Öl war leer -> Heizung heizt nicht mehr Im Unterforum Haushaltstipps - Beschreibung: Tipps und Tricks für den Haushalt. Fragen zu Haushaltsgeräten und zum Haushalt z.B. Wie reinige ich meine Spülmaschine
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Öl war leer -> Heizung heizt nicht mehr |
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BID = 690668
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Dank des "tollen" Wetters hier (den ganzen Tag nur einstellige Temperaturen.. Hallo?! Wir haben Mitte Mai!) haben wir es geschafft den Öltank leerzuheizen. Blöderweise unbemerkt. Das heißt jetzt ist Luft in der Leitung (das Gläschen beim Ölfilter ist nur noch halb voll) und die Störungslampe leuchtet andauernd, trotz Öls im Tank.
Ich habe nachgelesen was andere so machen. Bei einigen Heizungen scheint das kein Problem zu sein. Ein paar Mal ein und ausschalten und das Öl kommen wieder. Andere haben eine Handpumpe am Tank, mit der man selbst Öl "heben" kann. Gibt's bei uns aber auch nicht (zumindest glaub ich, dass der kleine, gegen Federzug umlegbare Hebel, wo die Ölleitung aus dem Tank kommt, keine Pumpe sondern nur ein Ventil ist - habe schon ein paar Mal dran gezogen, tut sich nix).
Zur Beschreibung: das System ist ein 2-Strangsystem mit Hin- und Rücklauf. Aus dem Tank kommt die Leitung (dort ist ein kleiner Hebel, den man umlegen kann), rauf zur Decke, wo am Fuß eines Rohr-"U"s ein Magnetventil (nehme ich an) angebracht ist. Die Leitung geht dann durch die Wand in den Heizraum, dort fast zum Boden, wo der Ölfilter sitzt (mit einer Auf/Zu-Schraube oben drauf). Dann zum Brenner und von dort in einem einzigen Stück zurück.
Wie muss man vorgehen, um die Heizung wieder zum laufen zu bringen? Kann durch das Trockenlaufen etwas kaputt gegangen sein (Heizung ist ca. 20 Jahre alt)?
Eine Reparatur wäre jetzt ziemlich blöd, da im Sommer/Herbst Teile der Heizung getauscht werden sollten (Anpassung an neue Dämmung des Hauses). Ist schon dumm genug, dass wieder Öl im Tank ist, denn es ist noch nichtmal sicher, ob wir beim Öl bleiben. Wieso haben alle Klimaerwärmung, nur wir nicht?
So langsam wird's zapfig hier Und die Außenluft-Wärmepumpe, die normalerweise im Sommer für's Warmwasser läuft (und jetzt grade das Warmwasser macht), hat bei den Temperaturen auch schon Stress. |
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BID = 690710
Ralph Stammposter
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Beiträge: 200 Wohnort: Fürth
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Servus Lupin,
hast Du schon mal auf den Störknopf gedrückt, so daß der Brenner wieder versucht anzulaufen und auch Öl ansaugt? Unendlich oft solltest Du das ja nicht machen. Aber oft ist die Technik doch robuster als gesagt wird
Bei uns stieg mal jemand auf den Tank und legte scheinbar dabei aus versehen den "Ventilhebel" um. Da das natürlich keiner von uns wußte (und normal steigt da ja keiner rum) holten wir den Heizungsmenschen. Der sagte gleich, da ist jetzt bestimmt die Pumpe kaputt. Allerdings läuft sie nun auch Jahre später immer noch klaglos. Ist Dein Ölventil offen?
Das von Dir am höchsten Punkt gefundene "Magnetventil" dürfte ein "Anti-Heber-Ventil" sein. Es ist im Ruhezustand geschlossen aber wenn die Heizungspumpe ansaugt geht es auf. So wird verhindert, daß im Fehlerfall (Leckage) ne Menge Öl ausläuft.
Also denn, inzwischen mal viel Erfolg!
Viele Grüße,
Ralph
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ralph am 18 Mai 2010 1:38 ] |
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BID = 690715
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Moin Lupin!
Bei mir hat es auch länger gedauert, bis sie nach einer Reparatur wieder anlief. Habe auch das 2 Rohr-System mit Antiheberventil. In der Bedienungsanleitung vom Heberventil steht aber auch drin: Sollte der Tank mal leer gezogen werden, ist bei Inbetriebnahme folgendermaßen vor zugehen: Heberventil auf Stellung 0 = entlüften, Heizung starten. Kann mehrere Versuche sein. Wenn Heizung dann wieder läuft, Heberventil auf vorher eingestellte Höhe wieder einstellen! Bei mir hat es in allem gut 30min und 12 Starts gedauert. Vor- und Rücklaufleitung sind je 8m. Im Tank, am Ende der Leitung befindet sich ein Doppelkugelventil (mechanisch!) was den Rücklauf verhindert. Dieses kann durch leersaugen des Tanks natürlich auch verstopft sein, weil es den Dreck (Ölschlamm etc.) aus dem Tank angesuagt hat. Kann man ausbauen und reinigen. Der Hebel oben auf dem Tank ist nur ein Ventil zum abschiebern. Was auch noch sein kann, ist das die Einspritzdüse am Brenner nun verstopft ist. Dies sollte dann aber ein Fachmann auswechseln.
Gruß
Bernd
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An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!
Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!
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BID = 690740
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Wie genau sieht denn der Entstörknopf aus bzw. wo sollte der denn sein? Ich habe da ehrlich gesagt nichts gesehen. Nach dem Einschalten leuchtet das Störungslämpchen innerhalb einer Sekunde.
