Frage zu nötiger DLE-Leistung usw.

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Frage zu nötiger DLE-Leistung usw.

    







BID = 662342

Ralph

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Beiträge: 200
Wohnort: Fürth
 

  


Servus mitnander,
wir renovieren grade die Küche in unserem Vereinsheim. Nun hab ich vorhin mit unserem GWS-Meister gesprochen und er hat mich drauf gebracht, daß der "uralte" ca. 150..200l Boiler in der Küche eigentlich nur Platz wegnimmt, viel zu groß ist, meist Strom braucht wenn ihn niemand braucht, oder auch grade mal wieder von einem Stromsparer auf "Aus" gestellt wurde und somit auch kein heißes Wasser vorhanden ist usw... Als wir es damals das Vereinsheim gebaut hatten (korrekt: Die Räumlichkeiten zum Vereinsheim umgebaut), war der Boiler schon drin und da damals etwas Geldknappheit war, wurde er belassen.
Er hat uns einen DLE empfohlen. Nun geht es um die Leistung. Die Nutzung ist Warm/Heißwasser für ein normales Küchenspülbecken oder mal einen Putzeimer, sonst nix. GSP ist vorhanden und wird benutzt. Die Nutzung des Vereinsheims ist 1mal bis 2mal die Woche am Abend, auch mal 2 Wochen gar nicht. Die Zuleitung zum Boiler ist 10m 5x2,5 davon ca. 1m unter Putz, der Rest mit Klemmbügeln auf dem Dachboden an der Wand fixiert. Die Vorsicherung zu unserer UV ist übrigens 3x35A.
Wie ich die unsere TAB verstehe, dürften wir ohne Anmeldung bis 12kW gehen. Nur wie weit kommen wir damit? Lightyears DLE funktionierte am Forentreffen ganz gut und hatte glaub ich 10kW. Richtig heiß war es meiner Erinnerung nach aber nicht.
Nun geht es vor allem darum ob für unseren Einsatzzweck die Zuleitung ausreichend ist, denn noch ist die Wand offen zugänglich, nächste Woche wird gefliest, dann nicht mehr!
In Erwartung fachlicher Eingebungen,
viele Grüße,
Ralph

BID = 662352

sam2

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Hallo Ralph,

ist das wirklich noch ein Boiler (also ohne Wärmedämmung) oder nicht doch schon ein (wärmegedämmter) Speicher?

DLE für diesen Zweck sollte mindestens 18kW haben.
Dafür reicht Euer Anschluß eigentlich locker (wenn sonst nix großartiges mit dranhängt). Hoffen wir, das die INFRA dem Anschluß auch noch zustimmt.
Die vorhandene Zuleitung ist dafür jedoch völlig unzureichend!
Stattdessen ist mindestens (4x oder 5x) 4mm² erforderlich, je nach sonstigen Umständen vielleicht auch 6mm².

Bei der geschilderten Betriebsweise scheint mir ein DLE sehr sinnvoll.
Nehmt auf jeden Fall einen elektronisch geregelten!

Ich empfehle daher, eine geeignete neue Leitung zu verlegen.


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 662385

Ralph

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Hallo Sam
freut mich von Dir zu lesen! Also es ist natürlich schon ein Speicher.

Ich bin zwar nicht Fenta, aber ich denke bevor jetzt in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit was schief geht, nehme ich das NYM-J 5x6. Die 10m bringen uns finanziell nicht um. Das 4x6 ist bei dem Shop wo ich grade geschaut hab sogar noch teurer, ich denk mal die Menge machts.

Nachdem ich jetzt neugierig bin, was sind denn "sonstige Umstände"?

Großverbraucher haben wir nur noch den (normalen Haushalts-)E-Herd. Ansonsten nur 3 Kühlschränke, Licht (keine kW sondern W) und etwas "Unterhaltungselektronik" (auch W nicht kW).

Preislich sind sich 18/21/24kW ja recht ähnlich, aber ich denke mal wir sollten auch nicht höher als 18kW gehen, sonst bräuchten wir wahrscheinlich ja ein Lastabwurfrelais für den Herd. Als Absicherung dürfte für den 18kW dann ein 3p B25 reichen, oder?

Dann rufe ich morgen mal bei der Infra an...

