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Netzteil für hohe Spannungen und niedrige Ströme gesucht Suche nach: netzteil (26456) |
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BID = 695516
McRonald Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Aschaffenburg
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Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt, suche ich ein Netzteil für hohe Spannungen und niedrige Ströme.
Das Budget sollte dabei,falls es sowas, gibt im Bereich von 250 liegen - falls das unrealsitisch ist kann ich maximal 500 ausgeben.
Spannungsmäßig benötige ich minimal 40 Volt (80 bis 100 wären besser).
Der Strom der dabei fließen darf sollte regelierbar sein - für meine Anwendung darf ich aber nicht sehr viel mehr als 10 mA fließen lassen. Deshalb wäre eine sehr genaue, niedrige Strombegrenzung für mich sinnvoll.
Damit ihr verstehen könnt wozu ich das brauche.
Ich möchte eine sehr dünne Schicht isolierendes Material auf eine Rückelektrode auftragen und dann eine feine Spitze auf das Material bringen - dann will ich mit einer Spannung zwischen Rückelektrode und Spitze einen Durchbruch erzeugen. Dabei darf der Strom aber nicht so hoch sein, da mir sonst die Spitze kaputt geht. Das Material hat ca. 100nm Schichtdicke und die Spitze so ca. 20 nm Durchmesser (deshalb die geringen Ströme).
Das erste was ich bei meiner Internetrecherche gefunden habe ist folgendes Netzteil (T4005PC):
http://www.netzgeraet.de/regelbare_.....e.htm
Spannung bis 40 V und Stromauflösung von 1mA.
Kann mir einer für meine Anwendung etwas besseres empfehlen?
Wie ihr sicher merkt, kenne ich mich mit der Materie nicht sonderlich gut aus, deshalb weiss ich auch nicht ob ich euch schon alle notwendigen Infos gegeben habe. Falls was fehlt sagt bescheid!
Ansonsten bin ich für jede Antwort dankbar!
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BID = 695589
AD536AK Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: Düsseldorf
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BID = 696964
McRonald Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Aschaffenburg
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Hi AD536AK,
sorry für die späte Antwort und Danke für deine Hilfe.
Das Gerät erfüllt auf dem Papier alle Anforderungen, allerdings kann ich Spannung und Strom nicht am Gerät einstellen - ich müsste das über ein weiteres Gerät steuern (das hat mir Herr Singer gesagt).
Kennt vielleicht einer ein wirkliches "Stand-Alone" Gerät, dass meinen Anforderungen entspricht?
Vielen Dank!
Florian
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BID = 696982
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
McRonald hat am 11 Jun 2010 21:01 geschrieben :
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...Deshalb wäre eine sehr genaue, niedrige Strombegrenzung für mich sinnvoll...
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Und sehr schnell muss sie wohl auch sein. Schließlich braucht das Netzgerät auch einen Moment, bis es merkt, dass der Strom beim Durchbruch zu groß geworden ist. Bis dahin dürfte die Spitze schon hinüber sein.
Muss der Strom konstant oder nur begrenzt sein? Vielleicht reicht schon ein entsprechend dimensionierter Widerstand?
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 696998
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Und sehr schnell muss sie wohl auch sein. Schließlich braucht das Netzgerät auch einen Moment, bis es merkt, dass der Strom beim Durchbruch zu groß geworden ist. Bis dahin dürfte die Spitze schon hinüber sein. |
Genau.
Die meisten Netzteile besitzen parallel zu den Ausgangsklemmen einen Kondensator, dessen Ladung für einen krftigen Funken ausreicht.
Das bischen Spannung und Strom herzustellen ist hingegen kein Problem. Notfalls sogar mit Batteriebetrieb: Zum Aldi gehen und für 10€ dort fünf 2-er Packs von 9V-Blöcken holen.
Diese aneinanderstecken und fertig sind 90V.
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BID = 697209
McRonald Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Aschaffenburg
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Es reicht wenn der Maximalstrom begrenzt ist.
Das mit einem Vor-Widerstand hatte ich mir auch schon gedacht - dann müsste ich aber in etwas wissen wie groß der Widerstand der Schicht vor/ nach dem Durchbruch ist ... und um das herauszufinden fällt mir keine Möglichkeit ein, da die Schicht sehr dünn und sicher nicht perfekt homogen ist.
Könnte ich das Signal mit einem Funktionsgenerator triggern? Wenn der Strom nicht dauerhaft fließt dürfte doch meine Spitze nicht so schnell kaputt gehen oder?
Das wird dann zwar dazu führen, dass ich mir zwei Geräte anschaffen muss, aber ne andere Lösung fällt mir nicht ein.
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BID = 697210
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Das mit einem Vor-Widerstand hatte ich mir auch schon gedacht - dann müsste ich aber in etwas wissen wie groß der Widerstand der Schicht vor/ nach dem Durchbruch ist . |
Ich würde eine Konstantstromquelle nehmen, am liebsten mit einem JFET, weil der inhärent schnell ist.
Diese dann nah an der Spitze unterbringen, damit auch die Kabelkapazität entfällt.
Des weiteren einen elektronischen Schalter, der beim Auftreten eines nennenswerten Stromes oder eine plötzlichen Anstiegs, die Spannung kurzschliesst und abschaltet.
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BID = 697805
McRonald Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Aschaffenburg
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Danke für die Antwort Perl!
An was für einen Stromquelle hast du da gedacht? Habe mal gegoogelt aber nichts gefunden ... eventuell auch falsch gesucht ...
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BID = 697834
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ich erwähnte doch den Sperrschicht FET.
Mit einem bipolaren Transistor wird es aber auch gehen.
Nachteil: Man braucht eine Hilfsspannung:
Vorteil: Man hat eine wesentlich größere Typenauswahl, gerade auch bei höheren Spannungen.
Ich habe aber den Eindruck, daß deine vorgeschlagenen Ströme viel zu gross sind und damit auch das Verfahren ungeeignet.
1mA in einem kreisrunden Leiter von 20nm Durchmesser entsprechen etwa 3 Millionen Ampere pro Quadratmillimeter.
Die Elektriker hier im Forum werden wissen, was ein Kupferdraht schon bei wesentlich geringeren Stromdichten macht: Er verdampft augenblicklich.
Meines Wissens bewegt man sich an solchen Spitzen normalerweise im Bereich der Tunnelströme, also Picoamperes und daraus resultierenden materialverträglichen Strömen von der Größenordnung von einigen A/mm2
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