Es ist momentan kein Erder vorhanden das is ja eben das Gefährliche

Dann ist es ja gar kein TT, sondern sozusagen ein TI...

Wie kommst Du denn auf die Netzform?
Gab es evtl. Änderungen der Vorgaben seitens des VNB?

Womit ist der Hauptschutzleiter denn überhaupt verbunden?
Wurde vielleicht bisher bzw. früher (damals zulässigerweise) das Wasserrohrnetz dafür genutzt?

Nein es bestand nie ein Potentialausgleich ! kein Wasserrohr nix.

Die Netzform kann einem der Netzbetreiber sagen

Die große Frage ist nun eigentlich muss ein Kreuzerder
(den würde ich jetz nämlich setzen) aus V4A sein ? konnte keine DIN VBE oder ähnliches dazu finden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Toastman am 24 Apr 2010 10:49 ]

Zitat :

Die Netzform kann einem der Netzbetreiber sagen

Ach was...
(Um nicht zu sagen: Unsinn!)

Dann entspricht die Anlage nicht (und hätte - wenn das wirklich von Anfang an so war, was ich nicht glaube - nie entsprochen) den einschlägigen Bestimmungen.

Sie ist umgehend stillzulegen, bis die zwingend notwendige Nachrüstung erfolgt ist.
Die Anlage ist deswegen wie eine Neuanlage zu betrachten und muß nunmehr IN ALLEN PUNKTEN den heutigen (VDE-/TAB-)Bestimmungen entsprechen.

Erder sind den örtlichen Bedingungen (Bodenbeschaffenheit) entsprechend auszuwählen.
Bei einem TT dürfte ein Tiefenerder aus NIRO sinnvoll sein.
Kreuzerder aus diesem Material sind mir bisher nicht bekannt.

Axo dachte wäre die erste Ansprechstelle..
Ist aber nen TT wurde mir auch von einen Örtlichen Elektromeister bestätigt.


Ja das ist ein verdammt heikle sache alles !
O*B*O hat sowas im angebot
Wäre ein Kreuzerder auch zulässig (im Tabellen und Fachkundebuch steht nix besonderes drin darüber )

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Toastman am 24 Apr 2010 11:52 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Toastman am 24 Apr 2010 12:01 ]

Hallo

Bei den Netzsystemen und der ganzen PA/Erdungsgeschichte bin ich auch nicht so fit. Habe deswegen bei unseren Netzbetreiber (Energie AG Oberösterreich) auf der Homepage nachgeschaut. Da steht alles über die Netzsysteme und wie die geerdet werden müssen. Sämtliche Vorschriften, Verlegung und Material.


Vieleicht steht das bei deinen Netzbetreiber auch auf deren Homepage.


Z.b. In meinen Fall hier.

http://www.energieag.at/extrafiles/.....963fd

Ich finde den Link auf für nicht Oberösterreicher sehr interessant. Da ist alles gut und unkompliziert erklärt.

mfg francy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: francydt am 24 Apr 2010 12:46 ]

Zitat : Toastman hat am 23 Apr 2010 19:12 geschrieben :

(naja der Typ wollte meiner Mutter gleich erzählen ein Backofen müsse mit 13,5A abgesichert sein bei 1,5mm² in B2, schien mir sehr Geldsüchtig)

Das hat mit Geldsucht absolut gar nichts zu tun sondern kann je nach örtlichen Gegebenheiten (Leitungslänge, Häufung, ggf. abweichende Umgebungstemperaturen etc.) auf die du ja nicht näher eingegangen bist durchaus zutreffend sein. Und dass dem betreffenden Eli die Existenz von 13A-Leitungsschutzschaltern bewusst ist dürfte ebenfalls ein Anzeichen dafür sein dass der Kollege recht kompetent ist denn 90% aller Elektriker mit denen ich bisher zu tun hatte kennen die Dinger gar nicht bzw. leugneten ihre Existenz bis ich einen solchen nichtexistenten B13A-LSS aus dem Auto holte


Zum Erder: Gerade im TT ist der Erdungswiderstand sehr wichtig. Die errichtete Erdungsanlage muss daher nach Fertigstellung eingemessen werden um sicherzugehen dass der Erdungswiderstand im grünen Bereich ist. Ob du mit einem Kreuzerder den erforderlichen Wert hinbekommst kann ich dir nicht sagen, das hängt von der Bodenbeschaffenheit ab. Bei einer Berührspannung von 50V und einem RCD mit 30mA Nenndifferenzstrom dürfte der Erdungswiderstand bei max. 1,6kOhm liegen, das könntest du mit einem Kreuzerder je nach Bodenbeschaffenheit hinbekommen. Anzustreben ist aber immer ein möglichst niedriger Erdungswiderstand, ich würde keinesfalls dazu raten diese 1,6kOhm auszureizen.
Ich rate daher zu einem Tiefenerder, damit sind in der Regel deutlich bessere Erdungswiderstände erzielbar als mit einem Kreuzerder.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Durchmessen ist klar da wird eh das ganze Programm gefahren.

Die Leitungslänge bis zum Backofenbeträgt ca.3m also daher sind 16A schon ok denk ich.

Wie lang sollte der tiefenerder sein ?

Das kann man pauschal nicht sagen.

Gibt es denn einen erdungspflichtigen Antennenträger am Gebäude (oder ist ein solcher vorgesehen)?
Wie ist die Bodenbeschaffenheit?
Welcher Erdungswiderstand soll erreicht werden?

Was hat der örtliche Elektromeister getan (an der Anlage untersucht), bevor er die TT-Behauptung aufgestellt hat?

Was und wie hast Du gemessen, bevor Du die Kein-Erder-Behauptung aufgestellt hast?

Zitat : Toastman hat am 24 Apr 2010 13:57 geschrieben :

Durchmessen ist klar da wird eh das ganze Programm gefahren. ...

Dies und der Rest liest sich nach -> " jetzt mach ichs mir selbst"

Gruß Surf

Nein es gibt keinen Antennenträger
der Boden ist bei uns sehr Lemig also so um die 100 Ohm/m
waren glaub ich was bei <10 Ohm (gemäß VDE 0185-3) was der Erdungswiderstand nich überschreiten sollte.

Er hat nix untersucht nur weiß er welche Netzform in seinem Bezirk herscht warum willste nich so recht glauben das es TT ist ?


Ich habe mir das Haus genau angeschaut es besteht nirgendwo eine Erder, Potentialausgleichschiene, an der Verteilung ist kein Erder angeschlossen es gibt schlichtweg keinen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Toastman am 24 Apr 2010 19:28 ]

Und du bist Dir auch sicher, dass es nirgendwo (in der HV oder UV) eine Verbindung des PE mit dem "N" gibt ?

Das ist und war niemals zulässig.

Nein es war nie eine Verbindung da.
Habe die alte Unterverteilung selbst abgerissen und eine vorrübergehende angebaut
(in der Alten war alles gebrückt und eine 1,25A FI drin und 20A Schmelzsicherungen für 1,5mm²)