Voraussetzungen bei der Elektroinstallation für Störfreies LAN (CAT6)

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Autor
Voraussetzungen bei der Elektroinstallation für Störfreies LAN (CAT6)
Suche nach: elektroinstallation (1711) lan (1276)

    







BID = 460775

Timiditas

Gerade angekommen


Beiträge: 3
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Hallo zusammen,

ich habe hier direkt nebeneinander zwei Computer stehen, die mit Gigabit NICs bestückt - und mit 2 Meter langer, vorkonfektionierter Cat6 Leitung verbunden sind. Die Karten sind direkt verbunden, es befindet sich kein Switch/Hub dazwischen. Die Übertragungsraten beim Verschieben von großen Dateien (ich spreche hier von Größenordnungen im Gigabyte Bereich) sind Grottenschlecht.

Ich habe hier eine schwankende Übertragungsrate von ~5MB pro Sekunde. Dies ist ein Nettowert, gemessen an der benötigten Dauer um eine Datei bestimmter Größe von einem Windows XP Rechner zum anderen zu übertragen.
Die 'verwendeten' Dateien sind selbstredend nicht fragmentiert, und die Platten schaffen beide beim Lesen und Schreiben mindestens 45MB pro Sekunde. Die CPU auslastung beider Rechner liegt dabei im Schnitt bei 3%, womit (zumindest Hardwareseitig) Ursachen bei den Rechnern nicht zu suchen sein dürften.

Punkte, die einen TK-Laien wie mich die Elektroinstallation in Verdacht ziehen lassen:

{1}
Ich habe ebenfalls einen Speedtest mit einem Programm durchgeführt (dessen Name mir entfallen ist), mit abgeschalteter Fehlerkorrektur über UDP, wobei die Übertragungsrate bei circa 40MB/s lag.
{2}
Setze ich die Verbindungsgeschwindigkeit der beiden Karten auf 100Mbit/Full Duplex fest, STEIGT die Übertragungsrate auf konstante 10MB die Sekunde.
{3}
Es ist völlig egal ob ich Cat6 oder die 20 Meter lange (vorkonfektionierte!) Cat5e Leitung verwende. Gleiche Ergebnisse.
{4}
Dieselbe ( jap: dasselbe, nicht das gleiche )Hardwarekonfiguration hat in unserer letzten Wohnung tadellos unter Gigabit funktioniert. Tadellos heißt dabei für mich Übertragungsraten beim Kopieren von Dateien jenseits der 40MB/s.
Dieselbe Hardware bedeutet: Dieselben Computer (an den verbauten Komponenten hat sich nichts geändert), dieselbe Netzwerkleitung (die 20Meter Cat5e), habe zum Test sogar alte Backups vom Betriebssystem aus der Zeit installiert. Die letzte Wohnung befand sich in einem Neubau. Aktuell wohnen wir in einem Haus, welches erstmalig irgendwann Anno 16xx urkundlich erwähnt wurde. Die Elektroinstallation besteht zum Teil aus Leitungen, die noch aus den 40'er Jahren zu stammen scheint, teils gibts einen PE, teils nur zwei Leitungen. So erscheint mir das ganze hier. Ich steige jedenfalls nicht durch.

Die Computer hängen an einem dreiadrigen Leitungsstrang, bei dem die grüngelbe Leitung vorn, wo der Strang in das Zimmer geführt wird, auf den Neutralleiter gebrückt ist.

Kann eine mangelhafte Elektroinstallation die Wirkung bzw. Funktion von Leitungsabschirmungen unbrauchbar machen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Timiditas am 29 Sep 2007 23:33 ]

BID = 460779

psiefke

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Beiträge: 2636
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im tn-c netz (also mit kombiniertem schutz/neutralleiter, PEN) fließen über den schirm deiner netzwerkleitungen...

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 460780

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wie kommst Du darauf?
Wenn ich den Fragesteller richtig verstanden habe, befinden sich beide Rechner im selben Raum, direkt nebeneinander.
Daher sind sie vermutlich an der selben Steckdose angeschlossen.
Wo sollte da eine Potentialdifferenz herkommen?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 460794

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Na ja, der gedanke von Phil ist aber der einzig naheliegende.

Timiditas sollte also wirklich einmal beide Rechner an ein und derselben Steckdose betreiben, wenn er das nicht schon versucht hat.

BID = 460802

Timiditas

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Osterode am Harz
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Nun - die Computer hängen am selben Leitungsstrang. Es sind zwar zwei unterschiedliche Steckdosen, aber installationstechnisch parallel geschaltet, räumlich auch ca. 2 Meter Abstand. Wenn die Netzwerkleitung abgeklemmt ist, kann ich zwischen den Gehäusen keinen Potentialunterschied messen (allerdings habe ich hier nur ein billiges Multimeter zur Verfügung, kein Osziloskop).
~~~~~
Wenn ich beide Computer an der selben Mehrfachsteckdosenleiste betreibe, ändert sich leider nichts an den Übertragungsraten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Timiditas am 30 Sep 2007 10:41 ]

BID = 460824

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

Crossover-Leitungen sind mir immer verdächtig... häng mal einen Switch dazwischen.

TP-Ethernet-Geräte sind aus gutem Grund transformatorgekoppelt... allerdings können diese Transformatoren nicht den geringsten Gleichstrom ab bei der Miniaturbauweise, die sättigen sofort.

BID = 460962

Timiditas

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Osterode am Harz
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Zitat :
faustian.spirit hat am 30 Sep 2007 13:27 geschrieben :

Crossover-Leitungen sind mir immer verdächtig... häng mal einen Switch dazwischen.

Beide getesteten Leitungen sind nicht gekreuzt. Gigabit geräte können das per Spezifikation automatisch erkennen und entsprechend schalten.
Werde aber trotzdem mal einen Switch kaufen und dazwischen hängen. Dann kann ich den Router da auch noch anklemmen, der ja leider nur 100Mbit beherrscht.


Zitat :
faustian.spirit hat am 30 Sep 2007 13:27 geschrieben :

TP-Ethernet-Geräte sind aus gutem Grund transformatorgekoppelt... allerdings können diese Transformatoren nicht den geringsten Gleichstrom ab bei der Miniaturbauweise, die sättigen sofort.

<<<--- Versteht leider nur
Kann man denn in so einem Fall (Gleichstrom auf der Leitung) einen typisch Schulmedizinischen Ansatz finden? Also bekämpfung der Symptome, statt der Ursache
Sollte die Ursache nämlich tatsächlich bei der Elektroinstallation liegen, gibts ein Problem. Eine komplette Überholung selbiger übersteigt nämlich mein Budget um ein vielfaches. Und das meines Vermieters ebenfalls.


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