Hausinstallation Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 664684
tgquux Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Tübingen
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Hallo,
ich mache gerade mit ein paar Freunden (v.A. Physiker, keine richtigen Stromer) die Hausinstallation beim Renovieren meines alten 1-Fam.Hauses - das heißt, eigentlich alles neu, da die 2draht stoffgeflecht-ummantelten Leitungen von 193x komplett raus mußten (obwohl sie nur an einer Stelle im Keller wirklich geschwelt hatten)
Ein Bekannter der Schwiegereltern, Elektromeister, wird das Ganze abnehmen. Allerdings drängen sich dem interessierten Laien ein paar Fragen auf, auf die unser netter Eli keine befriedigende oder auch mal eine befremdliche Antwort hatte.
Verärgern oder gar vergraulen will ich ihn natürlich - nicht nur wegen der Abnahme - nicht.
Ich schildere mal die Situation; 2 von 3 Stockwerken sind schon weitgehend verstromt, so daß man zu ein paar Sachen (rückblickend der Küche) sagen kann "nächstes Mal anders", auch hier gern Kommentare - man lernt ja gern - aber ändern werd ich an manchen Stellen nur noch falls grobe Schnitzer drin sein sollten.
Offen sind noch der komplette Überspannungs-/Blitzschutz, für Elktro, Telefon/DSL/Netz und Sat/TV, sowie einige Fragen zur fachgerechten Elektroinstallation. Ich wüßte auch gern sinnvoll mit dem Schleifenwiderstand umzugehen.
Jetzt vom HAH aus: 4adriges Erdkabel, 63A Messer?Sicherungen. Der Eli hat vom Erdnagel im Keller auf den PE/N der 4 Adern geführt. Von dort 5x16mm² zum Hauptverteiler, 2 Zählerplätze 5reihig Hager, der verplombte Teil mit Hauptschalter, Drehstromzähler. Oberhalb des Zähler ist eine 12er Schiene frei (paßt da der Blitzschutz rein? Gehen auch Kombi-Grob+Mittelschutz-Geräte wie z.B. Dehn TNC-255 - 951300 oder OBO Bettermann V50-B+C/3+NPE, sind kleiner und billiger als Einzelgeräte?)
Daneben ein freier Zählerplatz, oberhalb die Vor-Sicherungen (2x 3x35A Schmelzsicherungen eingeschraubt), am einen Block ein 40A 4xFI im Hauptverteiler und eine Unterverteilung mit 40A 4xFI, am anderen Block ein 40A 4xFI und ein 25A FI im HV und eine Unterverteilung mit 2 25A-FI. Die Unterverteiler sind mit 5x16mm² angeschlossen. Alle LS sind auf Anraten des Eli ABB B16.
Lediglich Herd und Trockner sind 2,5mm², der Rest 1,5mm², so hatte es der Eli vorgeschlagen.
Insgesamt bemühen wir uns, Licht und Steckdosen sowie angrenzende Räume auf unterschiedliche FI zu verteilen, soweit vom Verkabel-Aufwand sinnvoll, damit man beim Auslösen des FI nicht im Dunkeln steht.
Im HV hängen am 25A-FI nur der Leck-Wächter des Öltank und der Kühlschrank, damit diese Geräte nicht so leicht ausfallen. An einem 40A-FI sind Herd, Durchlauferhitzer 3600W, Küche, Wohnzimmer, Büro bis auf Rechner, Heizung, Werkbank/Waschküche. Am anderen sind der Boiler für Bad und Küche (8kW), die Sauna (12kW), Balkon, Wintergarten und ein paar Lichter.
Die UV Dachgeschoß hat Eß- und Gästezimmer, Kinderzimmer und kleines Bad mit Durchlauferhitzer 3600W zu bieten. Die zweite UV hat an 2 25A-FI Schlafzimmer, Server mit USV und Rechner Büro.
Zum Überspannungs/Blitzschutz: wir haben im Keller einen Erdnagel, an dem hängen über ein 16mm² der HAH, dann noch Wasserrohre und das Gasrohr. Bisher führt nichts in den Hauptverteiler, nichts zum Patch-Panel fürs Ethernet, nichts zum ISDN/DSL-Übergabepunkt und nichts zur SAT-Schüssel. Letztere hängt am Balkon, 2m unter Trauf, ich weiß nicht wie viel man da absichern sollte. Ggf. könnte ich in den Wintergarten darunter noch einen Erdnagel rammen, wenn die Verkabelung dadurch einfacher würde.
