Warnsummer wenn 9 Volt Batterie leer

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Autor
Warnsummer wenn 9 Volt Batterie leer
Suche nach: volt (15012) batterie (7838)

    







BID = 650875

Nudelsuppe

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Magdeburg

Hallo liebe Forengemeinde,

ich möchste mich erstmal vorstellen. Mein Name ist Claudia und ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und bin schaltungstechnisch nicht gerade begabt. Ich hab bereits in einem anderen Forum um Hilfe gebeten, doch dort wurde mir nicht wirklich geholfen, sondern ich wurde nur noch weiter verwirrt

Ich soll bei einem Projekt eine Schaltung bauen, die durch einen Summer warnt, wenn ein 9 Volt Block fast alle ist, also die Spannung unter einen bestimmten Schwellwert sinkt.

Ich habe dazu diese Schaltung gefunden:

Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - directupload
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - directupload

Problem ist, dass dort eine LED aufleuchtet wenn der Akku alle wird. Ich brauch aber einen Summer und für einen Piezosummer, der verwendet werden soll ist die Spannung zu gering

Also wurde mir empfohlen den MAX8212 zu nehmen (Nachfolger des ICL8212):

http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX8211-MAX8212.pdf

Dieser kann auch höhere Spannungen abgeben.
Wenn die Spannung also auf einen bestimmten Wert sinkt wird der OUT-Pin aktiv und es kann am Ausgang ein Strom fließen, aber so ganz verstehe ich das alles nicht. Am Besten wäre wenn mir mal jemand so eine Schaltung skizziert, ich hab wirklich nicht viel Ahnung und muss das schaffen

Ich weiss auch nicht welche Widerstände ich bei 9 Volt verwenden soll

BID = 650904

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

 

  

Hallo Claudia, willkommen im Forum

Ist der betreuende Hiwi Dir böse, wenn Du die Blockbatterie einfach in einen Rauchmelder einlegst? Kostet weniger, als wenn Du die Bauteile einzeln kaufst, und man hat gleich ein formschönes Gehäuse. Außerdem macht sich der Piezolärmer in Intervallen bemerkbar, was einem mehrere Tage, wenn nicht Wochen, Zeit gibt, die Batterie zu wechseln.
Ach ja, als nützliches Zusatzfeature kann man damit sogar Rauch detektieren.

Ansonsten:
Was sind Deine Vorkenntnisse? Was sollst Du abgeben, eine auf Loch-/Streifenraster aufgebaute Platine? Welche Rahmenbedingungen gibt es (muss die Schaltung stromsparend sein etc.)?
Ansonsten ist das eigentlich mit dem 8211, drei Widerständen, einem Treibertransistor und dem Piezosummer gegessen.


Gruß, Bartho

BID = 650939

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Nudelsuppe hat am 26 Nov 2009 21:29 geschrieben :

...und ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen...

Heißt das nicht Wirtschaftsingenieurinnenwesinnen?

Zitat :
...einen Summer und für einen Piezosummer, der verwendet werden soll ist die Spannung zu gering ...

Spannung? Lt. Datenblatt ist der Strom des Ausgangs begrenzt.

Welche Stromaufnahme hat denn der ausgesuchte Piezosummer? Ich weiß nicht, ob Piezosummer überhaupt zuverlässig an einer Stromquelle arbeiten. Falls nicht, lässt man eben einen Transistor durch den Ausgang des MAX8211 oder 8212 treiben, der die Last übernimmt. Der MAX8212 kann immerhin >10 mA treiben. Wahrscheinlich reicht das.

Für die Widerstände musst Du erst mal definieren, wo die Schwelle für "bald leer" liegt. Das hängt davon ab, wie hoch die Belastung der Batterie ist. Bei niedriger Belastung ist die Schwelle höher als bei hoher Belastung. Kannst Du einen Spannungsteiler berechnen?

Dazu schnappst Du Dir am besten das Datenblatt der Batterie. Falls es das nicht gibt, tut es notfalls das Datenblatt einer vergleichbaren Batterie.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 27 Nov 2009  8:36 ]

BID = 650958

Nudelsuppe

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Magdeburg

Also vielen Dank erstmal für die Hilfe.

Das mit dem Rauchmelder wird leider nix, denn das Ganze sollte möglichst klein sein, denn es wird in ein Projekt integriert werden.

Meine Vorkenntnisse sind eigentlich so, dass ich die meisten Sachen grundlegend verstehe, aber Probleme habe, selbst eine Schaltung zu erstellen

Als Piezosummer hatte ich mir einen dieser z.B. vorgestellt:

http://www.voelkner.de/products/472.....ebase

http://www.luedeke-elektronic.de/pr......html

Die wollen beide zwischen 3 und 24 V sehen und ziehen 5 mA.

