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BID = 792971
Pamela Anderson Gesprächig
Beiträge: 118
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Hallo!
Zum einen wollen wir uns in den Hausverteiler einen Überspannungsschutz einbauen lassen (behalten aber zur Zeit noch die Alternative im Auge, Geräte über einen Steckdosenadapter einzeln zu sichern), zum anderen mache ich mir aber Gedanken über den dann noch immer nicht abgesicherten Telefonanschluß an dem der Router/DSL hängt.
Gibt es Geräte, die einen solchen Überspannungsschutz wirklich gewährleisten?
Hatte mich mal im Netz umgeschaut und Steckdosenadapter gefunden. Die meisten sind nur für Stromnetz und liegen in einer großen Preisspanne von €3 bis €100+ .Taugen die alle etwas und kann ich auch die "preiswerten" nehmen?
Habe nämlich unlängst mal irgendwo gelesen, daß die billigen Geräte die Überspannung verhindern aber das Haus abfackeln ... Hm, damit hätte ich wohl eher nichts gewonnen
Gibt es Empfehlungen, was ich nehmen sollte oder kann?
Gruß
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Pamela Anderson am 21 Okt 2011 9:52 ] |
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BID = 792983
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Zitat :
| Zum einen wollen wir uns in den Hausverteiler einen Überspannungsschutz einbauen lassen (behalten aber zur Zeit noch die Alternative im Auge, Geräte über einen Steckdosenadapter einzeln zu sichern), |
Nicht "entweder oder" sondern "sowohl als auch"!!
Gruß
Rainer
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!! |
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BID = 792984
Pamela Anderson Gesprächig
Beiträge: 118
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Ähm, wieso das jetzt?
Denke, wenn im Verteilerkasten einer vorhanden, erübrigen sich die anderen?
Ansonsten könnte ich ja auch nur die Adapter nehmen. Oder doch nicht?
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BID = 792992
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Das ist hier schon X-Mal durchgekaut worden. Bemühe mal die SuFu!
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 792993
Pamela Anderson Gesprächig
Beiträge: 118
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Ja, ja, das war mal wieder klar ... Meinst Du, ich hätte hier noch nicht gesucht?
Doch! (Zu blöd, um die Suche zu nutzen, bin ich nämlich entgegen Deiner Ansicht nicht! Ein passendes Ergebnis zu finden, wird da wohl schon schwieriger ...)
Aber: Das hat meine Frage nicht klären können!
Habe nämlich noch immer keine Ahnung, warum man die einzelnen Geräte noch mit Feinschutz sichern soll, wenn man doch schon den Mittelschutz im Verteilerkasten hat!
Hm, um's mal genauer zu machen:
Die DSL-Leitung an sich kann nicht über den Schütz im VK gesichert werden, also muß da zumindest ein Steckergerät her.
Die anderen Geräte würden aber doch über den Schütz im VK gesichert sein????
Wo liegt da mein Denkfehler? Oder ist da doch keiner?
So, und dann habe ich mir drei Geräte für DSL ausgeguckt - sind die zu empfehlen, oder eben auch nicht?
- Brieselang
- Phoenix
- Dehn
Oder sind die gar nicht das, wofür ich sie halte?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Pamela Anderson am 21 Okt 2011 11:08 ]
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BID = 792999
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wenn es wirklich zuverlässig auch gegen stärkere Ereignisse wirken soll, ist ein gestaffeltes Schutzkonzept nötig!
Also Grobschutz bei der Hauseinführung, Mittelschutz in der Verteilung und Feinschutz direkt am Gerät. Auch die Telefonleitung muß separat (und gestaffelt) geschützt werden.
Die nur-Steckeradapter helfen vor allem dem, der sie verkauft...
Gibt es bei Euch eine besondere Gefahrenlage (z.B. Standort Einzelgehöft abseitzs geschlossen bebauter Gebiete)?
Oder sind schon mehrfach Schäden aufgetreten?
Besitzt das Gerbäude einen äußeren blitzschutz ("Blitzableiter")?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 793007
Pamela Anderson Gesprächig
Beiträge: 118
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Hallo!
Nein, hier ist bislang innerhalb der letzten 10 Jahre nur ein (relativ) kleiner Schaden aufgetreten. Ansonsten hatte ich noch nie (immerhin fast ein halbes Jahrhundert) mit einem Überspannungsschaden zu kämpfen.
Vor ein, zwei Jahren hat mal ein Blitz in einem Haus zwei Straßen weiter eingeschlagen und hier hat der FI ausgelöst.
Haus steht mittendrin in einem Wohngebiet, ohne Blitzableiter (sind hier auch nicht so üblich).
Zur Absicherung der Telefonleitung (Hm, eigentlich nur noch DSL ...) hatte ich halt an eine von den genannten Steckerlösungen gedacht und für den Rest, damit nicht jedes Gerät einen eigenen Adapter benötigt (bei um die €100/Stck. würde da einiges zusammen kommen), an den Verteilerkasten.
Aus meinen obigen Angaben ist zu ersehen, daß ich nicht unbedingt Angst haben muß, daß hier irgendetwas passieren würde bzgl. Überspannung, doch ist es nicht so, daß statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit immer größer wird, je länger noch nichts passiert ist?
