Verbesserung: 4 kVA.

Trotzdem viel, über 1/3 des Nennstroms...

Gruß Kai

Die Leerlaufstromaufnahme erscheint mir realistisch, wichtig ist daß auf allen 3 Phasen die Stromaufnahme gleich ist.
Lass ihn mal längere Zeit ohne Belastung laufen (Riemen runtermachen), achte darauf ob er warm wird und ob danach die Stromaufmahme immer noch gleich ist. Als nächstes würde ich untersuchen ob die Spannung nicht zusammenbricht. Wird der Motor an deutlich weniger als seiner Nennspannung (wohl 400V) betrieben steigt die Stromaufnahme, also wieder ganz normal laufen lassen. Dann kannste die Druckleitung abmachen und den Kompressor längere Zeit leer laufen lassen und danach untersuchen ob ein Zylinder wärmer wird wie die anderen oder ob andere Teile warm werden was dann auf Schwergänigkeit schließen läßt. Treten abnormale Geräusche auf? Hat vielleicht die Motorwelle durch defekte Lager Spiel? so dass unter Belastung der Läufer am Stator schleift? Wenn möglich messe mal die Drehzahl. So ein Mot ist in i. d. Regel 4polig, damit kommt man auf eine Drehzahl von etwa 1400 U/min. Im Leerlauf sollte er darüber liegen, im Normalbetriebe nicht darunter, vor dem Umschalten auf Dreieck nur wenig unterhalb der Nenndrehzahl.
Um die Phasenisolation zu messen: besser Du machst alle Leitungen vom Motorklemmbrett ab (aber notieren wo welche war!), dann mißt du die 3 in Reihe liegenden Bolzen, es darf von keinem zu einem anderen in dieser Reihe eine Verbindung geben.
Mach doch mal ein Bild vom Typenschild, hilft vielleicht auch.
Gruß Verlöter

Soooo war gestern noch in der Werkstatt.

Messung der Wicklungen gegeneinander war gut kein kurzer gegen Masse auch gut kein kurzer.
Der Motor hat ein Polpaar also 2900 UPM.
Das mit dem Kompressor hatte ich schon probiert habe sogar die Leitungen direkt an den Kolben abmontiert also weniger Widerstand geht dann nicht mehr!!! Er kommt nicht mal im Stern richtig auf touren! und wenn nicht hier die Sicherung fliegt dann wenn er ins Dreieck schaltet dann geht die Drehzahl richtig hoch und flupp Sicherung raus.
Die Lager hatt ich schon erneuert das hatte ich als erstes vermutet aber wenn läufer und Käfig kontakt hätten ists eh vorbei .
Habe auch nochmal nachgesehen 11kw bei 24A .
Habe zum schluss nochmal die Ventildeckel abgemacht um die Laufbuchsen anzuschaun die sind tip top also kein Fresser und er lässt sich auch schön durchdrehen.....mittlerweile bin ich auch am DURCHDREHEN!!!

Ach ja hatte ich ganz vergessen vor ein paar tagen hat alles auf einmal wieder geklappt hatte mich schon gefreut dass alles funzt und nun wieder der gleiche sch.......


[ Diese Nachricht wurde geändert von: secretdirty am 23 Feb 2010 19:43 ]

Hallo, also ich tippe sehr stark auf ein defektes Netzschütz/Sternschütz.
Würde gut zu Deiner Beschreibung passen, das es kurze Zeit mal lief.
Klingt sehr nach verbrauchten Kontakten der/des Schütze(s).
Kannst auch mal während der Stern-Anlaufphase am Klemmbrett die Spannungen
U1,V1,W1 gegeneinander messen. Musst halt schnell sein, bevor der Motorschutz oder Sicherung abschaltet.

mfG

Karl


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Satman am 23 Feb 2010 20:52 ]

Zitat :

.. bevor der Motorschutz ..

Gab es dazu noch Angaben?

Zitat : henniee hat am 24 Feb 2010 01:19 geschrieben :

Zitat : .. bevor der Motorschutz .. Gab es dazu noch Angaben?

Bin einfach mal davon ausgegangen, das einer vorhanden ist.

Wovon wir so alles ausgehen......

Gruß Surf

Soooo lange nichts mehr getan hier und immer noch das gleiche Problem

Mittlerweile kann ich den Motor als Ursache ausschließen habe mir nen neuen siemens motor mit 11kw Leistung zugelegt und der läuft auch nicht an.
Habe das Zuleitungskabel erneuert und die Leitung vom Schaltkasten zum Motor.

Heute habe ich alle Schütze zerlegt und die Kontakte gereinigt und wieder zusammengebaut aber immer noch das gleiche Problem.
Habe dann auch den Widerstand der Schütze gemessen wenn man sie an 230 V anschließt und sie schließen . Überall so um die 0,3 Ohm.
Kann es vielleicht sein wenn die Kontakte recht tiefen Einbrand haben dass zwar der Widerstand gering ist aber aufgrund geringer Kontaktfläche bei hohen Strömen der Widerstand zu stark ansteigt?

ICHS BIN MIT MEINEM LATEIN AM ENDE!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: secretdirty am 17 Mär 2010 21:05 ]

Hattest du auch schon direkt anschliessen versucht ?

Gruß Kai

Man kann den Dreieckschütz auch von Hand betätigen dann marschiert er schon los aber die Sicherung macht das halt nicht lang mit.

Haste die Widerstände mitm Multimeter gemessen ? Das ist halt nicht wirklich aussagekräftig, da kaum Strom fließt.

Haste ein regelbares Netzteil ? Dann mit Strom-Spannungsethode messen. Also mal 2 A drüberschicken und Spannun an den Kontakten messen.

Geht im Notfall auch mit ner Batterie (9V Block). Strom messen und Spannung an den Kontakten um den Widerstandswert zu ermitteln.

Haste keine Chance mal ein anderes Schütz zu testen ?

Gruß

Sooo lange nichts mehr getan..

Habe mittlerweile nicht nur den Motor erneuert sondern auch die Stern Dreieck Schaltung (ausgelegt auf 18,5 kw)

Und dreimal dürft ihr raten....rüschtüsch funktioniert immer noch nicht .Habe auch schon den Kompressor zerlegt Lager in Ordnung, Laufbuchsen der Kolben in Ordnung alles Perfekt nur das Sch... Ding will nicht anlaufen!!!!!!!!!

Kann das sein dass an der Steckdose Unterspannung ist?? An den Phasen liegen 3 mal 222 Volt an wenn ich gegen das Gehäuse messe.