EVG's mit Röhren verbinden... (Beamer-Selbstbau)

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Autor
EVG's mit Röhren verbinden... (Beamer-Selbstbau)
Suche nach: evg (1048) beamer (717)

    







BID = 29448

Tobias Claren

Gesprächig

Beiträge: 151
Wohnort: Köln
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Hallo.

Ich bin gerade dabei einen Lichtstarken (Röhrenleistung, ca. an die 7500 Lumen) 1024er VGA-Beamer ohne Lüfter zu bauen.

Ich habe ein 4x18W und ein 2x18W Digital-EVG.
Ich möchte diese nun mit 6 Röhren verbinden.

Mit den Skizzen auf den EVG's bin ich mir noch nicht so sicher. Gerade auf dem Bild "EVG-unten-rechts.jpg" verstehe ich die 3 und 4 auf der rechten Seite der Skizze nicht.
Was soll da diese gestrichelte "trennende" Linie?

Ich möchte so wenig Kabel wie möglich verwenden.

Gibt es eine Seite die etwas zur Verkabelung angibt?

Ich habe Fotos gemacht, die EVG's bleiben natürlich nicht auf der Bodenplatte liegen, aber gibt es eine einfache Lösung der Verkabelung?
Ich dachte mir, dass ich die unteren vier (auf dem Bild unten), mit dem 4x18W-EVG unten verbinde, und die oberen 2 mit dem 2x18W-EVG.

Fotos:
http://www.Beamerbau.de/Bodenplatte.jpg
http://www.Beamerbau.de/EVG-oben-links.jpg
http://www.Beamerbau.de/EVG-oben-rechts.jpg
http://www.Beamerbau.de/EVG-unten-links.jpg
http://www.Beamerbau.de/EVG-unten-rechts.jpg

P.S.: Ich weiss, dass es sich um Steckfassungen handelt, die unten verkabelt werden. Daher habe ich Löcher in das Kantholz hinter den Fassungen gebohrt. Unter den Fassungen sind Kanäle zu den Löchern in die Bodenplatte "gefräst" (mit dem Bohrer). Die Drähte laufen dann über die Kanten zu den EVG's.



Gruß,
Tobias Claren

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobias Claren am 23 Aug 2003 21:02 ]

BID = 29568

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178

 

  

Wenn du an der gestrichelten Linie scheiters, wie willst du dann das hinbekommen? Anbei mal ne Platiene eines 7800'er Beamer's der A-Seite. Du wirst mit dem besten Holzkasten keine 70 Lumen erreichen. Dennoch viel Spass beim Basteln.

_________________
mfg Jornbyte
Für weitere Fragen Bitte auch den Chat nutzen.
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jornbyte am 24 Aug 2003 21:24 ]

BID = 29569

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178

Das Bild.

Hochgeladenes Bild : Beamer.jpg

_________________
mfg Jornbyte

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BID = 29597

Tobias Claren

Gesprächig

Beiträge: 151
Wohnort: Köln
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Hallo.


Ich habe 6 18W-Röhren, und 70 Lumen wären da schon schwierig zu erreichen. Damit meine ich, um 70 Lumen zu erreichen müsste ich etwas "gegen" das Licht tun .
Denn jede Röhre hat um die 1200 Lumen.
Hier geht es nicht darum, das Lampenlicht wie bei einem normalen Beamer durch ein winziges TFT zu schleusen.
Ich schrieb, dass es sich um die reine Lampenleistung (ohne Verluste) handelt! zusammen sind es schon über 7000 Lumen.
Aber auch wenn nur 1500 Lumen projiziert werden, ist das schon mehr als Beamer-Standart.
Ich sah in der Schule schon einen Beamer bei nicht abgedunkeltem Raum, von dem ich hinterher erfuhr, dass er so um die 700 Lumen (ANSI) haben könnte (Sony).

Die gestrichelte Linie muss auch unwichtig sein, es geht darum alles entsprechend der Skizze zu verdrahten.
Mir sagt die Linie, dass sie die Linke von der rechten Seite trennt.