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BID = 690811
Murray Inventar
Beiträge: 4862
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Was für einen Ölheizung (Typ) hast du denn?
Wir haben einmal einen Kipptaster direkt unter der Störungslampe, als zweites gibt es noch einen Taster daneben. Der ist verschlossen mit einer Plastkappe in einer Art Rohr und kann z.B. mit einem Schraubenzieher betätigt werden.
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BID = 690829
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Zitat :
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Der ist verschlossen mit einer Plastkappe in einer Art Rohr und kann z.B. mit einem Schraubenzieher betätigt werden.
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Das dürfte der Übertemperaturschutz sein.
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
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BID = 690835
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Die Heizung ist von Ochsner, damals (20 Jahre?) zusammen mit der Wärmepumpe installiert. Aber die machen seit langer Zeit nur noch Wärmepumpen und haben mit Brennern nichts mehr zu tun. Unter der Blech-Abdeckung des Ofens direkt über dem Brenner habe ich ein rotes Stiftchen an einer Dose mit Kabeln gefunden, das man reindrücken kann. Draufstehn tut nichts, und auch draufdrücken bringt nichts. Die Störungslampe flackert nichtmal. Der Rest der Elektronik ist in einem verschraubten Kästchen, wo man mit nix zu kommt.
Kann es sein, dass die Brennerpumpe zu schwach ist und man die Leitung "per Hand" füllen muss, also irgendwo eine Pumpe dazwischen und mal solange pumpen bis beim Brenner Öl ist? Dann müsste ich eine einfache Pumpe besorgen. Komfort wäre das natürlich keiner, wenn schon allein nach dem Aufbau der Anlage, wo noch alles trocken ist, eine Behelfspumpe her muss.
Zumindest spürt man bei eingeschalteter Heizung ein leichtes vibrieren, dort wo die Ölpumpe sitzt. Also funktionieren sollte sie schon noch.
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BID = 690873
rechtsschreibbaer Neu hier
Beiträge: 26
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bei den ueblichen zerstaeubungsbrenners sitzt die Oelpumpe auf der Welle des Geblaesemotors. Und da dieser Motor nicht lautlos laeuft, muesste klar sein ob die pumpe laeuft oder nicht. Nix Motor, nix pumpe
In der BDA muss doch die genaue Position des schalters zum zurücksetzen der Brennersteuerung beschrieben sein.
Die ansaugleistung des Brenners laesst wegen verschleiss nach. und wenn man vorher schon an der Grenze der moeglichkeiten lag...
die pumpe ist aber vor allem selbstschmierend und selbstkuehlend durch das Foerdermittel. bei trockenlauf wird sie zunehmend schwergaengig und heiss. dabei kann der Mitnehmer auf der Welle des Geblaesemotors reissen oder die darin enthaltene blockiersicherung loest aus (plastiknase, anliegend an eine leicht abgeflachte pumpenachse dreht rund).
http://www.wolf-klimatechnik.de/dms.....6.pdf
passt zwar nicht fuer ochsen oder den darunter gelabelten herrmann, aber mach dich mal mit dem inhalt vertraut.
Sauglaengen, -hoehen, Inbetriebnahme, Pausen zwischen und Haeufigkeit der Startversuche ohne ausreichende Oelversorgung usw.
Danfoss oder sunTec poempis tun sich da nicht viel.
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BID = 690928
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Danke schön! Mit der Summe an Erklärungen ist's mir gelugen zumindest mal eine Flamme zu erzeugen . Und zur Zeit heizt sie auch noch.
Der rote Taster war wohl auch eher der Übertemperaturschutz oder sowas. Der Störungstaster ist nämlich auf der Rückseite des Brenners, wo er nur ertastbar aber nicht sichtbar ist. Und da ich nicht wusste, wo der überhaupt sein soll habe ich immer an den falschen Stellen gesucht. Anleitung zum Brenner gibt es keine, nur zur Elektronik und zur Wärmepumpe (ob's verloren gegangen ist oder nie da war weiß ich nicht; muss mich erst die letzten 10 Jahre drum kümmern).
In Summe hat's auch ca. 10 Startversuche gebraucht. Dabei habe ich den Ölfilter geschwenkt, damit überhaupt was zur Ansaugöffnung oben gekommen ist. Ob's nötig war? Keine Ahnung. Jedenfalls war der dann, solbald die Pumpe angegangen ist, halbleer (und nur dann wenn ich ihn geschwenkt habe).
Das einzige Problem, das es jetzt noch gibt:
der Behälter mit dem Ölfilter ist immer noch zur Hälfte mit Luft gefüllt. Das hat sich auch über die letzte Stunde nicht geändert. Obwohl wie gesagt die Ansaugöffnung oben ist, bekommt der Brenner anscheinend noch genug Öl, um nicht auf Störung zu gehen. Die Flamme hat aber manchmal "Schluckauf" und ändert kurz ihren Ton. Sollte die Luft von selber verschwinden oder muss ich da noch etwas tun?
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BID = 690996
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Die Flamme hat aber manchmal "Schluckauf" und ändert kurz ihren Ton. |
Vielleicht ist das Wasser.
Leere Tanks "atmen" bei Temperatur und Luftdruckänderungen und dann kann sich am Boden Kondenswasser absetzen.
Bei Flugzeugen lässt man deshalb oft einen Schluck Sprit an der tiefsten Stelle des Tanks ab, denn so ein "Schluckauf" in der Startphase kann fatale Folgen haben.
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