Hallo!

Brennen die Kontakte fest, bzw. zerlegt sich die Mechanik beim Versuch diese dann zu trennen?

Wenn ja, dann liegt das vermutlich an dem hohen Einschaltstrom bedingt durch die Schaltnetzteile (Gleichrichter mit Elko dahinter) der einzelnen Geräte. Habe schon bei schaltbaren Steckdosenleisten die Kontakte verschweißt, war nur PC, Monitor, Laserdrucker und Kleinkram dran.

mfg lötfix

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Kennt jemand eigentlich eine gute Lösung für dieses häufige Problem?
Ich habe den Schalter im Brüstungskanal am Schreibtisch irgendwann durch einen ABB-LS ersetzt.
Den beleuchteten Snap-In der Steckdosenleiste für den TV-Schrank tausche ich alle 1-2 jahre aus, alle Kontaktteile innen sind dann kohleschwarz beschlagen.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Zitat : Surfer hat am 22 Feb 2010 20:30 geschrieben :

Wie zeigte sich denn der mechanische Fehler? Konnte man die Wippe nicht mehr bewegen? Gruß Surf

Ja genau, die Wippe lässt sich dann nur noch mit einem leichten "Schlag" bewegen. Selbst wenn ich die Wippe entferne bringt dass keinen Vorteil.
Heut zum Beispiel war wieder alles in Ordnung. Da ging alles normal. Das soll einer verstehen.Morgen geht es dann wieder nicht.

Tja da werden wohl die Kontakte verschweißt sein.
Lichtschalter sind nun mal für max 10 A ausgelegt.
Wenn du die Steckdosen schalten willst verwende ein Relais oder ein Schütz das auch für induktive Lasten geeignet ist.
Gruß Bernd

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Richtig.
Alternativ gibt es von vielen Schalterherstellern auch spezielle 16A-Schalter, die sich gut für diesen Zweck eignen.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Zitat : sam2 hat am 22 Feb 2010 23:07 geschrieben :

Richtig. Alternativ gibt es von vielen Schalterherstellern auch spezielle 16A-Schalter, die sich gut für diesen Zweck eignen.

Hab gerade mit meinem Elektriker telefoniert. Ich habe bereits ein 16A Schalter.
So richtig kann er sich das aber auch nicht erklären.
Gruß Jörg

Schaltnetzteile ziehen mitunter auch mal mehr als 16 A!
Gruß Bernd

Das glaube ich erst, wenn ich es sehe (nicht den höheren Einschaltstrom, sondern das Vorhandensein von 16A-Schaltern)!

Ganz besonders interessant sind in dem Zusammenhang auch elektronische Vorschaltgeräte. Die ziehen im Einschaltmoment teilweise bis zu 90A, ich hab schon mehr als eine Anlage gehabt in der ich die direkt geschaltete Beleuchtung deshalb auf eine Schützschaltung umbauen musste.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Alternative zum Schütz oder Relais sind Nullspannungsschalter (Halbleiterrelais)
Gruß Bernd

Zitat : Tobi P. hat am 23 Feb 2010 19:39 geschrieben :

Ganz besonders interessant sind in dem Zusammenhang auch elektronische Vorschaltgeräte. Die ziehen im Einschaltmoment teilweise bis zu 90A, ich hab schon mehr als eine Anlage gehabt in der ich die direkt geschaltete Beleuchtung deshalb auf eine Schützschaltung umbauen musste. Gruß Tobi

Schon Klar Tobi.

Gruß Surf

Moin,

glaubst du die 90A nicht? Das ist Tatsache, war sogar mal ein Beitrag in der DE dazu drin. Bei diversen Großraumbüro-Beleuchtungen hatten wir nach Umrüstung der Leuchten auf EVG tierische Probleme mit den Schaltern, die Einschaltströme waren so heftig dass sie teilweise sogar die LSS in den Unterverteilungen auslösten. Besserung brachte erst der Umbau auf Schützsteuerung und Aufteilung auf teilweise bis zu sechs Stromkreise.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Jep, steht im DE Heft 15-16 / 2009

Zitat :

...hierzu müssen Sie wissen, dass EVG sehr große Einschaltströme haben. Von 20A bis 80A ist die Rede. Wohlbemerkt bezieht sich diese Angabe auf ein ein - ziges EVG. Mit ihren Nennströmen von etwa 0,1A bis 0,4A müssen Sie als Elektroinstallateur oder Anlagenplaner natürlich annehmen, an einen Lichtschalter mit einem Nennstrom von 10A entsprechend 25 bis 100 EVG anschließen zu können, doch eben das ist leider falsch...