Videoüberwachung mit WLAN

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Autor
Videoüberwachung mit WLAN
Suche nach: wlan (1841)

    







BID = 696117

Hucky

Gelegenheitsposter



Beiträge: 59
Wohnort: Hiddenhausen
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Hallo !

Ich habe den Auftrag in der Firma wo ich arbeite mir Gedanken über eine Videoüberwachung zu machen. Vor X Jahren habe ich so etwas schon mal gemacht - ist aber alles Schnee von gestern.
Es sollen Werkszufahrten überwacht werden.
Da ich keine Lust habe über drei Gebäude (quer über die Strasse) Strippen zu legen habe ich an WLAN Kameras gedacht.
230 V werde ich wohl noch gelegt bekommen.
Die Kameras sollten Wetterfest und auch im Winter (Minustemperaturen) einsatzbereit sein.
Ich stelle mir das ganze so vor:
Kameras an die Wand schrauben, 230 V dran und gut ist. Der Kollege in der EDV-Abteilung müsste einen W-Lan Router ins Firmennetz einbinden.
Zur Auswertung der Bilder habe ich von dem Programm GO 1984 gehört was recht brauchbar sein soll.

So. Kann mir jemand Kameras empfehlen (die gibts ja wie Sand am Meer), oder hat jemand eine Idee wie ich die Aufgabenstellung besser lösen kann bzw. hat brauchbare Links für mich ?

mfG Hucky

BID = 696119

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36127
Wohnort: Recklinghausen

 

  

WLAN ist keine gute Idee, das lässt sich viel zu einfach stören.
Ein simpler Sender der einen Dauerträger sendet und das war's mit deiner Videoüberwachung. Gleiches gilt für analoge Funkkameras.
Wenn schon, dann per Leitung angebunden.
Wenn du 230V zur Kamera legen mußt, dann kannst du auch Video- oder Datenleitungen legen. Ich würde dir aber empfehlen, externe Netzteile einzusetzen, schon aus Gründen der Servicefreundlichkeit und Sicherheit. Die zusätzlichen Kosten dafür hast du bei der ersten Netzteilstörung wieder raus. IP-Kameras lassen sich auch über die Netzwerkelitung (Power over Ethernet) versorgen. Analoge Videosignale lassen sich auch über Zweidrahtleitungen übertragen.

Ob die Kameras wetterfest sind, hängt u.U. auch vom jeweiligen Schutzgehäuse ab. Es gibt natürlich auch Kameras die von vornherein wetterfest sind.
Der Rest hängt dann von deinem Budget ab. Man kann sowas schon unter 100 Euro lösen, kann aber auch einige zehntausend Euro investieren.


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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 696272

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

Zu der leichten Störbarkeit kommt noch die zu übertragene Datenmenge. Wir haben in der Firma zur Zeit eine IP-Kamera mit 5 Megapixeln im Testeinsatz und der Datenstrom von der Kamera zum Server beträgt relativ konstante und leicht gerundete 25MBit/s. Über die Straße zu einem anderen Gebäude wird das schon bei einer Kamera ziemlich schwer, ohne Richtantennen praktisch unmöglich.

Wenn das Budget es erlaubt würde ich dir IP-Kameras mit PoE empfehlen. Diese können über einen zentralen Switch mit Strom versorgt werden (z.B. Netgears FS108P für 4 Cams). Zwischen den Gebäuden werden doch bestimmt schon Datenleitungen liegen. Andernfalls müsste entweder eine Leitung gezogen werden (aus verschiedenen Gründen dann bitte Glasfaser) oder der jeweilige Videoserver in das Gebäude, an dem die Kameras montiert werden.

Und wie du feststellen wirst, eine gute Videoüberwachung kostet mehr als eine Webcam bei ebay

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 696306

Hucky

Gelegenheitsposter



Beiträge: 59
Wohnort: Hiddenhausen
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Hallo !

Danke für die Antworten.
Ich entnehme jetzt dem ganzen, dass WLAN-Kameras Mist sind.
Also Power over Ethernet.
Kann ich jetzt theoretisch von einem Ethernet Punkt (PC-Anschluß) aus einen NORMALEN 4-fach Schwitsch anschliessen, da den PC wieder dran hängen und zusätzlich die Kamera an den Schwitch anschliessen ?
Das müsste ich an drei verschiedenen Stellen so machen.
Ethernet ist in allen Gebäudeteilen mal mehr und mal weniger vorhanden.
Da das Netz nach und nach immer mehr erweitert wurde (hier muss noch ein Anschluß hin und Frau Surrbier möchte auch noch nen Rechner) ist es praktisch schon Switch-verseucht
Könnt ihr mit Outdoor Kameras empfehlen ? Diese sollten mit dem Programm GO 1984 zusammen arbeiten.