Man darf ja wohl die Leiter die für Blitzschutz zum Erdnagel geführt werden nicht nebeneinander oder gar in ein Rohr verlegen wegen Funkenschlag? Und nicht von einer Potentialausgleichsschiene aus eine zweite anschließen? Wie verlegt man da am Besten? Ich müßte wohl nocht den HV erreichen (wäre parallel zum Kabel das zum HAH geht am Einfachsten). Zum Patch-Panel könnte ich einen anderen Weg nehmen. Wird das einfach an die Potentialausgleichschiene angeklemmt?
Was nehme ich fürs Telefon? Geplant ist entweder, am Übergabepunkt den Splitter und im Serverraum ISDN-Anlage sowie DSL-Modem; oder direkt weiter zum Serverraum zu gehen und dort Splitter etc.
Wo sollte dafür Erde liegen, am Übergabepunkt oder wo S0-Bus und DSL getrennt sind? Welche Geräte kommen für den Schutz in Frage? Kaufen? Selber bauen?
Wie sichere ich die Sat-Schüssel ab? Sollte ich von der aus lieber auf einen getrennten Erdnagel gehen anstatt ins Haus auf die PE-Schiene zu fahren? An der Schüssel wird ein Quad-LNB hängen, angeschlossen werden sollen 2 DVB-S Karten für zeitversetztes Glotzen und Aufnehmen sowie 2 Fernseher direkt. Ich würde das Ganze gern mit dem Signal einer Yagi-Antenne (steht auf der Bühne, im Dach-Inneren) multiplexen oder so, um auch DVB-T und UKW-Radio an den Dosen zu haben.
Kann mir jemand Geräte dafür empfehlen, und wo klemme ich was für einen Blitz/Überspannungsschutz an?
Vielleicht werde ich in Zukunft noch ein Cat7-UTP-Kabel durch den Garten zum Nachbarhaus legen (in nem Flex-Panzerrohr in 50cm Tiefe, paßt das?) - wie sichere ich das für Überspannung/Blitz einigermaßen vernünftig ab?
Jetzt die Fragen "was ist fachgerecht"...
1) mein Eli sagt, man dürfe nur für Drehstrom-Verbraucher verschiedene Phasen über 1 Kabel in 1 Dose führen. Für Wechselstrom sei das unzulässig. Stimmt das?
- mir wäre es für Waschmaschine/Trockner zweckmäßiger, sie über ein 5adriges Kabel zu führen (Doppelsteckdose, eine mit braun/blau und eine mit schwarz/grau angeklemmt), muß ich 2 3adrige nehmen?
- in der Küche habe ich gesündigt, bzw. fehlgeplant und zu wenig Kabel; der Gipser/Maler ist schon drüber und die Küche eingebaut. Licht, Kühlschrank und natürlich Herd sind extra, aber der Rest (Spülmaschine, Dunsthaube, 8 Steckdosen incl. Wasserkocher, Kaffemaschine und Mikrowelle) müssen auf ein einziges 5x1,5 Kabel. Geht das überhaupt? Und wie beschalte ich zweckmäßig? 3 "Phasen" und eine Masse, oder ist die Schieflage zu groß und ich sollte auf 2 Kreise trennen mit z.B. braun/blau für die Spülmaschine und schwarz/grau für den Rest?
- an meiner Werkbank würde ich gern so beschalten, wie ich es bei einem Kumpel gesehen habe: 3 Phasen über 5x2,5mm², im Brüstungskanal je 3 Steckdoseneinsätze für Schuko-Steckdosen die jeweils Phase1, Phase2, Phase3 am rechten Leiter führen. Da kann man jedes Wechselstromgerät einstecken, aber auch mal nen Drehstrommotor schnell anschließen mit Bananensteckern. Mein Eli sagt das sei nicht zulässig - fände ich schade weil es so praktisch ist, wer hat recht?