Gruß
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BID = 793008
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Zitat :
| daß statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit immer größer wird, je länger noch nichts passiert ist? |
Nein, die Wahrscheinlichkeit bleibt immer gleich, der Blitz erinnert sich nicht an die Vergangenheit
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BID = 793031
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Offtopic :
| So ist es. Das nennt man "unabhängige Ereignisse".
Ist wie würfeln, nicht wie Lose zu ziehen! |
Unter diesen Umständen scheint mir ein großer Aufwand nicht gerechtfertigt.
Ich würde Ableiter in die UV setzen (ich schick Dir diesbezüglich mal ne PM). Ableiter fürs DSL halte ich für unnötig. Dort ist nur das DSL-Modem gefährdet. Das kost fast nix...
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BID = 793044
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Und für den evtl vorhandenen PC eine USV, da ist der Feinschutz schon eingebaut (Bei vielen Exemplaren auch für die LAN-Leitung)
Gruß
Rainer
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 793050
Pamela Anderson Gesprächig
Beiträge: 118
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@sam2
Meinte das auch nur im Sinne "Ich stehe 10m von einer Wand entfernt, gehe darauf zu. Je näher ich der Wand komme, desto wahrscheinlicher ist es, daß ich mal irgendwann dagegen laufe." Ist halt alles nur eine Frage der Zeit und genauso wie beim Würfeln - da hat auch jede Zahl die gleiche Wahrscheinlichkeit.
Das DSL-Modem ist schützenswert, weil so etwas neu nicht mehr erhältlich ist (zumindest habe ich noch keines finden können) - ist noch altmodisch ohne W am LAN und soll auch so bleiben. Ach so: Telefon stirbt dann hier auch mit DSL ...
Dank schon mal im Voraus für die PM.
@mirto
Eine USV (oder besser gesagt: mehrere USV) sind für uns nicht überlegenswert. Die Computer laufen hier nicht 24h am Tag, sondern werden nach Benutzung ausgeschaltet per schaltbarer Mehrfachsteckdose. Ob das gegen blitzige Überspannung hilft? Ich weiß es nicht ...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Pamela Anderson am 21 Okt 2011 15:12 ]
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BID = 793075
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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BID = 793094
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Mein PC läuft auch nur nach Bedarf und dennoch ist eine USV davor
Was unterscheidet dein DSL-Modem denn vorteilhaft von neueren? Das W vom LAN kann man jedenfalls bei allen mir bekannten Geräten abschalten. Sofern es sich nicht um ein hochwertiges Business-/Profi-Gerät handelt dürfte jeder wirkungsvolle Schutz teurer sein als ein neues Gerät.
Überspannungsschutz ist immer eine Abwägung der Anschaffungskosten gegenüber dem möglichen Schaden.
Zitat :
| Meinte das auch nur im Sinne "Ich stehe 10m von einer Wand entfernt, gehe darauf zu. Je näher ich der Wand komme, desto wahrscheinlicher ist es, daß ich mal irgendwann dagegen laufe." |
Eben nicht, denn du weißt bei einem Blitz nicht, ob du 10m von einer Wand weg stehst, oder 100m oder 1000km. Du kannst nicht mal wissen, ob es überhaupt eine Wand gibt.
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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 793124
Pamela Anderson Gesprächig
Beiträge: 118
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@clembra
Muß gestehen, ich wußte wirklich nicht, daß man ein WLAN-Modem ohne W betreiben kann. Alte Säcke lernen auch nicht aus
@elo22
Ja, das hat ein wenig geholfen. Für mich kleine Leuchte wird's zwischendurch aber etwas kompliziert
Leider ist dort aber nur der Vorgang beschrieben, wenn ein Häusle 'nen Blitzableiter hat. Nun gut, Dehn fühlt sich ja für das Gesamtkonzept zuständig und da gehört wohl auch ein Blitzableiter hinzu. Ist mir sowieso schleierhaft, wieso ein Blitzableiter nicht Standard bei Häusern ist. Gibt es aber von den Planern/Erbauern sicher eine gute Begründung für ...
Hm, schlußendlich wird aber auch alles Gezeigte für mit ohne Blitzableiter gelten.
Und ich habe dadurch verstanden, daß ein ÜSS im Verteiler doch nicht reicht
Was ich absolut noch nicht verstanden habe: Was ist ein Kombischutz?
P.S. Habe hier im Forum bezüglich des Themas auch einen Beitrag von jemandem gelesen, der empfiehlt einfach den Schaden über seine HausRVers oder WohnGVers abzuwickeln - dazu sollte man sich aber mal die Versicherungsbedingungen durchlesen. Von wegen Überspannung von Haus zu Haus ...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Pamela Anderson am 21 Okt 2011 19:57 ]
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BID = 793139
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Zitat :
| Eben nicht, denn du weißt bei einem Blitz nicht, ob du 10m von einer Wand weg stehst, oder 100m oder 1000km. Du kannst nicht mal wissen, ob es überhaupt eine Wand gibt. |
Und bei einem direkten "Treffer" kommst Du trotz aller Schutzmasnahmen meist nicht ganz ungeschoren davon.
Die Schäden lassen sich minimieren, aber nie ganz ausschliessen.
Gruß
Rainer
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am 21 Okt 2011 20:49 ]
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