Moin
Zitat :
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Die Flanke für den Input mache ich vorerst nur durch die Berührung von an Pin 1 (CP0a) mit einem Drahtende +V.
Als Clock Signal ist dann eine Astabile Kippstufe geplant
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Das ist, wie du selbst rausgefunden hast, Murks
10.
Dafür benutzt man einen Widerstand, Größenordnung 1kΩ - 100kΩ, welcher Eine hochohmige Verbindung zum '1'- oder '0'-Potential herstellt. Bei CMOS fließt statisch praktisch kein Strom und so wird der Ausgang auch mit einigen Mega-Ohm einwandfrei als '1' oder '0' erkannt.
Auf den komplementären Pegel kannst du dann umschalten, indem du den Eingang einfach damit verbindest.
http://upload.wikimedia.org/wikiped.....e.png
Dort sieht man, wie man die Widerstände zu verbinden hat. Pullup geht nach HIGH-Potential, -Down nach LOW-Potential.
Deine Methode, die Flanke zu erzeugen, ist dennoch zum Scheitern veruteilt. Selbst die Standard-CMOS-Familie CD40/45* ist schnell genug, um kleine Unterbrechungen als Schaltflanken zu benutzen. Wenn du mit den zittrigen Fingern den Draht ranhälst finden in Wirklich zig Verbindungen und Unterbrechungen statt, bis endgültig eine dauerhafter Pegel anliegt. Das passiert bei den meisten Tastern auch und wird Kontaktprellen genannt.
Dein astabiler Multivibrator erzeugt dagegen saubere Flanken.
Abblockkondensatoren werden möglichst nah an die Versorgungspins gelegt, von Plus nach Minus und sind i.d.R. Keramik-Scheibenkondensatoren mit typ. 100nF.
Siebelko ist wichtig, sonst hast du nur eine pulsierende Gleichspannung!
Und zuallerletzt: CMOS-Ausgänge niemals kurzschließen! Deswegen, oder wegen falscher Polung, ist dein Chip auch warm geworden! Vielleicht ist er sogar defekt. Weiterhin gilt, alle Einghänge auf definiertes Potential zu legen. Wenn dort keine Pegelwechsel stattfinden, kann man sie direkt auf GND oder Vdd klemmen, aber bitte deren Logik berücksichtigen!
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 22 Feb 2010 21:02 ]