2) Mein Eli möchte überall B16-Automaten. Gut, die sind billig, aber beim Lesen hier im Forum fällt doch auf das die Nachteile haben. Er sagt, B10 oder B13 würden nur Ärger machen weil sie zu leicht rausfliegen, und C-Automaten seien für Privat nicht zulässig. Die 1,5mm² könne man schon mit 16A betreiben, ich solle ihm da vertrauen. Jedenfalls wirkt es so, als ob er beim Abnehmen weniger Probleme macht wenn ich die B16 überall drin habe. Soll ich mir nen Kopf darum machen? Oder gar Streit riskieren?
3) Die kapazitive Blindspannung macht mir ein schlechtes Bauchgefühl - an unbeschalteten Leitern liegt immer einiges an Spannung, der Lügenstift=Phasenprüfer meldet Phase und mit dem hochohmigen Multimeter sinds z.B. 150V. Niederohmig gemessen liegt natürlich nichts an.
Ist ja wohl korrekt so - aber irgendwie fühl ich mich unwohl...
4) die alten Leitungen waren in Metallrohren unter Putz als Einzeladern verlegt, durch so ein Rohr passen NYM 5x1,5mm² recht gut durch. In so fern muß ich nicht alle Wände aufkloppen. Müßte ich die Rohre erden?
So, das wäre für den Moment alles - ist ja auch ne Menge geworden. Ich hoffe auf Antworten, Anregungen und Kommentare und bedanke mich schon mal recht herzlich.
Viele Grüße
Simon |
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BID = 664704
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
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Der Eli hat vom Erdnagel im Keller auf den PE/N der 4 Adern geführt. |
Wie lang ist das Teil? Für den Antennenanschluss muss der Eder min. 2,5 m sein.
Zitat :
| Alle LS sind auf Anraten des Eli ABB B16. |
Ist schon mal Mist.
Zitat :
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Bisher führt nichts in den Hauptverteiler, |
Brauch ja auch nicht da am PEN angeschlossen.
Zitat :
| …nichts zur SAT-Schüssel. Letztere hängt am Balkon, 2m unter Trauf, ich weiß nicht wie viel man da absichern sollte. |
Dann nur den Potenzialausgleich in 4 mm² installieren.
Zitat :
| Ggf. könnte ich in den Wintergarten darunter noch einen Erdnagel rammen, wenn die Verkabelung dadurch einfacher würde. |
Nicht wirklich, denn alle Erder müssen verbunden sein man Potenzialausgleich.
Zitat :
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Zum Patch-Panel könnte ich einen anderen Weg nehmen. Wird das einfach an die Potentialausgleichschiene angeklemmt? |
Ja mit 4 mm²
Zitat :
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Vielleicht werde ich in Zukunft noch ein Cat7-UTP-Kabel |
Dann aber wirklich Kabel und keine Leitung.
Zitat :
| durch den Garten zum Nachbarhaus legen (in nem Flex-Panzerrohr in 50cm Tiefe, paßt das?) |
Nee, tiefer min 80 cm. Du solltest Das aber galvanisch trennen.
Zitat :
| - in der Küche habe ich gesündigt, bzw. fehlgeplant und zu wenig Kabel; der Gipser/Maler ist schon drüber und die Küche eingebaut. Licht, Kühlschrank und natürlich Herd sind extra, aber der Rest (Spülmaschine, Dunsthaube, 8 Steckdosen incl. Wasserkocher, Kaffemaschine und Mikrowelle) müssen auf ein einziges 5x1,5 Kabel. Geht das überhaupt? |
Zitat :
| Mein Eli möchte überall B16-Automaten. Gut, die sind billig, aber beim Lesen hier im Forum fällt doch auf das die Nachteile haben. Er sagt, B10 oder B13 würden nur Ärger machen weil sie zu leicht rausfliegen, |
Das ist Blödsinn, sinnvoll aufgeteilt passiert da gar nix.
Zitat :
| Die 1,5mm² könne man schon mit 16A betreiben, ich solle ihm da vertrauen. |
Mir scheint der hat keine Ahnung. Das muss berechnet werden.
Lutz
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BID = 664715
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Zitat :
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1) mein Eli sagt, man dürfe nur für Drehstrom-Verbraucher verschiedene Phasen über 1 Kabel in 1 Dose führen. Für Wechselstrom sei das unzulässig. Stimmt das? |
Im Prinzip schon.