Btw: Warum funktionieren eigentlich Blankdraht DLE problemlos mit 30mA FI, aber als letztens bei meinen Eltern etwas Leitungswasser (unbemerkt) in eine 3-fach Verlängerungsleiste floß, flog in der Folge laufend der FI (freundlicherweise mit etwas Verzögerung). Den "schuldigen" Stromkreis hatte ich gleich, auf die Steckdosenleiste kamen wir allerdings nicht gleich Zuerst hatte ich die Ableitströme durch die PFCs der angeschlossenen Geräte PC, Drucker usw. in Verdacht. Mein Secutest fand da aber nix falsches... Naja, wer konnte ahnen, daß mein Lieblingseli damals eine Steckdose auf der anderen Seite des Raumes auch mit auf diesen Kreis gelegt hatte. Ausgemacht war ja nur die Dosen für den PC....

Beste Grüße,
Ralph

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ralph am 12 Jan 2010 21:48 ]

BID = 662407

sam2

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Beiträge: 35330
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Hallo Ralf,

ich freu mich auch immer, im Forum von Dir zu lesen!


Bei den "sonstigen Umständen" hab ich vor allem an die Umgebungstemperatur im unter der Dachhaut liegenden Leitungsabschnitt gedacht. Dort ist manchmal Dämmung, aber besonders, wenn nicht, ist es im Sommer knallend heiß! Da reicht die Einstufung nach der Tabelle 30°C dann nicht mehr, ganz zu schweigen von der 25-grädigen...
Bei 50° bis 80°C sinkt die thermische Belastbarkeit so einer Leitung ja ganz rapide.

Der DLE-Hersteller wird wohl 3x32A schreiben, aber ich würd da auch den 3x25er nehmen. Der tuts - und B ist okay.
Das sollte sich mit einem Haushaltsherd auch noch ohne Lastabwurf ausgehen.


Der leitenden Tischsteckdosenleiste fehlt einfach die ausreichend lange Isolierstrecke. Die Teile unterschiedlichen Potentials lagen einfach zu nahe beieinander. Hinzu kommt, daß sich in solchen Dingern meist auch Dreck befindet. Das Wasser ist dann also nicht so sauber wie in der Frischwasserleitung und damit leitfähiger.


Metropolregionale Grüße,
sam2

BID = 662420

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
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Servus,
damals hatte ich hier ähnliche Fragen gestellt und hier meine Lösung vorgestellt...
Natürlich ging es da um mehrere Zapfstellen (2) und eine Dusche.
Aber als Gesamtergebnis: Im September eingebaut - seit dem war jedes Wochenende min. 1 Person da - oft auch mal 3 Erwachsene und 2 Kinder (ich habe leider keine "Strichliste" geführt, will ich auch nicht...). Bis dato habe ich einen Verbrauch von 171 kWh - ich finde das kann sich sehen lassen. Der DLE steht grundsätzlich bei 38°C - selten (per Hand spülen o.ä.) mehr. Das wird per FB (Funk) geregelt.
Der DLE ist ein Stiebel Eltron DHE 18/21/24kW und per Jumper einstellbar. Für die Dusche und die Küche ist er momentan auf 24kW gejumpert - mit 5x10² - ca. 10m AP (geschenkt bekommen) und Linocurschalter abgesichert. So kann man den Wert an die Leistung anpassen (sofern dies die Zuleitung erlaubt und man es braucht).

Bzgl. der Leitung würde ich auch einfach mal beim freundlichen Elektriker um die Ecke schauen, meist hat dieser einen vergleichbaren Preis - meistens...

Viele Grüße,
Henniee

[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 12 Jan 2010 22:55 ]

BID = 662451

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg

Blankheizdrahtgeräte müssen auch nicht für jedes Wasser geeignet sein!

Zitat :
Um eine sichere Funktion zu gewährleisten, ist der elektrische Widerstand oder die elektrische Leitfähigkeit des Wassers am Montageort zu berücksichtigen. Auskunft erteilt das zuständige Wasserwerk.

Quelle: Stiebel Eltron

BID = 671510

sam2

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-es geht weiter-

BID = 680945

Ralph

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Wohnort: Fürth

Wie Sam schon schrieb, es geht weiter

Leider hab ich momentan auch haufenweise anderes zu tun. Deshalb hat es "etwas" gedauert bis ich nun diesen Thread "update".

Allerdings hat es auch etwas gedauert bis unsere vereinsinternen Handwerker dann doch Zeit hatten. Passieren hätte das ja alles im Januar sollen.

