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BID = 693734
Kellsen Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Eggenfelden
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wobei nicht zwangsläufig was passieren muss wenn der Föhn in der Badewanne liegt....wenn die Badewanne nicht gererdet ist was ich schon öfters gesehen hab...läuft er munter weiter ohne dass was Passiert, erst wenn man Wasserhahn, etc. berührt oder aus der Wanne steigt bekommt man einen Schlag... |
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BID = 693783
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7616 Wohnort: Wien
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Zitat :
| Abgeleitet kann der Strom bei einer gut emailierten Wanne oder Kunstoffwanne nur durch den Abfluß, weil blankes Metall. |
Ehrlich gesagt halte ich durchgehend metallische Abflußrohre mittlerweile für selten... erstens ist der Wannensiphon vermutlich ausnahmslos (außer bei antiken Wannen) aus Kunstoff, zweitens dürfte zumindest das erste Stück Abfluß eher HT sein als irgendein anderes Material. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel *g* Mir fällt spontan durchaus eine Wanne mit Bleiabfluß aus den 1930ern ein.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 693820
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Mir fällt spontan durchaus eine Wanne mit Bleiabfluß aus den 1930ern ein.
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Ich habe zuletzt Mitte 50er Bleisiphons und
Zinkrohre mit Rollringdichtung neu installiert
gesehen.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 693822
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7616 Wohnort: Wien
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Zitat :
GeorgS hat am 3 Jun 2010 13:38 geschrieben :
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Zitat :
| Mir fällt spontan durchaus eine Wanne mit Bleiabfluß aus den 1930ern ein.
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Ich habe zuletzt Mitte 50er Bleisiphons und
Zinkrohre mit Rollringdichtung neu installiert
gesehen.
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Sprich die entsprechenden Installationen dürften mittlerweile recht selten sein.
Die Firma bei der mein Onkel gearbeitet hat, hat angeblich noch bis in die späten 80er(!) WC-Abflüsse bis zum Fallstrang aus Blei gemacht! Der Chef behauptete das sei billiger. Ich frage mich bloß, wo er das Bleirohr genommen hat!
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BID = 693826
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Hallo Trumbaschl,
Bleisiphons hieten sich etwas deswegen länger als
Bleirohre in der Anwendung, da sie durch ihre
Biegsamkeit leichte Anpassung erlaubten.
Bleirohre kenne ich nur aus Vorkriegszeit, vom
Herausreißen bei Modernisierungen.
(Typisch waren sie als Fallrohr bei den
hochliegenden Spülkästen)
Bleirohre für WC-Abfluß, das ist doch mindestens
100 mm Durchmesser? Da hätte ich Befürchtungen
vor Kollaps durch Unterdruck.
Gruß
Georg
PS
Diese Abwasserrohre mit den Rollringen, waren die
eigentlich durch und durch Zink oder Stahl verzinkt?
PSPS
Die Bleirohre in der Fa. deines Onkels wurden evtl.
selbst angefertigt. Wenn man die nicht unbedingt mit
Blei löten muß/will, ist das gar nicht so schwierig.
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 3 Jun 2010 14:10 ]
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BID = 693833
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7616 Wohnort: Wien
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Hier in Altbauten findet man zumindest Reste Bleirohr für alle möglichen Zwecke... Kalt- und Warmwasserleitungen (solange die Bleigrenzwerte im Wasser nicht überschritten werden gibt es keinen Grund für Vermieter sie auswechseln zu lassen, daher sind vor allem Steigleitungen im MFH sehr häufig noch aus Blei, bei Rohrbrüchen wird immer nur geflickt, denn das bezahlt die Versicherung), Abflüsse von Badewannen und Waschbecken (DN50), Obi verkauft Löthülsen aus Messing zum Verbinden von Blei und HT-Rohr in allen gängigen Größen, gestern gesehen, und eben WC-Abflüsse bis zum Fallrohr, sehr dünnwandig (im Vergleich zu kleineren Kalibern) und wie du richtig vermutest DN100 oder gar 120, soweit ich mich erinnern kann nahtlos. Irgendwo im Keller müßte noch so eine "Gensn" (hiesiger Fachausdruck für dieses Rohrstück) im Keller liegen, mein Vater wollte die mal für den Metallwert verkaufen und ist nie dazugekommen. Fallrohre von Spülkästen kenne ich auch gut, hier ist eines noch in der Wand, wurde nur an den Enden abgeschnitten (Hochspülkasten aus 8mm Gußeisen saß hier bis weit in die 90er an der Wand, wurde erst dann demontiert weil die Glocke nicht mehr richtig schloß, wartet jetzt auf seine Restaurierung).
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