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Lampe für UV-Beständigkeitstest Suche nach: lampe (10756) |
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BID = 686906
Onra Schreibmaschine
    
Beiträge: 2501
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Offtopic :
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Von Dir, mit deinem neuen Avatar auf der ersten Seite?
Onra | |
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BID = 686956
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Hallo Onra,
gute Idee, würde mir gefallen. Aber vermutlich
wär das Bild etwas zu "groß", und da es anscheinend
eine Philips-Werbung ist, auch mit Urheberrecht
gewappnet.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen |
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BID = 686957
QuirinO Schreibmaschine
    
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Das macht mir Phillips jetzt irgendwie spontan symphatisch
Respekt an die Marketing Leute dort!
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BID = 689501
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Soo, hab das Experiment abgeschlossen.
Zuerst habe ich es mit nem nackten Hg Quarzbrenner probiert, das Teil ist ja sowas von übel, hätte ich nicht gedacht. Die Strahlung hat den Silikongummi innert 6 h komplett zerlegt, in etwas glasartig sprödes mit Festigkeit null, dazu SiO2 Niederschlag überall in der Versuchseinrichtung und Formaldehydgeruch. Ok solche Bedingungen sind ausserhalb von Sonderanwendungen unrealistisch und es war übermässig optimistisch zu hoffen dass irgend ein ungefülltes Polymermaterial das unbeschadet überleben könnte...
Habe dann einen Filter-Glaskolben anfertigen lassen, aus Glas mit passender Absorptionskante für realistische und halbwegs kalibrierbare Versuchsbedingungen. Hier war ich dann mit dem Versuchsverlauf zufrieden um die Einsetzbarkeit des Silikonteils zu beurteilen.
Vor Quecksilberlampen die hartes UV inklusive Ozon erzeugen habe ich jetzt noch mehr Respekt als ich es vorher schon hatte und werde nie wieder ohne Handschuhe schweissen...
nochmals Danke für eure Anregungen!
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BID = 689532
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Zitat :
| dazu SiO2 Niederschlag überall in der Versuchseinrichtung und Formaldehydgeruch |
Hallo photonic,
interessante Beobachtungen. Bist du sicher, daß
der weiße Belag SiO2 ist?
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 689544
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Zitat :
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Bist du sicher, daß der weiße Belag SiO2 ist?
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Das habe ich so per Ausschlussprinzip festgestellt... Wenn ich keine Probe in der Einrichtung hatte blieb alles sauber. Mit der sich zersetztenden Silikongummiprobe bildete sich weisser Niederschlag, besonders an den Stellen wo heisse Gase gegen die Wand strömten, wie über der Lampe. Daher vermute ich das irgendwelche Bruchstücke wie flüchtige kurzkettige Siloxane entstanden sind, die dann in der Lampenhitze und dem Ozon zu SiO2 weiter verbrannt sind. Der Lampenkolben hat eine Temperatur von 600-700°C
Andere weisse pulverige Produkte kann ich mir unter den vorliegenden Bedingungen nicht gut vorstellen. Weiter untersucht habe ich es jedoch nicht. Der Niederschlag ist von der gleichen Sorte wie wenn man Silikon verbrennt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 11 Mai 2010 22:21 ]
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BID = 689560
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Offenbar sind CH2O und SiO2 übliche thermische Zersetzungprodukte von Siloxanen. Siehe hier unter "5. Fire Fighting Information"
http://www.gtproducts.com/files/dat.....c.pdf
Damit hat mich meine gaschromatographische Nase und das Augenscheinspektrometer offenbar nicht getäuscht...
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BID = 689564
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Hallo photonic,
der Formaldehyd wollte ich in keinster Weise
in Zweifel ziehen, der Geruch ist viel zu
charakteristisch. Auch das SiO2 ist als
Endprodukt klar, mich wunderte nur, daß es
sich als Rauch oder Dampf verbreitete.
Da müssen wohl flüchtige Si-Verbindungen im
Spiel sein.
Gruß
Georg
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