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Berechnungsfrage PWM mit Sägezahn Suche nach: pwm (3619) |
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BID = 692449
Iguan Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: Schweiz
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Hallo zusammen!
Ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, aber vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Ich habe mit dem NE555 eine Sägezahnspannung generiert und vergleiche diese mittels eines Komparators mit einer Referenzspannung. Dadurch erhalte ich ein entsprechendes PWM signal. bei meiner Schaltung beträgt tau = 0.0082s, VCC des NE555 ist 5V. die NE555 schaltung ist diese mit den 2 gleichgrossen Widerständen und der diode die beim laden den einen widerstand überbrückt... hier das Schema:http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm
nun möchte ich gerne eine Formel herleiten, wie hoch die Referenzspannung sein muss um z.B ein PWM von 65% Puls und 35% Pause zu bekommen...
ich habe schon mal die Ladeformel eines Kondensators mit der Entladeformel gleichgesetzt und nach t umgeformt. dadurch erhalte ich ein wert von 0.693 x tau bis zum oberen schwellwert des NE555.. aber das bringt mich irgendwie nicht weiter... könnt ihr mir weiterhelfen??
vielen Dank!!
mfg
Iguan |
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BID = 692453
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Ich weiss ja nicht warum du den Umweg über den Comperator gehst, mit dem NE555 kann man direkt eine PWM erzeugen.
Beispiel siehe z.B. hier. |
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BID = 692480
Iguan Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: Schweiz
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ich vergleiche diese sägezahnspannung mit einem Sensorsignal und bekomme dann ein abhängiges PWM, deshalb noch ein komparator... kannst du mir bei der berechnung helfen?
mfg
Iguan
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BID = 692637
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Ach so, jetzt verstehe ich was du meinst.
Als erstes mal ist das kein Sägezahn, dieser name ist eine bestimmten Signalform vorbehalten, dein Signal setzt sich aus einer Kondensator-Ladekurve und einer Kondesator-Entladekurve zusammen.
0% Periodendauer hättest du bei einer Eingangsspannung von >2/3 VCC
100% Periodendauer bei einer Spannung von <1/3 VCC
Soweit klar.
Alles was dazwischen liegt verhält sich nicht linear, da die Lade / Entladekurve eine e-Funktion ist.
Das herzuleiten dauert einen Moment, ich fang mal an da ein bisschen rumzurechnen...
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BID = 692642
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Ich frag erstmal so, wenn dir die Genauigkeit egal ist, dann kannst du zwischen diesen Punkten auch linear interpolieren, das vereinfacht den Rechenaufwand enorm, die Fehler sollten sich auch durch die Lade und Entladekurve annähernd aufheben, nur die Abstände der Pulse wird nicht konstant sein.
Jetzt ist die Frage wofür du das verwenden möchtest.
Um einen Verbraucher mit dieser PWM direkt zu steuern wird eine Lineare näherung wohl ausreichend sein und funktionieren. Zur Ansteuerung eines Servos wird es kritisch.
Alternative: Du versuchtst es anstatt mit dem NE555 mit 2 Opamps und dieser Schaltung: LINK[/list]
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BID = 692788
Iguan Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: Schweiz
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Hallo QuirinO
Ich brauche die Formel für einen technischen Bericht. nein Interpolieren möchte ich nicht!
Noch eine ergänzung: der OP ist invertierend->
uref < 1.6667V = 0%
uref > 3.3333V = 100%
ps: wie nennt man dann eine solche Signalform??
mfg
Iguan
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Iguan am 29 Mai 2010 19:24 ]
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