Allerdings darf man einen Drehstromkreis auf 3 Wechselstromkreise aufteilen. Ich habe z.B.: im Aufenthaltsraum meiner Feuerwehr eine 3fach Steckdosenleiste mit 5x2.5mm² verkabelt, wobei jede Steckdose an einem anderen Aussenleiter angeschlossen ist. Diese Steckdosen werden für Warmhalteplatten des Partyservice verwendet.
Soweit erlaubt
Zitat :
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2) Mein Eli möchte überall B16-Automaten. Gut, die sind billig, aber beim Lesen hier im Forum fällt doch auf das die Nachteile haben. Er sagt, B10 oder B13 würden nur Ärger machen weil sie zu leicht rausfliegen, und C-Automaten seien für Privat nicht zulässig. |
Alles Blödsinn, diese Aussagen.
Wir in AT verbauen schon jahrelang B13 Automaten. Bis jetzt hat sich noch nie jemand beschwert, dass diese vom Verteilerkasten rausfliegen. Sind alle noch an ihrem Platz
Zitat :
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3) Die kapazitive Blindspannung macht mir ein schlechtes Bauchgefühl - an unbeschalteten Leitern liegt immer einiges an Spannung, der Lügenstift=Phasenprüfer meldet Phase und mit dem hochohmigen Multimeter sinds z.B. 150V. Niederohmig gemessen liegt natürlich nichts an.
Ist ja wohl korrekt so - aber irgendwie fühl ich mich unwohl... |
Sehe keinen Grund zum Unwohlsein. Wenn Du nicht verwendete Reserveadern mitführst, ist das sogar gut.
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BID = 664717
un23 Stammposter
Beiträge: 399 Wohnort: Neckartenzlingen
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Zitat :
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Oberhalb des Zähler ist eine 12er Schiene frei (paßt da der Blitzschutz rein?
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Bevor Du Dir darüber gedanken machst, stell erstmal anhand der TAB fest, ob sie da rein dürfen. Mein EVU sagt da ganz entschieden nein.
Gruss
un23
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BID = 664721
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Offtopic :
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Zitat :
un23 hat am 21 Jan 2010 08:37 geschrieben :
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Zitat :
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Oberhalb des Zähler ist eine 12er Schiene frei (paßt da der Blitzschutz rein?
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Bevor Du Dir darüber gedanken machst, stell erstmal anhand der TAB fest, ob sie da rein dürfen. Mein EVU sagt da ganz entschieden nein.
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Warum ist dies eigentlich in DE so?
Was ist an der Hutschiene über dem Zähler so besonderes, dass diese heilig ist?
Bei uns in AT sitzen sämtliche Leitungsschutzschalter ÜBER dem Zählerblock.
Also eine Zähler/Verteilerschrank ist üblicherweise foglend aufgebaut.
Unten beginnend der verplombte Klemmraum, danach foglend 3 Zählerplatten nebeneinander, und darüber je nach Bedarf mehrere Hutschienenreihen für die Verteilung.
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BID = 664729
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Die Hutschiene über dem Zählerplatz ist eigentlich nur für die Vorsicherungen der Abgänge zu den Unterverteilungen (bzw. Hauptschalter oder Hauptleitungsklemmen wenn aufgrund der Leitungsdimensionierung keine VS erforderlich ist) gedacht.
Hier in DE ist es so dass in der Zählerverteilung eigentlich auch keine Unterverteilung untergebracht werden darf, die einzige Ausnahme sind Einfamilienhäuser bzw. eine Verteilung für Keller/Allgemeinstrom in MFH.
Den oben erwähnten Eli würde ich entsorgen - wenn der LSS-Charakteristiken statt nach der Einhaltung der Abschaltbedingungen danach auswählt ob der Kunde ein privater oder gewerblicher ist wird das nichts.
Für die Werkbank würde im übrigen folgendes machen: Leg zwei 5x2,5mm² - eins als aufgeteilter Drehstromkreis für die Schukosteckdosen und eins für eine 16A CEE. Dann brauchst du nicht mit Bananensteckern rumzumurksen wenn du Drehstromgeräte anschliessen willst.
Bei der Geschichte in der Küche: Auch hier kannst du das 5x als aufgeteilten Drehstromkreis nutzen. Teil die Steckdosen gleichmässig auf die drei Aussenleiter auf, N und PE werden gemeinsam genutzt.