Mein Problem beim Verständnis der Schaltung liegt vor allem darin, wie ich die Spannung am Ausgang des 8212 dimesioniere. Denn laut Datenblatt kann dieser ja -0,5V bis 30V liefern. Und der Output der dort geschalten wird, ist ja eine Masse. Also geht das doch theoretisch nur über die Widerstandsgrößen?

BID = 650963

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Nudelsuppe hat am 27 Nov 2009 11:46 geschrieben :

Denn laut Datenblatt kann dieser ja -0,5V bis 30V liefern.

Unsinn! Wo steht etwas von 30 V? Ich sehe nur -0.5 bis 18V bei den "maximum Ratings". Diese Werte haben nichts mit dem Normalbetrieb zu tun, sondern sind die Grenzwerte, bei denen noch nichts kaputt geht. Klemm den Summer zwischen V+ und out des MAX8212. Wenn das nicht geht, nimm noch einen kleinen Kondensator dazu. Wenn auch das nicht geht, kommt ein zusätzlicher Transistor hinzu. Zur Kontrolle, ob alles andere richtig geht, kannst Du ja zunächst - wie vorgesehen - eine LED benutzen.

Die Widerstände berechnest Du für die Schaltschwellen am Eingang. Das hat nichts mit den Belastungsverhältnissen am Ausgang zu tun.

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(Hanlon’s Razor)

BID = 650969

Nudelsuppe

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Magdeburg

Ok,

und welcher Spannungswert ist dann wirklich am Ausgang?

BID = 650974

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg

Der Ausgang hat eine Stromquelle für die LED. Der Wert unterliegt Exemplarstreuungen und steht im Datenblatt.

Solange der Laststrom durch den Summer geringer als dieser Strom ist, liegt bei aktiviertem Ausgang etwas über 0V an. Für die Last steht also etwa die Betriebsspannung, also V+, zur Verfügung.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 27 Nov 2009 12:41 ]

BID = 650997

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg

Moment - jetzt habe ich selbst nicht aufgepasst. Mein letztes Geschwafel gilt nur für 8211. Der 8212 hat keine Stromquelle am Ausgang, sondern nur einen Open-Drain-Ausgang. Da kannst Du problemlos den Summer anklemmen. Dafür hat er noch einen Inverter vor dem Ausgang...

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 27 Nov 2009 14:03 ]

BID = 651002

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Vorsicht! Der 8212 schaltet genau dann, wenn die Spannung an Threshold über seiner Referenzspannung liegt! Beim 8211 brauchst Du keinen abschließenden Inverter.
Wenn der Summer weniger als 7mA zieht, liegt das Potential am Out-Anschluss bei etwa 0,8V.

Muss das Ding nun stromsparend sein oder nicht? Mit einem Komparator, einem Festspannungsregler und einem Spannungsteiler geht das nämlich auch billiger...

Wird eine Schalthysterese zwingend benötigt? Ich würde sonst darauf verzichten.


Gruß, Bartho

BID = 651032

Nudelsuppe

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Magdeburg

Also im normalen Betrieb sollte der Warner so gut wie keinen Strom ziehen, wenn der Warnvorgang losgeht, dann sollte dieser schon eine Weile zu hören sein.

Hysterese brauche ich nicht unbedingt.

Also kann ich den Summer theoretisch mit dem 8211 und dem 8212 betreiben...

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich also einfach den 8211 nehmen und dann den Summer anschließen?

BID = 651132

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Wenn sich der Summer mit max. 7mA zufrieden gibt: Rrrrichtig.

Brauchst also bloß den MAX8211, zwei Widerstände als Spannungsteiler und den Summer. Den Hysterese-Ausgang lässt Du unbeschaltet.

Die "Warnspannung" würde ich nicht auf weniger als 7V einstellen.

Aus reiner Neugierde: Worin besteht denn der Rest der Schaltung, die an der Batterie hängt?


Gruß, Bartho

BID = 651182

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Bartholomew hat am 27 Nov 2009 23:13 geschrieben :

Die "Warnspannung" würde ich nicht auf weniger als 7V einstellen.

Kannst Du hellsehen? Nudelsuppe hat nicht geschrieben, wie hoch der aus der Batterie entnommene Gesamtstrom ist. Und auch nicht, bei welcher Spannung der Rest noch arbeitet.

@Nudelsuppe
Beim Dimensionieren des Spannungsteilers musst Du Bedenken, dass dieser permanent an der Batterie hängt und auch Strom aufnimmt. Mache ihn also nicht zu niederohmig. Auch kommt der Strom des Summers hinzu, wenn Unterspannung detektiert wird. Es kann also bei falsch dimensionierter Schwelle passieren, dass der Warnton nur eine kurze Zeit ertönt, bevor die Batterie ganz platt ist.

Hier sind ein paar Datenblätter von Batterien:
http://www.google.de/#hl=de&q=6.....sheet

_________________
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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 28 Nov 2009 10:29 ]


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