Dennoch wollte ich die Sache mal erwähnen, falls jemand Tipps dazu hat.


Wozu dient das Bild?
Das hat doch nichts mit meinem Aufbau zu tun (?).
Nicht mal mit der Optik eines "handelsüblichen" Gerätes (?).
Die Platine eines Beamers, egal wie stark er ist, hat doch nichts mit der Leuchtkraft zu tun (?).
Ich benötige ja keine Elektronik um die Leuchtkraft zu erreichen (?). Abgesehen vom EVG natürlich.
Aber da geht zur Not auch der einfache Starter.
Ich wählte die EVG, weil die Lampen länger leben, und nicht flackern (dadurch auch länger leben).
Ich verwende ja keine einzelne Punktlichquelle, die sehr viel Strom braucht, und sehr heiß wird.
Wieviel Lumen hat ein normaler Overheadprojektor?
Das ist auch "nur ein Kasten ohne nennenswerte Elektronik".
Dennoch ist er hell(er als mancher Billigbeamer).
Mein Aufbau beinhaltet 6 18W "Master TL-D Super 80 18W/865" Leuchtstofflampen (Röhren). Für diese Art von Röhren fand ich eine Angabe von um die 1250 Lumen. Als Option stehen offen 6 18W-Arcadia-Reflektoren zur besseren Lichtausbeute (Aquaristikbedarf). Die Farbtemperatur ist mit 6000 Kelvin auch ideal für Projektionen (Angabe bei Beamern gefunden).


"Wenn du an der gestrichelten Linie scheiters, wie willst du dann das hinbekommen?":L
Das verdrahten der Röhren mit den EVG's ist das einzige Problem (sofern es eins ist/wäre). Was noch Probleme machen soll, kann ich beim besten Willen nicht erraten.
Denn der Rest erfortdert absolut kein Elektronikwissen.
Der Rest ist "Holzbau und Optik", und das bekomme ich hin.
Das ganze funktioniert wie ein Overheadprojektor. Die Optik, also die Linse, ist auch von einem alten OHP.

Es mag ja schwierig sein, ein gutes Ergebnis mit einer guten Leuchtkraft zu erreichen, wenn man ein winziges TFT (wie im Beamer), und ein winziges Lämpchen als Vorgabe hat.
Wenn man aber nicht auf ein kleines Gerät fixiert ist, kann man einen Leuchtstarken Beamer bauen. Man verwendet z.B. ein normal großes 1024er TFT-Display, und 6 Leuchtstoffröhren.
Das ist nicht klein, aber effektiv.

Die Industrie könnte solche Geräte bauen, aber sie wären nicht so klein wie normale Beamer.
Vor allem hätte man kein lukratives Ersatzlampengeschäft . Alle 8000 Stunden (idealwert) 6 x 2,50 EUR ist lächerlich.
Kein Lüfter bedeutet Stille.


Grüße,
Tobias Claren

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobias Claren am 25 Aug 2003  2:16 ]

BID = 29697

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178

Nun ist die Sache ja ne ganz andere, ein Overheadprojektor und eim Beamer sind 2 grundsätzich verschiedene Geräte.
Du baust also einen Lichtkasten der mittels Spiegeloptik das Bild von einer Folie an die Wand bringen soll?

_________________
mfg Jornbyte

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BID = 29704

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Ich denke mal das wird eine Art Overheadprojektor, nur das statt der Folie ein älteres TFT-Panel zum Einsatz kommt.
Darüber kommt dann die Overheadprojektoroptik.
Diese Panels gab (gibt) es auch zu kaufen, nur braucht man dafür einen sehr hellen Overheadprojektor. Wir hatten solche Geräte in der Schule, der Projektor hatte statt der üblichen Halogenlampe eine Entladungslampe und war zum normalen benutzen mit Folie beinahe zu hell. Hatte ein sehr gutes Bild, wenn ich bedenke das das 10 Jahre her ist. Wir hatten ein Blau-Weiss und ein Farbdisplay.



