Relais flattert beim Einschalten per Funk Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Relais flattert beim Einschalten per Funk Suche nach: relais (22445) funk (2109) |
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BID = 865916
Henuba Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo,
ich habe die in der Grafik abgebildete Schlatung in eine Funkschaltsteckdose gebaut und den Relais-Ausgang mit dem WLAN-Taster meiner FritzBox verbunden. Zweck des Ganzen, ist es das WLAN per Funk ein- und auszuschalten.
Der Elko ist so dimensioniet, dass die Impulse am Ausgang der Schaltung bzw. die Dauer, für die das Relais anzieht, bei ca. 1 Sekunde liegt, um so einen Tastendruck per Hand zu simulieren.
Die Schaltung hat auch einige Zeit funktioniert, jetzt geht allerdings nur noch das Ausschalten. Beim Einschaltten flattert das Ausgangs-Relais, so dass die Impulsdauer nicht ausreicht, um bei der FritzBox den Tastendruck zu erzeugen.
Dem Geräusch nach folgt das Flattern einer Logarithmuskurve, d.h. es gibt zunächst einen deutliches Anziehen und Abfallen und dann weitere kürzere mit abnehmender Intensität.
Leider bin ich überfragt, warum die Schaltung nicht mehr funktioniert - hat jemande von Euch eine Idee?
Mich interessiert auch, wie die Schaltung verbessert werden kann, damit es in Zukunft nicht wieder zu dem Feheler kommt.
Vielen Dank für Eure Hilfe
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BID = 865952
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Sind die 470µF gepolt oder ungepolt?
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten! |
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BID = 866090
mlf_by Schriftsteller
Beiträge: 984 Wohnort: Ried
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Offtopic :
| Entweder ich stehe grad auf der Leitung, oder ich verstehe tatsächlich nicht wie die Schaltung überhaupt schon mal hat funktionieren können. |
Über der Relaisspule fehlt auf jeden Fall schon mal eine antiparallel geschaltete Diode.
Was soll den der Wi ederstand bringen, außer daß damit das Relais nicht mehr sicher anziehen kann? Oder bekommst du über den R und den C irgendwie deine Zeitkonstante hin?
Was bezeichnest du denn mit S und A? Links Eingang, rechts Ausgang? Und sofern rechts der Tastendrucksimulations- ´Ausgang´ ist, der sollte eigentlich potenzialfrei sein.
Aber fangen wir doch mal ganz vorne an: was macht deine Funksteckdose? Und wie schaltest du die? Sprich z.B. Funksteckdose (dauerhaft) ein = Wlan ein? Das wäre nur etwas merkwürdig, weil dann etlich viel Strom verblödelt werden würde. Oder schaltest du die jeweils kurz ein und sofort wieder aus?
Zur Schaltungsverbesserung gibt es mindestens 2 Möglichkeiten:
a) man könnte die Funksteckdose umbauen. Die dürfte (vorausgesetzt die hat eine vernünftige Netztrennung) dann einfach keine 230V mehr auf die Steckdose durchschalten. So daß deren Relaisschaltkontakt dann parallel dem ´Wlan-Taster´ liegt.
b) oder man mobbelt (wie bisher schon) doppelt. Also die Funksteckdose versorgt beim Einschalten den Trafo mit Strom, der liefert ein Signal auf ein Monoflop, und dieses schaltet ein Relais für 1 Sekunde (welches dann den ´Wlan-Taster´ brückt. Danach kann die Steckdose wieder abgeschaltet werden, um für die ´Wlan-An/Aus-Umschaltung´ die Steckdose wieder kurz einzuschalten.
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BID = 866096
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Die Funktionsweise ist schon klar.
Wenn am Eingang eine Spannung angelegt wird, zieht Relais 1 an. Damit fließt ein Strom über Diode, Kondensator und Relais 2. Dieses zieht ebenfalls an, während sich der Kondensator auflädt. Wenn er aufgeladen ist, fällt das Relais wieder ab, weil der Kondensator jetzt eben die ganze Spannung trägt. Beim Abschalten wird der aufgeladene Kondensator parallel zum Relais 2 geschaltet, welches wieder anzieht. Aber eben nicht lage, weil der kleine Kondensator recht schnell entladen wird.
Theoretisch sollte es also (und hat es ja auch) funktionieren.
Der Widerstand (ohne ie) hat mich aber auch ein wenig irritiert. Ist aber auch gestrichelt gezeichnet, von daher
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 866114
Henuba Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Es handelt sich um einen Elko.
@mlf_by: Dein Vorschlag a) ist genau die Funktionalität der Schaltung, ein extra Netzteil oder Trafo kommt nicht zum Einsatz.
Die Spannung S ist die Schaltspannung, die über die Funkfernbedienung getaktet wird, d.h. wenn ich zum Zeitpunkt T1 auf der Fernbedienung die Funkschaltsteckdose und damit die Spannung S einschalte, dann bleibt diese bestehen, bis ich zum Zeitpunkt T2 die Spannung mit der Fernbedienung wieder ausschalte.
Die Zeitspanne zwischen T1 und T2 und auch zwischen T2 und T1 liegt typischerweise im Bereich von Stunden bis Tagen. Dass im eingeschalteten Zustand permanent eine Spannung anliegt und ein Strom durch die Relais-Spule fließt ist nun mal von der Funkschaltsteckdose so vorgegeben.
Am Ausgang erhalte ich dann jeweils einen kurzen Impuls, der über das ursprüngliche Relais der Funkschaltsteckdose (Relais 2) an der FritzBox das Betätigen des WLAN-Tasters simuliert, d.h. mit dem Einschalten auf der Fernbedienung schalte ich das WLAN ein und mit dem Ausschalten auf der Fernbedienung schalte ich das WLAN wieder aus. Somit ist der Ausgang auch Potentialfrei.
Warum ich den Widerstand (Danke für den Rechtschreibhinweis!-) seinerzeit eingebaut habe, kann ich so im Nachhinein auch nicht mehr nachvollziehen.
Es scheint aber tatsächlich am Widerstand zu liegen, denn wenn ich den überbrücke dann funktioniert auch wieder der Einschaltimpuls. Welchen Zweck würde die antiparallel geschaltete Diode über dem Relais erfüllen?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Henuba am 5 Jan 2013 1:45 ]
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BID = 866126
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Welchen Zweck würde die antiparallel geschaltete Diode über dem Relais erfüllen? |
Den gleichen wie immer
Nämlich die Spannungsspitze beim Abschalten des Relais zu unterdrücken: Freilaufdiode
Diese Spannungsspitzen entstehen aber nur, wenn der Stromanstieg entsprechend steil ist. Beim Relais 1 ist das der Fall, weil dies hart geschaltet wird.
Beim zweiten Relais jedoch nicht, weil der Stromverlauf dort jeweils (wobei der Einschaltvorgang nicht von Relevanz ist) einer e-Funktion entspricht.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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