra,

vielen Dank für die Antwort!

Sowas Richtung spezielle Software hatte ich mir beinahe gedacht - schade!
Wäre eine elegante Lösung gewesen .

Ich hatte vor Jahren mal einen USB-Umschalter, der funktionierte damals auch nicht richtig.
Ich werde wohl auf entsprechende Netzwerkprotokolle zurückgreifen - die sind meist unabhängig vom Betriebssystem bzw. unter meinem Favorisierten verfügbar .
Es besteht eigentlich auch keine Notwendigkeit - Speicherplatz hab ich genug und drucken tuh ich meist sowieso nur an diesem Rechner.


In diesem Sinne vielen Dank für die Antworten und
schöne Grüße

P.S.: hach, da wäre doch mal eine Standardisierung toll - "einfach" zwischen Treiber und Gerät einen TCP-Layer einbauen und die Sache würde laufen. Zumindest könnte ich mir eine Art USB-over-Ethernet-Protokoll für alle Geräte vorstellen. Nur die Treiberschnittstelle wäre vermutlich sehr aufwändig.

Nunja, wird vermutlich alles kommen, Anfänge gibts ja bereits.

_________________


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