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-=MR.ED=-

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BID = 29710

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178

Ja, stimmt. Sowas soll es auch mal gegeben haben

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mfg Jornbyte

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BID = 29742

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Du kannst die Lichtstärke und Ausleuchtung um einiges verbessern, wenn Du den Kasten innen weiß anstreichst oder mit Alufolie auslegst.

BID = 29750

Tobias Claren

Gesprächig

Beiträge: 151
Wohnort: Köln
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Hallo.


Ja es ist ein "Lichtkasten". Über die Lichtausbeute hatte ich auch schon nachgedacht. Auf weisse Flächen, und vor allem Alufolie (richtige Seite) kam ich auch schon.
Da kommt aber zum Schluss zu Verbesserung .

Diese Display-Panels sind schon Ideal für diesen Zweck.
Wird so etwas denn noch gebaut?
Wenn ich bei Ebay reinschaue, sind 640x480 mit 4096 Farben normal. Und 800x600 ist zwar schon PAL, aber die Farbtiefe ist dann auch noch nicht ausreichend.

"Älter" soll das TFT nicht unbedingt sein. Neu muss es aber auch nicht sein. Hauptsache es hat die Mind. 800x600, bzw 1024x768, und genug Farben (16,7Mio).

Wichtig ist mir, eine gute Displaylösung zu einem vernünftigen Preis zu finden. Etwas das jeder aufsetzen kann. Ich würde es auch liebe mit so einem Diplay-Panel machen, wenn die Qualität stimmt.
je größer das Display, desto mehr Licht geht direkt durch das Display. Der Rest ist Reflektion (wenn die Lichtquelle größer als das Display ist. Hier sind es 6 18W-Leuchtstoffröhren, die eine Fläche von ca 60x45cm ergeben. Dies entspricht dem Monitorschnitt von 1,333(...).
Die Helligkeit sollte wirklich für eine Projektion ausreichen. Theoretisch passen auf die 45cm auch 18 Röhren.
Dann würde eine Fassung direkt neben der anderen stehen. Die Röhren wären eine geschlossene Fläche. Das wäre eine Lampenleistung von 22500 Lumen. Anber die Hälfte geht nach unten, und mangels Platz könnte man keie Reflektoren verwenden. bei 6 Röhren kann ich 18W-Reflektoren von Arcadia genau Kante an Kante setzen. Diese kann ich aussen auch noch leicht nach innen drehen.

Was gibt es noch für Diplays, die man für so etwas verwenden könnte?
Bei Liesegang, sah ich nur Beamer, OHP's und Diaprojektoren. Gerade, wenn die OHP's produzieren, könnte man doch wieder diese Panels anbieten. Beamer verkaufen sie dann trotzdem noch. Aber sie könnten bei Privatleuten, die sich sonst keinen Beamer kaufen würden, diese Panels verkaufen. auch Für Schulen sind solche Panels immer noch interessant, da sie OHP's haben, und die Panels billiger als Beamer wären.


Grüße,
Tobias Claren

BID = 29751

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Helligkeit sollte wirklich für eine Projektion ausreichen.


Dazu brauchst Du eine Linse oder eine andere Optik. Und das dürfte der Knackpunkt sein.
Hast Du Dir mal überlegt, was das für ein Monstrum sein muß, um auf akzeptable Werte der NA zu kommen ?
Vom Preis für eine solche Riesenoptik wollen wir lieber nicht reden. Mannsgroße Fresnellinsen kosten auch schon einiges.

Du brauchst aber solch große Teile, da Deine diffuse Lichtquelle sonst das meiste Licht am Objektiv vorbeischickt.
Richtige Beamer verwenden die teueren Höchstdrucklampen, weil es damit gelingt die punktförmige Lichtquelle in das Objektiv abzubilden.


Was Du da baust, mag ein schön heller Lichtkasten werden, für eine Projektion mit vernünftiger Helligkeit wird es aber wohl nicht reichen.