Hucky

BID = 696308

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36127
Wohnort: Recklinghausen

Das hängt von eurer Netzstruktur ab. Ich würde nicht einfach irgendwo an irgendwelche Switche gehen, sondern da schon etwas Struktur reinbringen.
Also, von der Kamera aus zu einem Patchfeld, vor dem Patchfeld, dort die Spannung einspeisen, bei langen Leitungen auch davor, und dann auf einen Switch. Hängt aber eben auch alles von Leitungslängen, usw. ab.
Video in guter Qualität braucht massig Bandbreite. Bei irgendeinem zusammengestrickten, gewachsenen Netz wird das nichts. Da kannst du besser ein neues Netz nur für die Kameras aufbauen. Das wäre auch sicherer. Ansonsten die Kameras in ein eigenes VPN. Inwiefern das möglich ist, hängt aber eben auch wieder vom Netz ab. Da solltest du mal mit der EDV sprechen. Ein Möglicher Angreifer kann auch in der Firma sitzen, es gibt also auch die Möglichkeit des Angriffs von innen.

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BID = 696348

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Wenn Du Ethernet sparen willst, dann versuch' doch über einschlägige Powerline Adapter (Stichwort devolo) das Ethernet zur Kamera zu bringen.
Funktioniert nicht immer, aber bis zum Verteiler sollte es reichen.
Im Schaltschrank dürfte es dann einfacher sein, einen ethernet Anschluß zu finden.

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Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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BID = 696350

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

Wie ich bereits schrieb, eine Testkamera bei uns belegt 25MBit/s. Bei den üblichen 100MBit-Leitungen ist schnell Ende, zumal bei gefüllten Leitungen die Latenz für den Arbeitsplatzrechner schnell in den Keller geht.
Normale Switches irgendwo verstreut sind für solche Aufgaben auch nicht geeignet. Wenn ich sehe wie oft sich die alten Mini-Switches bei uns aufgehängt haben (wir hatten entsprechend viele) kann man die Kameras auch gleich weg lassen.
Je nach Leitungslänge sollte also, wie Mr.Ed schon sagte, eine eigene Netzwerkleitung von der Kamera zum Netzwerkschrank gehen. Dort braucht es nicht unbedingt einen teuren 19"-PoE-Switch mit 24 oder mehr Ports, ein günstiger, wie bereits genannt, reicht auch aus. Voraussetzung ist aber, dass an diesem keine anderen Clients hängen und die Bandbreite für den Uplink mit den meist 100MBit/s ausreicht.
Der Hauptswitch sollte allerdings Managebar sein und je Port überwacht werden (MRTG), damit man einen Überblick über die Datenmenge hat. Eure IT-Abteilung wird dir da sicher zur Seite stehen.

PS nach dem Beitrag von hajos118: Du willst nicht ernsthaft eine Kameraüberwachung eines Firmengeländes über Störfunk jagen?

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BID = 696378

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
clembra hat am 15 Jun 2010 12:27 geschrieben :


PS nach dem Beitrag von hajos118: Du willst nicht ernsthaft eine Kameraüberwachung eines Firmengeländes über Störfunk jagen?


Für eine schnelle Beurteilung, ob die Überwachung sinnvoll ist oder nicht (Beleuchtungssituation, Ansprechverhalten ect.) muss man manchmal direkt am vorgesehenen Ort das Equipment aufbauen. Seltenst wird dann gleich eine Ethernetleitung verlegt werden - ein Stromkabel ist jedoch häufig schon vor Ort.
Als dauerhafte Lösung würd' ich das auch nicht realisieren.

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BID = 697807

Hucky

Gelegenheitsposter



Beiträge: 59
Wohnort: Hiddenhausen
Zur Homepage von Hucky

Hat sich (vorerst) erledigt. Um das ganze erstmal "auszuprobieren" hat die Leitung sich für die billigste Variante entschieden
Wlan von TrendNET
Wenigstens durfte ich noch das passende Outdoorgehäuse mitbestellen....
Meiner Meinung nach sieht die Kamera nachts nichts (1 Lux), aber mal abwarten. Mehr als sagen kann mans auch nicht

Hucky

BID = 697896

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36127
Wohnort: Recklinghausen

Nachts ist damit ohne Zusatzbeleuchtung nicht viel zu sehen. Das wenige geht je nach Qualität noch in der Kompression und dem Sensorrauschen unter.
Nachtsicht geht nur mit einem Restlichtverstärker, einer Kamera die Licht "sammeln" kann indem sie die Bildrate runtersetzt oder mit einer Kamera die im Infrarotbereich empfindlich ist und entsprechenden Infrarotscheinwerfern.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 22 Jun 2010 15:22 ]


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