Belastbarkeit von Widerständen

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Autor
Belastbarkeit von Widerständen

    







BID = 684594

elektrotrottel204

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: Hollenstedt
 

  


Hallo Forumianer,
Ich bin 13 Jahre alt, und hab mal wider eine Frage, dismal zur belastbarkeit von Widerständen (die Leistungsangabe auf dem widerstand).
Also worauf bezieht sich die Angabe denn jetzt?

Auf die am Widerstand abfallende Spannung * Ausgangastrom
Auf die Ausgangspannung * Ausgangstrom
Auf die Grenzspannung * Grenstrom

Also Ich will ein LED Modul mit 9,2 V, 400 mA an 12 V anschlissen. Das sind bei mir 7 Ohm, als 10 Ohm, nach der E12 Reihe, oder ??
Und da reicht doch kein einfacher 0,25W Widerstand aus, oder???
Es wäre sehr nett wenn Ihr mir helfen würdet! =-)

mfg
elektrotrottel204

BID = 684603

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

 

  

Aus "Auf die am Widerstand abfallende Spannung * Ausgangastrom"

P=U²/R

P=2,8V²/7Ohm

P=1,12W (max. wenn R nicht kleiner gewählt wird)

Komisches LED-Modul, hat das immer die gleiche Stromaufnahme?

8,2 Ohm-R ist auch verbreitet ...


BID = 684607

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
Zur Homepage von QuirinO ICQ Status  

Du bist schon mal echt gut auf dem richtigen Weg! -Respekt, mit 13 hätte ich das nicht gekonnt...

Die an einem Widerstand in Wärme umgewandelte Leistung ist U (abfallend über dem Widerstand) * I durch den Widerstand.

Der erste Teil deiner Rechnung ist völlig korrekt. -> Es Fallen 9,2 Volt am LED Modul ab, 400mA Strom müssen fliessen, das macht R=U/I = 7 Ohm - den nächst grösseren den man hat wählen ist auch perfekt.

Die am Widerstand umgesetzte Leistung ist R*I = 2,8V *0,4A = 1,12 W

Wenn das Ganze im Dauerbetrieb laufen soll, sollte das schon ein etwas dickerer Widerstand sein. Bei 10 Ohm würden I=U/R = 2,8V / 10 Ohm =280mA Fliessen, das macht eine Leistung von 2,8V * 0,28 A = 0,784 Watt, da tuts dann sicher auch ein 1W widerstand. Oft halten die Teile auch ein bisschen mehr aus, musst sie hald dann freistehend montieren (etwas abstand von der Platine lassen, gute Luftzirkulation ermöglichen) -> Wenn du deinen Finger noch 2 Sek draufhalten kannst, ohne dir eine Brandblase zu holen, ist die Temperatur im grünen Bereich Wenns dauerhaft zuverlässig sein soll, lieber nen dickeren nehmen...

Bin begeistert von deiner Vorleistung! Da macht das Helfen richtig spass! Weiter so!

BID = 684667

elektrotrottel204

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: Hollenstedt

Erstmal Danke an euch beiden!
So eine qualitativ hochwertige Antwort bekommt man selten in einem Forum!

Ich beschäfitge mich jetz seit ca. 3 Jahren mit Elektronik! Ich finde es einfach super das man mit Strom (I) und Spannung (U) soviel machen kann! Es fasziniert mich auch einfach das man mit Led´s und Lampen so tolle Efekkte machen kann :75:.


Zitat :
Komisches LED-Modul, hat das immer die gleiche Stromaufnahme?

Nein, die schwankt natürlich auch ein bischen (Ich schätze so ca. 15mA)
Deswgen muss da auch bei 9,2V ein "Schutzwiderstand" vor, weil der Begrenzt den Strom. Wenn der nicht das wär würde immer mehr Strom durch die Led fließen Folge:Die Led wird heiß! Heiße Halbleter leiten noch besser Folge: Die Led wird noch heißer und brennt durch!

Aber das wichtigster ist ja das Ihr mir sehr gut weiter geholfen habt. Aber eine Frage hab Ich noch:

Bei Murray´s rechnung steht ja: U²/R, das heißt doch das Ich die spannung * spannung nehmen muss,oder? Ihr seid beide nähmlich aufs gleiche ergebnis gekommen, (du hast die Spannung ja auch nicht verdoppelt). Aber diese Hochzahl kam mir etwas komisch vor. Wäre nett wenn mir das nochmal einer Erklären könnte.

Also nochmal Danke für die Antworten !

mfg
elektrotrottel204

BID = 684668

Rambodischien

Schreibmaschine

Beiträge: 1341
Wohnort: Österreich

Du hast recht U² bedeutet U * U.

Du kannst von der Formel: U = I * R herrausrechnen, dass I = U / R ist.

Dann setzt du in die Formel: P = U * I ein

daraus folgt: P = U * U / R

Das ganze kannst du auch machen das du anstatt I durch U auch U durch I ersetzen.

Hoffe ich konnte es einigermaßen erklären.


_________________
Mfg Rambodischien

BID = 684782

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Das ganze kannst du auch machen das du anstatt I durch U auch U durch I ersetzen
Und dabei kommt eben P=R*I2 heraus.

P.S.:
Die Belastbarkeit von Widerständen wird auch ganz wesentlich durch die Kühlung und die geforderte Konstanz beeinflusst.
Bei der Anwendung als Vorwiderstand für LED interessiert eine Abweichung von 10% kaum, aber für einen Messwiderstand wäre das natürlich viel zu schlecht.
Deshalb sind Messwiderstände bei gleicher Leistung meist viel größer, weil sie sich nur ganz wenig erwärmen sollen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Apr 2010 18:49 ]

BID = 684806

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Es gibt auch noch den (seltenen) Fall,
daß die Spannungsfestigkeit der begrenzende
Faktor ist.
Es kommt bei Hochohmwiderständen (über 1 Meg)
vor, daß eine Maximale Spannung angelegt werden
darf (Überschlagsgefahr), bei der die maximale
Leistung noch gar nicht auftritt.
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 685003

elektrotrottel204

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: Hollenstedt

Danke an Alle
Jetz hab Ich das auch mit der Hochzahl verstanden !

Also Ihr habt mir echt super weitergeholfen !
das Forum ist echt super

Also nochmal Danke !!!!

mfg
elektrotrottel204


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