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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 29752

Tobias Claren

Gesprächig

Beiträge: 151
Wohnort: Köln
ICQ Status  

Hallo.

Ein Overheadprojektor funktioniert auch.

Man legt etwas durchsichtiges auf eine gleichmäßig helle Fläche.

Wo steht dass ich keine Optik für darüber habe ?
Ich habe eine OHP-Optik. Gerade das ist nicht der Knackpunkt.
Ich habe alles, nur beim Display wäre eine elegante Lösung wünschenswert.

Wofür brauche ich "mannsgroße Fresnell-Linsen?
Ich hätte noch die doppelte aus dem alten OHP, aber die bräuchte ich wohl nicht.


Es gibt z.B. alte Beamer von Liesegang die nur 200 ANSI-Lumen auf die LW bringen.

Bei einem OHP geht auch einiges "an der Optik vorbei".
Dennoch erhält man ein Bild. Eine Sache ist es, das Licht, nicht in den Raum zu lassen, so hat man zumindest keine "Lichtverschmutzung", und mehr von der Projektion.

BID = 29768

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich habe eine OHP-Optik.


Aber Du hast nicht die Lichtquelle des OHP. Dort wird nämlich auch, wie ich schon schrieb, die Lichtquelle in das Objektiv abgebildet.
Mit Deiner flächigen Lichtquelle wird Dir das nicht gelingen.

Kannst ja mal ohne das LCD mit eine transparenten Vorlage ausprobieren, wieviel Licht bei Deinem Aufbau auf der Leinwand ankommt.
Du wirst erschüttert sein.

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BID = 29813

Tobias Claren

Gesprächig

Beiträge: 151
Wohnort: Köln
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Hallo.

Genau das mit der transparenten Vorlage hatte ich auch vor.

Bei einem OHP ist das Licht zwar eine Punktlichtquelle, aber diese wird mit der Fresnelloptik gleichmäßig auf die Fläche verteilt.

Was ich nun "entdeckt" habe, ist dass es in Amerika moderne Projektionspanels gibt. Die Hersteller wie Sharp und InFocus kann ich zumindest hier in D anrufen.
Von Sharp gibt es z.B. das QA-1800 mit 800x600, und das QA-2500 mit 1024x768. Beide mit 16,7Mio Farben.
Von Infocus gibt es z.B. das Powerview 950 mit 1024x768, und das 820s mit 800x600. Beide mit 1,4 Mio Farben.
In Deutschland fand ich keine Anbieter solcher Panels, was schon seltsam ist (Sharp und InFocus sind ja in D vertreten). Aber in Amerika ist das wohl kein Problem. Anscheinend auch in England.

Hier fand ich ein Forum, wo es um den Beamerbau geht:
http://web102.sun15.sunhost.de/forum/phpBB2/index.php
Dort finde ich nun auch Quellen für Projektor-Panels und Hilfe in der Optik...
Die Verwendung von Röhren ist dort aber auch nicht Standart. Aber man fände es genial, wenn etwas funktionierendes konstruiert würde. Irgend jemand hat das anscheinend schon gebaut, aber man weiß nichts genaues.


Grüße,
Tobias Claren

BID = 29815

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178

Na dann baue mal weiter und berichte mal über deinen (Miss) Erfolg.

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BID = 29816

dos6510

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Zitat :

Bei einem OHP ist das Licht zwar eine Punktlichtquelle, aber diese wird mit der Fresnelloptik gleichmäßig auf die Fläche verteilt.


Perl hat recht: Denk mal logisch: Die Fresnellinse liefert kein paralleles Lichtbündel - wäre es so, so würde sehr wenig Licht in der "vor-dem-Umlenkspiegel-Linse" ankommen.
D.h. die Fresnel Linse bündelt den Lichtstrahl auf die Umlenklinse (oder wie die auch immer heisst).

Das kriegst Du mit Deinem parallelen Lichtbündel aus dem Kasten nicht hin.

DoS


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