Aber der Reihe nach:
Ich hab mich im Januar daran erinnert, daß ich einen Mitarbeiter der Infra kenne. Ich hab ihn also angerufen und wegen dem DLE gefragt. Er meinte das ist kompliziert, da muß ein eingetragender Eli einen entsprechenden Antrag stellen. Also gleich danach einen befreundeten "eingetragenen" Eli angerufen. Er meinte das ist alles kein Problem, Formular downloaden, entsprechend ausfüllen, er schaut sich das vor Ort an, benötigte Teile krieg ich über ihn, ... und schlußendlich reicht er das Formular ein. Was ich auch nicht wußte war, daß das Formular eigentlich lediglich eine Meldung an den Stromversorger ist. Der Antragstellende Eli muß selber sicherstellen, daß die Zuleitung ausreichend ist.

Nun gut, wir haben uns dann sehr schnell auf ein 4x6 NYM-J geeinigt. Ich hab dann die Teile geholt und bis Ende Januar verlegt. Nun ja... Dann kam Urlaub und viel andere Arbeit der anderen Handwerker...
So war es dann schließlich MItte März bis die Fliesen dran waren. Nun warte ich grade, daß unser GWSler mal Zeit zur Montage eines DLE hat. Ich wollte ja nach dem Tip(p) von Sam einen elektronisch geregelten, aber wir sollen wieder sparen und das angeblich nur halb so teuere hydraulisch geregelte Modell nehmen. Im INet konnte ich dies (halber Preis) so nicht nachvollziehen.

Nun ja, ich bin diese Woche auf Skifahren und lasse mich dann daheim überraschen was schon passiert ist... Ich melde mich wieder

Viele Grüße,
Ralph

P.S.: Die andere Frage wegen der Steckdosenleiste wurde mir ja beantwortet. Das klingt logisch, etwas Staub kommt auch dazu und dann reicht der viel kleinere Abstand, daß der RCD auslöst.

BID = 680985

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :

Ralph schrieb am 2010-04-01 01:59 Der sehr schnell auf ein 4x6 NYM-J geeinigt.


tatsächlich 4x6 NYM-J ?

Warum nicht gleich ein 5x6 NYM-J. Auch wenn der Neutralleiter beim jetzigen DLE anscheinend nicht benötigt wird, würde ich niemals eine 4pol. Leitung einziehen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am  1 Apr 2010 11:05 ]

BID = 681006

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wer nichtmal den geringen Aufpreis (der sich auch noch in geringerem Verbrauch auszahlen würde) für nen elektronisch geregelten DLE ausgibt, kauft betimmt nicht ne nutzlose Ader...

BID = 681016

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg


Offtopic :
Ich weiss schon, warum ich mich inzwischen aus vereinsinternen Geschichten zumeist heraushalte - solche Erbsenzähler, wie Sie in vielen Kleingarten- Schützen- und Karnickelzüchtervereinen existieren, mag ich nicht um mich haben...


_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 681132

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle


Offtopic :
Hehe, Lightyear und bestimmt noch einige andere, wir können ja einen Verein gegen Vereinsmeierei oder so gründen.

Gerade Kleingärtenvereine sind prädestiniert dafür, immer mindestens einen dabei zu haben, der einen Sohn hat, dessen Mutter eine Tante hat, deren Tochter einen kennt, der sich auch mit dem Thema auskennt, weil er ja schon mal eine Glühbirne gewechselt hat.

Und der sagt, dass die vorgeschlagene Lösung viel zu teuer ist und das Ganze auch viel billiger geht. Irgendwann klinkt man sich dann aus der Diskussion aus - man muss ja nebenbei auch noch Geld verdienen, und mit diskutieren tut man dieses selten, und wenn man dann nach einem jahr mal nachfragt, ist entweder alles beim Alten oder da hängen dann 30 Parzellen an einem 200 Meter langem NYM-J 4G4mm², "es funktioniert ja".


Mein letzter Preisstand war, dass 4G6 teurer war als 5G6, aber wenn man sparen muss, koste es, was es wolle. Aber bevor man Leuchtöbste verbietet, hätte man lieber die hydraulischen DLE verbieten sollen. Wer verbaut denn sowas noch?

BID = 681135

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Offtopic :

Zitat :
Hehe, Lightyear und bestimmt noch einige andere, wir können ja einen Verein gegen Vereinsmeierei oder so gründen.


Oder einfach nur in die richtigen Vereine eintreten. Bei den paar wenigen, wo ich Mitglied bin, gibt es solchen Qatsch nämlich nicht!
(Sonst würde ich als deren Rechnungsprüfer auch dagegen einschreiten... )

Im Übrigen spricht Du ein sehr wahres Wort gelassen aus:

Zitat :
Aber bevor man Leuchtöbste verbietet, hätte man lieber die hydraulischen DLE verbieten sollen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  1 Apr 2010 20:32 ]


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