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 664785
Der Spammer gesperrt
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OK, das mit den ABB B16 und 1,5mm² lassen wir lieber mal ( ),anstatt lieber B13 von Hager und 2,5mm² wenn möglich ( die Fachleute werden dir schon GENAU sagen WAS du verbauen sollst.)
OK, Was soll der mist mit dem Boiler nimm lieber ein 24kW DLe für Bad/Dusche kommt auch im Verbrauch billiger.
Der 3,6kW DLE ist hingegen mist tausche ihn durch einen 5-10L Speicher.
Soviel meinerseits dazu.
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Ich übernehme keine Haftung für die von mir erstellten Themen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Spammer am 21 Jan 2010 17:12 ]
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BID = 664796
crazydomi Gesprächig
Beiträge: 179
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Hallo,
zum Thema Netzwerkkabel ins Nachbarhaus: Achte darauf dass du da wirklich auch ein UTP Kabel reinlegst. Meines Wissens nach gibts nämlich kein CAT7 UTP. Sobald du da nämlich ein geschirmtes Kabel reinlegst (FTP, STP, S-FTP) wirst du da Ausgleichsströme auf dem Schirm haben, das kann für die angeschlossenen Endgeräte u.U. tödlich sein.
Gruß, crazydomi
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BID = 664808
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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All zu viele Störungen von außerhalb sollte man sich zwar im Boden nicht einfangen, aber die Länge des Netzwerkkabels zum Nachbargebäude und die notwendige Bandbreite wäre relevant. Je nach Material kannst du ab etwa 100Mbit (bei Ethernet) in Abhängigkeit von der Entfernung mit ungeschirmten Adern Probleme bekommen.
Wegen der Ausgleichströme auf dem Schirm wäre da eine Verbindung mit Glasfaser eine elegante Lösung, allerdings auch etwas teurer als eine Kupferstrippe. Ich würde daher vorschlagen das Leerrohr ausreichend groß zu dimensionieren um im Zweifel die Kupferleitung heraus und ein Glasfaser-Patchkabel einziehen zu können.
Glasfaser-Patchkabel deswegen weil die Montage der Stecker Spezialausrüstung erfordert und sehr teuer ist. Die fertig konfektionierten Leitungen und Medienkonverter auf Kupfer kann man für vergleichweise humane Preise z.b. in der Bucht bekommen.
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BID = 664809
Martin Wagner Schriftsteller
Beiträge: 768 Wohnort: Unterfranken
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Ignoriere einfach mal, was der Spammer schreibt.
Sowohl ein DLE als auch ein Speicher haben Vor- und Nachteile...
Vorteile Speicher:
- Aufheizen mit Nachtstrom (bei großen Speichern)
- Technisch gesehen relativ simpel
- Geringe Anschlussleistung (meist 2/6KW Schaltung), Speicher hat schließlich die ganze Nacht Zeit zum Aufheizen.
- Sofort warmes Wasser verfügbar
Nachteile:
- Wasser wird immer warmgehalten, auch wenn über langen Zeitraum keines entnommen wird (=Standby Verbrauch).
- Groß und Sperrig
- Wenn alles warmes Wasser entnommen wurde, musst du mit Tagstrom nachheizen
- Verkalkt mit der Zeit
Vorteile DLE (Elektronisch):
- Wasser wird nur dann erhitzt, wenn es auch wirklich benötigt wird (=Kein Standby)
- Klein (Montage im Bad problemlos möglich)
- Präzise Temperaturregelung
- Kein Doppeltarifzähler notwendig/sinnvoll
Nachteile:
- Hohe Anschlussleistung (für Bad mind. 18kW, für Wohnung eher 27kW). 3,6 kW produziert bestenfalls ein lauwarmes Rinnsal fürs Gäste WC.
- Durchlauferhitzer muss erst aufheizen (kurz!)
- Elektronik (mit der damit verbundenen, begrenzten Lebenserwartung)
Wenn dein Verbrauch am Tag immer etwa gleich ist, bist du mit einem Speicher also nicht umbedingt schlecht bedient. Den Energiekostenvorteil kann er aber nur bei Nachtaufladung ausspielen! Ohne Nachttarif ist der DLE günstiger im Betrieb.
ABB B16 und 3x1,5 geht problemlos. Solange die Bedingungen dafür eingahalten werden, also Spannungsfall > 3%, Häufung, Verlegung.
