Audio-Linkwitztransformation Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Audio-Linkwitztransformation Suche nach: audio (2540) |
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BID = 667100
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Hallo liebe Forenkollegen!
Bin vor einer Weile mal über das da gestolpert:
(Wenn ich nicht irre,war der Link mal von Perl)
http://www.lsv-achenbach.de/basics/linkwitz.htm
Gestern hab ich aus einer Laune heraus mal angefangen,mich damit etwas zu beschäftigen.
Wollte meine etwas basschwachen Boxen spaßeshalber mal versuchen etwas "aufzupeppen".
Zur Berechnung gibts da auf der Seite auch eine Exel dazu.
Nur:
Da gehen ja soviele Werte in die Berechnung mit ein,mit denen ich grad etwas überfordert bin.
Boxenvolumen ist ja noch klar,und auch paar andere Sachen.
Aber wo bekomme ich z.B. f(0),Q(0),f(p) und Q(p)her?
Bzw. wie wichtig sind die für die Werte von R und C ?
Also aktive Hoch,Tief und Bandpässe 2.Ordnung nach Bessel oder Butterworth kann ich fast schon im Schlaf aufbauen,und bisher haben die auch prima funktioniert.
Aber das da ist doch irgendwie komplexer,und geht grad über meine Begriffe.
Also ich will das jetzt nicht bis auf alle Einzelheiten berechnet haben und können,aber paar Näherungswerte wären nicht schlecht.
Ziel ist,auf die tieferen Frequenzen etwas mehr "Druck" zu bekommen.
Also nicht einfach nur ein Tiefpass,das wär ja leicht.
Da ich nun mal mehr praktisch als theoretisch begabt bin,hab ich jetzt mal bischen rumgespielt mit den Werten,wobei ich immer C2 mit 0,01µF als gegeben angenommen habe.
Dann den ganzen Kram mal schnell für einen Kanal und mit einem NE5534 auf Steckbrett zusammengstöpselt.
Und man höre und staune,klang schon wesentlich besser .
Und das ohne irgendwelcher Softwarehilfen wie sie z.B. der Winamp etc. haben.(hatte ich alles ausgeschalten)
Nun hätte ich aber wenigsten gern mal ansatzweise gewußt was ich da eigentlich tue,bzw. wie ich halbwegs sinnvolle Werte für R1,R2,R3,C1 und C3 bekommen könnte,ohne Versuch und Irrtum allzulange betreiben zu müssen.
Ansonsten werde ich halt ne Platine mit einer Handvoll Mäuseklaviere zusammenbrutzeln und so lange knipsen bis meine Lauscher mit dem Ergebniss zufrieden sind.
Aber vielleicht gehts ja auch einfacher.
Wenn also einer von Euch mal Langeweile haben sollte und über die Exel mal drübersehen könnte ,wäre ich ihm sehr verbunden.
Eilt aber nicht.
Danke.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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BID = 667142
Rial Inventar
Beiträge: 5401 Wohnort: Grossraum Hannover
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Link funzt doch !
Blödes Netzwerk
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rial am 31 Jan 2010 12:30 ] |
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BID = 667537
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Hmm, ich versteh noch nicht, was genau deine Frage ist. Das Grundprinzip hast du ja verstanden oder ? Du verdeckst die alten Polstellen durch Nullstellen und kannst dir neue Polstellen erzeugen.
Die alten Polstellen errechnet dir das Programm ja praktischerweise gleich aus nach Eingabe der Lautsprecherparameter.
Du musst also nur vorgeben wo du die neuen haben möchtest ....
als Q verwendet man meist 0,707 (Bessel) und die Frequenz kannste dir selbst aussuchen vorbei du nicht zu tief gehen solltest, weil dann dein Lautsprecher (bzw. Verstärker nicht mehr mitmacht).
Ach übrigens.. bei Lautsprechern mit hoher Induktivität scheint die Berechnung der Parameter fehlzuschlagen....
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BID = 667562
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Peda hat am 2 Feb 2010 12:48 geschrieben :
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Das Grundprinzip hast du ja verstanden oder ?
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Vermutlich noch nicht mal das,und ich hab auch so meine leisen Zweifel,ob ich das je werde verstehen...
Zumal ich auch nur wenige Daten der Boxen habe.
Ich hab jetzt mal mit f(0) 100Hz und Q(p) von 0,7 rechnen lassen.
Zusammengesteckt,und klingt gar nicht mal übel.
Allerdings wirds noch besser,wenn man den C1 auf die Hälfte des berechneten Werts verringert.
Warum auch immer...
Die Frage war vom Prinzip her folgende :
Was macht diese Schaltung anders wie ein normaler Tiefpass?
Wenn ich das richtig verstehe,verschiebt sie irgendwie die Amplitude in Richtung tiefe Frequenz?
Aber wie und wodurch?
Wie sich herausgestellt hat,funktioniert das auch laut Hörprobe ganz Prima ohne das ich verstanden habe wie es geht.
Aber man könnte ja wenigstens mal versuchen wollen zu verstehen was man da eigentlich tut.
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(Albert Einstein)
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BID = 667589
Peda Schriftsteller
Beiträge: 891
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Hallo,
die dahinterstehende Regelungs- und Filtertechnik schnell zu erklären ist schwierig.
Aber prinzipiell stellt ein Lautsprecher (geschlossen)einen Hochpass 2ter Ordnung dar. Du verschiebst mit der Schaltung quasi die Trennfrequnz nach unten und passt die Impulsantwort des Systems an (Antwort auf Rechteckimpuls).
Dies geschieht mit einer "Art" Tiefpass, die dem Hochpass Lautsprecher durch viel Verstärkerleistung entgegenwirkt.
Du kannst dir hierzu mal die Seite http://www.linkwitzlab.com/filters.htm (ziemlich weit unten) und http://sound.westhost.com/project71.htm durchlesen.
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