Generator selbstgebaut - Problem mit Selbstinduktion der Spulen

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Autor
Generator selbstgebaut - Problem mit Selbstinduktion der Spulen
Suche nach: generator (3188) selbstgebaut (82) spulen (2911)

    







BID = 371842

Beere

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Nürnberg
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Hallo zusammen!

Ich habe aus purem Bastelwahn einen Generator komplett selbstgebaut. Es ist ein mit Permanentmagneten erregter
1 Phasen Wechselstromgenerator.Bei 498 U/min wird eine sinusförmige Wechselspannung mit einer Frequenz von 83 Hz erzeugt (mit Oszilloskop gemessen). Die Leistungsaufnahme der angeschlossenen Verbraucher beträgt 78 W
( 2 Verbraucher, jeder mit 92.7 Volt bei 420 mA).

Nun zum Problem:
Meine Induktionsspulen haben eine sehr große Selbstinduktion, was einen hohen Widerstand bedeutet und so die Leistung reduziert.
Die Induktivität der Spulen ist 1,4 Henry (aufgrund der hohen Windungszahl von über 1000 wicklungen pro Spule und einer gesammt Leiterlänge von 461 m pro Spule).

Wenn ich das richtig verstehe, dann bewirkt ja meine hohe Selbstinduktion, daß der Strom der Spannung um 90 Grad nacheilt und nach dem Ohmschen gesetz I = U:X den Wert des Stroms bestimmt ( hier also stark reduziert).

Meine Frage an Euch:
Kann ich nun den durch die Selbstinduktion verursachten hohen Wiederstand ( ca. 220 Ohm) durch eine Reihenschaltung mit einem Wechselstromkondensator reduzieren? Falls ja, wie kann ich die Kapazität des nötigen Kondensators berechnen?
Gibt es noch andere Methoden um den durch die Selbstinduktion entstehenden Widerstand zu reduzieren?

Vielen Dank für eure Antworten schon mal im Vorraus,
Grüsse, Beere

BID = 371865

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Kann ich nun den durch die Selbstinduktion verursachten hohen Wiederstand ( ca. 220 Ohm) durch eine Reihenschaltung mit einem Wechselstromkondensator reduzieren?
Ja, aber nur bei einer bestimmten Frequenz f, bei der die Blindwiderstände von L und C gleich werden, also
omega*L = 1/ (omega *C) ist.
Mit omega = 2* pi * f


_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 371912

Beere

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Nürnberg
ICQ Status  

Danke für die schnelle Antwort .

Wenn ich nun meine Werte in die Formel einsetze ( f= 83 Hz, L = 1,4 H), dann ergibt sich hier eine Kapazität von ca. 40 Mikro Farad.
Da ich bissi Mathedoof bin und mich in e - technik nicht auskenne wäre es toll wenn das jemand kurz nachrechnen würde


BID = 371916

Calidus

Stammposter



Beiträge: 291
Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt

Das hat nicht nur was mit mathedoof zu tun.

Das funktoniert perfekt nur bei einer ganz bestimmten Frequenz, und das ist dein Problem.

Typische Schwingkreise bestehen aus einem L und einem C

Wenn deine Frequenz nicht stimmt, zum Beispiel im Hochlauf, kann ein Kondensator an der falschen Stelle ziemlich verheerend sein.

Du brauchst einen relativ hochspannungsfesten Kondensator: Pass also auf, dass der genug ab kann!

BID = 372019

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
wäre es toll wenn das jemand kurz nachrechnen würde
Irgendetwas an deinen Angaben und/oder der Rechnerei stimmt nicht.
Du schreibst, die Induktivität wäre 1,4 Heinrich, und gibst den induktiven Widerstand mit 220 Ohm an. Das passt schon nicht, denn der korrekte Wert bei 83Hz wäre 730 Ohm.

Wenn die 1,4H stimmen, dann läge der passende Wert für den Kondensator bei 2,6µF.

Aus dem Bauch heraus finde ich auch, daß 1,4H ein recht hoher Wert ist.

Am besten du misst mal den Gleichstromwiderstand der Wicklung und dann, bei konstanter Drehzahl, Spannung und Strom bei unterschiedlichen Belastungen.
Daraus kann man sich die Induktivität ausrechnen.

_________________
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BID = 372638

Beere

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Nürnberg
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Das mit den unterschiedlichen Verbrauchern werd ich testen.
Vielen Dank für die Tips!


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