Für ein EFH wird das i.d.R. auch nicht berechnet, sondern geschätzt bzw. in Tabellen nachgeschaut.
Ob B16, B13 oder B10 ist bei entsprechender Aufteilung egal. Schließlich wirst du nicht im Kinderzimmer eine große Flex benutzen wollen
In der Werkstatt dahingegen ist Charakteristik C auf jeden Fall sinvoll.
Der Hersteller der Automanten ist Geschmackssache, solange du nicht Baumarktschrott kaufst (Düwi, billige Kopp, Chient...)
Deine neuen Leitungen kannst du problemlos in das alte Rohr einziehen.
Die eingekoppelten Spannungen kannst du getrost ignorieren - schließlich sind die Leitungen alle für Dauerbetrieb mit Netzspannung zugelassen. Da stören die paar eingekoppelten Volt auch nicht.
Gruß Martin
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BID = 664842
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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bisserl korrigieren Martin
Zitat :
Martin Wagner hat am 21 Jan 2010 18:23 geschrieben :
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... Solange die Bedingungen dafür eingahalten werden, also Spannungsfall > 3%, Häufung, Verlegung.
....
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Fehlt da nicht ein "nicht größer als" ??? oder des Zeichen anders rum
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BID = 664857
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Zitat :
| Hier in DE ist es so dass in der Zählerverteilung eigentlich auch keine Unterverteilung untergebracht werden darf, die einzige Ausnahme sind Einfamilienhäuser bzw. eine Verteilung für Keller/Allgemeinstrom in MFH.
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Ja schön, aber wir reden doch hier von einem EFH?!?
In A sind Zählerverteiler recht weit verbreitet, manchmal sogar dort, wo sie IMO eigentlich nicht sinnvoll sind (MFH mit großem Zählerverteiler, 6 Zählerplätze, und die LSS der verschiedenen Zähleranlagen ohne Trennung auf der gleichen Hutschiene). So etwas habe ich allerdings bislang nur auf EVN-Territorium gesehen und einmal.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 664864
16A Gelegenheitsposter
Beiträge: 67 Wohnort: Berlin
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Zitat :
| Martin: Ob B16, B13 oder B10 ist bei entsprechender Aufteilung egal. Schließlich wirst du nicht im Kinderzimmer eine große Flex benutzen wollen |
@Martin: Verwirr uns doch den Simon nicht so LSS B16A setzt schon den richtigen Querschnitt & Verlegeart voraus. Eine B16 kann man sicher auch mit ein paar ausgewachsenen PCs, Bildschirmen und Sound auf einer LAN-Party knacken.
@Simon: Schau Dir als Grundlage mal die Verlegearten an, falls noch nicht erfolgt. (www.abb.de, Suche nach: “Verlegearten“, oder hier im Forum)
Und die Küche, rechne Dir einfach mal die maximale gleichzeitige Belastung aus. Stehe in meiner Küche auch vor dem Problem. Auf der anderen Küchenwand ist meine Garage, werde dort 1-2 Leitungen für die Küche auf Putz verlegen. Verstößt sicher gegen Vorschriften (Bin kein Eli!), aber eh ich mir die Küche wieder aufreiße… Ist schließlich EFH.
Zitat :
| oder ist die Schieflage zu groß und ich sollte auf 2 Kreise trennen mit z.B. braun/blau für die Spülmaschine und schwarz/grau für den Rest? |
Zu Deinen Phasen (neu: Außenleitern): Du weißt, dass ein N (Neutralleiter) reicht, um den Stromkreis zu schließen? Du kannst also jeden Außenleiter mit demselben N verbinden. (L1(braun)-N, L2(schwarz)-N, L3(grau)-N).
Damit Du hier keinen Ärger bekommst, sagt zu den Stromstrippen über der Erde lieber Leitungen (statt Kabel):
Hier noch eine gute Grundlage dazu: http://www.fachlexika.de/technik/mechatronik/kabel.html
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gutes Werkzeug + gutes Material + Know-how = gutes Ergebnis
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BID = 664897
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Zitat :
16A hat am 21 Jan 2010 20:32 geschrieben :
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Auf der anderen Küchenwand ist meine Garage, werde dort 1-2 Leitungen für die Küche auf Putz verlegen. Verstößt sicher gegen Vorschriften (Bin kein Eli!), aber eh ich mir die Küche wieder aufreiße… Ist schließlich EFH.
