Zitat : Dark Dragon hat am  5 Mär 2010 01:03 geschrieben :

Kenne etliche solcher (Schraub-)Verbindungen, die auch nach Jahrzehnten noch fest und sicher sind.

Ich auch.(wenn auch größtenteils aus anderen Bereichen)
Und ob dieser Aderendhülsen und Schnellsteckkram genauso lange halten wird,dürfte erst die ferne Zukunft zeigen...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

In Wago-Klemmen hätte diese Art der Verzinnung nicht gepasst
Wer das Erdacht hat ist auch mir auch unbekannt.
Gesehen habe ich das in Notstrom-Agregaten für militärische Nutzung.
Ein wenig "Lötgeschick" war bei dieser Verzinnungsart
die Voraussetzung.
Zeitaufwendig, Materialintensiv aber relativ sicher.

Zitat :

Und ob dieser Aderendhülsen und Schnellsteckkram genauso lange halten wird,dürfte erst die ferne Zukunft zeigen...

Bei Federzugklemmen bin ich zuversichtlich. Der Druck im Kontaktbereich soll so hoch sein, dass die Dinger dort sogar gasdicht sind (keine Korrosion am Kontakt). Vibrationen können die Dinger auch ab.

In die grauen Wagos mit den Orangenen Hebeln (CageClamp) dürfen eindrähtig sowie fein-/mehrdrähtig (mit und ohne Aderendhülsen) gesteckt werden, wenn ich mich recht erinnere. Genaueres weiß das Datenblatt des Herstellers.


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  8 Mär 2010  1:59 ]

[quote]
Bartholomew schrieb am 2010-03-08 01:57 :

Zitat :

In die grauen Wagos mit den Orangenen Hebeln (CageClamp) dürfen eindrähtig sowie fein-/mehrdrähtig (mit und ohne Aderendhülsen) gesteckt werden, wenn ich mich recht erinnere.

WAGO 222

Lutz

Ich sehe halt theoretisch keinen Grund der dagegen sprechen würde, wenns ordentlich gemacht ist. Das Wago das vielleicht in den Datenblättern nicht auflistet ist ne andere Sache.

Aber mal ehrlich, Schraubklemmen? Wie oft habe ich schon in Verteilerdosen Klemmen gesehen welche nach den Jahren locker wurden, korrodiert / oxidiert durch Hitze waren etc...

Und selbst falls man bei Litze einen gewissen Lotfluß im Kaltzustand haben sollte, so drücken die Klemmen doch trotzdem auf die Litze und halten sie sicher und in gutem Kontakt.

Lediglich die evtl. vorhandenen Flußmittelreste könnten evtl nen Problem sein, wobei die ja sowieso leicht abbröseln.

Also wieder so ein Fall von "praktisch funktionierts super, ist aber nicht erlaubt" ?

Wenn alle Elektriker so gewissenhaft arbeiten würden, wie die Meisten hier im Forum könnte man auch noch andere Sachen "erlauben".
Man darf heute auch keine Ösen mehr verwenden. Ösen stellen auch kein großes Problem dar wenn man es richtig macht. Nur muss der VDE/ÖVE/Cenelec die Normen auch für die vielen Elektriker, die nach dem Motto "ist doch alles egal" arbeiten.

Zitat :

In die grauen Wagos mit den Orangenen Hebeln (CageClamp) dürfen eindrähtig sowie fein-/mehrdrähtig (mit und ohne Aderendhülsen) gesteckt werden, wenn ich mich recht erinnere.

Wie
pfunktioniert das? Ich kann mir nicht
vorstellen, wie man ein Bündel Litze
in solche Federklemmen reinkriegt.
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

@shark1

Wie würde denn so eine Öse falsch ausgeführt? Da ich ab und zu auf solche Dinger in Verteilungen stoße interessiert mich das nun sehr...

Offtopic :

Zitat : Papapuuh hat am  8 Mär 2010 10:57 geschrieben : Wie würde denn so eine Öse falsch ausgeführt? Da ich ab und zu auf solche Dinger in Verteilungen stoße interessiert mich das nun sehr... Nicht rund gebogen, zu groß, nur als U, mit dem Seitenschneider, keine passende Schraube/Scheibe,....

Offtopic :

Zitat : Papapuuh hat am  8 Mär 2010 10:57 geschrieben : @shark1 Wie würde denn so eine Öse falsch ausgeführt? Da ich ab und zu auf solche Dinger in Verteilungen stoße interessiert mich das nun sehr... z.B.: Falsch herum eingelegt, sodass diese mit der Schraube aufgebogen wird.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am  8 Mär 2010 15:09 ]

Ich hab vor 3 Jahren im HTL-Kolleg noch einen vollen Vormittag lang Ösen gebogen... Begründung: "z.B. für Motorklemmbretter!".

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Federsteckklemmen halten auch nicht ewig...
zumindest die der ersten Generation nicht. Hab mal aus einer Abzweigdose div. OBO Steckklemmen ohne drehen oder irgendwas einfach von den Adern abgezogen
Waren zum Glück nur in der einen Dose.

Gruß Martin

Zitat : GeorgS hat am  8 Mär 2010 10:52 geschrieben :

Wie pfunktioniert das? Ich kann mir nicht vorstellen, wie man ein Bündel Litze in solche Federklemmen reinkriegt. Gruß Georg

Pfunktioniert so: Der orangene Hebel (nicht abgebildet) drückt in geöffentem Zustand von oben auf das Blech, die Klemme steht dann offen. Davor ist noch ein Kunststofftrichter zum leichteren Einfädeln.
Ist also ein anderes Design (Nullkraft-Einfädeln) als bei den normalen Dosen-Wagos. Federklemme ist also nicht gleich Federklemme. Cage Clamp-Klemmen werden sonst z.B. auch in Reihenklemmen eingesetzt.

Das Bild stammt von hier:
http://www.wago.com/infomaterial/pdf/51182709.pdf
Erster Google-Treffer, wenn man nach "cage clamp" sucht.
Ist durchaus lesenswert.


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  8 Mär 2010 19:21 ]