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Warum sollte das gegen Vorschriften verstossen? Sofern die Leitungen ordentlich mechanisch geschützt sind (z.b. durch Verlegung in Rohr) ist das absolut kein Problem. Bei mir ist es z.b. auch gängige Praxis bei Umbauten oder Sanierungen neue Zuleitungen oder Leitungsbrücken an der Kellerdecke zu verlegen und ins EG durchzubohren, das spart manchmal wirklich enorm viel Arbeit und Dreck (ich hab so schon ganze Räume ohne einen einzigen horizontalen Schlitz in der Wand komplett neu installiert).
@Trumbaschl: Auch im EFH ist die Hutschiene über dem Zähler reserviert. Es besteht je nach VNB aber die Möglichkeit Überspannungsschutzgeräte im Vorzählerbereich unterzubringen, dazu gibts z.b. entsprechende Sockel die direkt auf das Schienensystem aufgerastet werden können.
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 664909
tgquux Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Tübingen
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Guten Abend und erstmal vielen Dank für die Antworten!
- der Erdnagel ist 1,5m lang - also wohl nicht für die Sat-Antenne zulässig? Ist dann guter Rat teuer? V.a. wenn ich nicht "einfach" einen zweiten einschlagen kann...
- offenbar kann ich meinen Eli nicht gewinnbringend nach Überspannungs-/Blitzschutz fragen. Wo kann ich mich sinnvoll informieren? Ich finde die Geräte-Vielfalt (für Strom) unübersichtlich und nicht verständlich beschrieben...
Schlimmer noch geht es mir bei Telefon/Sat/Netzwerk, da hab ich wohl nicht die richtigen Begriffe um der Krake google überhaupt was zu entreißen...
- daß die 5x2,5 auf drei Steckdosen aufteilbar sind beruhigt mich. Ist das und finde ich das referenzierbar?
- Küche: wenn ich die 5x1,5mm² Leitung als aufgeteilten Drehstromkreis verwende, sehe ich zwei potentielle Einwände:
a) hängen da ja unterschiedlichste Verbraucher dran, kein symmetrisches Dreieck oder Stern. Kann da nicht der N überlastet werden? Hypothetisch bei ungünstiger Phasenverschiebung z.B. L1 mit 10A, L2+120° mit 10A und L3+240° mit 10A wären dann doch 30A auf N, oder?
b) wie komme ich gegen das Argument vom Eli an, keine verschiedenen Außenleiter in eine Abzweigdose zu legen? Um den Drehstromkreis aufzuteilen muß ich das doch? Finde ich da was in den ?
- @Tobi P.: wofür ist die Hutschiene über dem Zähler denn reserviert? Fürs leer bleiben? Über den leeren Zählerplatz haben die Vorsicherungen gepaßt, oberhalb des Zählers fällt mir keine sinnvolle Nutzung ein außer Blitzschutz... zumindest nach meinem google-Halbwissen sollte der doch vor den Vorsicherungen sein, entweder Grob beim HAH und Mittel im HV oder Kombi im HV?
- ich glaub das mit den DLE und dem Boiler bleibt so... die DLE 3,6kW leisten auf der Baustelle schon gute Dienste, man braucht sich nicht so kalt die Hände waschen... OK, den Kaltwasserhahn brauchts nicht, Verbrühen ist nicht; andererseits ists sofort warm und verbraucht nichts wenn unbenutzt.
Und der 8kW-Boiler - naja, ist halt schon gekauft, und der Eli hat 5x1,5mm² hingelegt, für nen DLE würd das nicht reichen und es sind schon Fliesen drüber
- abgesehen vom Blitzschutz (auf den man, wenn er denn zu kompliziert würde, wohl auch verzichten kann) finde ich meinen Umgang mit den ABB 16A LS am problematischsten. was soll ich dem Eli sagen? Ihr hattet ja die ganze Bandbreite von "in die Wüste schicken" bis "ist nicht so schlimm"...
Wenn ich ihn vergraule gibt das Verwerfungen, abgesehen davon daß ich dann nen neuen für die Abnahme brauche. Und ich glaub nicht daß es zu gut ankommt, wenn ein fachfremder nem Meister zu oft die um die Ohren knallt.
Vielen Dank jedenfalls schon mal!
Gruß Simon
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