Eigentlich einfach... Wechselspannung nach Gleichspannung

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Autor
Eigentlich einfach... Wechselspannung nach Gleichspannung
Suche nach: wechselspannung (3942) gleichspannung (4321)

    







BID = 820507

coffeeforyou

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Frankfurt am Main
 

  


Hallo rundherum... eigentlich habe ich ein einfaches Problem: Ich möchte 12V Wechselspannung (50Hz) in 12V Gleichspannung (möglichst ohne Spannungsschwankungen) umwandeln, um LEDs (48 Watt) zu betreiben (mit einem vorgeschalteten Dimmer, der nur 12V Gleichspannung verträgt).

Also habe ich mir einen Brückengleichrichter gekauft, und mit einem Kondensator wollte ich die Spannung dann glätten. Mein Gleichrichter verträgt bis 4000mF... aber selbst mit 10000mF (16V) hätte ich noch mehrere Volt Spannungsschwankung. 4 Ampere scheint einfach recht viel zu sein für diesen Weg, geht das irgendwie einfacher? (Mal davon abgesehen, einen neuen Trafo zu kaufen... )

Vielen Dank für jegliche Tipps!

P.S. Ich hab's auch mal mit 10000mF ausprobiert, aber mein Gleichrichter wurde sofort heiß und die LEDs haben ziemlich geblinkt - möglicherweise wird der Blinkeffekt auch durch den vorgeschalteten Dimmer verstärkt.

P.S.2 Stimmt, ich bin ziemlicher Anfänger

BID = 820509

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  

Dein Zauberwort heißt LM7812 (plus Leistungstransistor)und ich hoffe du meinst µF und nicht mF

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 820510

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Wieso mehrere Volt Spannungsschwankung? Gibt's irgendwelche Messwerte? Welcher Dimmer wird verwendet? Ein Link auf die entsprechenden Artikel wäre hilfreich, ebenso ggf. die vorhandene Schaltung.

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 820514

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Was für einen Trafo hast Du?
Bilder sagen mehr als tausend Worte!

Gruß
Peter

BID = 820515

coffeeforyou

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Frankfurt am Main

Hallo nochmal,
und vielen Dank für die superschnellen Antworten!

@Kleinspannung: Ich habe mir den LM7812 mal angesehen, und dort steht, dass der bis zu 1A kann - ist das kein Problem, wenn ich dann meine LEDs daran betreibe, die ja insgesamt 4A schlucken?

@hajos118: Die Spannungsschwankung nehme ich an, weil ich beim Ausprobieren meine LEDs blinken gesehen habe, und weil ich mit der folgenden Berechnung darauf gekommen bin: C=I*dt/dU wird zu 10000µF=4000mA*10ms/dU ergibt für dU=4V. (Abgeschrieben bei http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ttungskondensator).

@Peter: Trafo siehe unten, aber ein hübsches Bild der Schaltung habe ich bisher vergeblich zu erstellen versucht...

Bauteile:
Trafo: http://www.conrad.de/ce/de/product/.....MMBAR
Gleichrichter: http://www.conrad.de/ce/de/product/.....C7000
Dimmer: http://www.ledkaufen.com/led-funkdi.....aufen
Kondensator: Richey ELKO, 16V, 10000µF (richtig dickes Ding, ca. 3cm Durchmesser)

Schaltung: Naja, eigentlich ganz einfach, erst der Trafo, dann der Gleichrichter, dann der Kondensator parallel zum Dimmer, nach dem Dimmer dann die LEDs.

Messwerte gibt's leider keine... der Gleichrichter wurde ziemlich heiß, da habe ich lieber schnell ausgeschaltet.

Vielen Dank nochmal, und viele Grüße!

P.S. Falls die Beschreibung noch nicht ausreicht, probiere ich mich auch gleich mal am ASCII-Schaltplan...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: coffeeforyou am 13 Mär 2012 23:45 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: coffeeforyou am 14 Mär 2012  0:06 ]

BID = 820518

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut



Ach du dickes Ei. Warum sagt dem armen Kerl denn keiner, dass er nach dem Gleichrichter + ELKO <mehr> als 12V herausbekommt. Normalerweise kommt das gleich als erstes.


Also coffeeforyou:

Die 12V der Wechselspannung beziehen sich auf den Effektivwert der Spannung. Der Spitzenwert der Spannung ist aber um den Faktor Wurzel(2) größer, also knapp 17V. Davon zieht sich der Gleichrichter aber noch ca. 1.4V ab. Da die meisten Trafos die mit 12V angegeben werden im Leerlauf aber noch ein Eck mehr heraus lassen kann die Spannung am ELKO mehr als 20V betragen!

Die meisten ELKOs reagieren nicht besonders gut auf Überspannung, besonders solche großen. Auf deutsch: Das Ding kann dir gewaltig um die Ohren fliegen!

Deshalb mein dringender Rat: Schließe sofort den ELKO ab!

mfg Fritz

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ffeichtinger am 14 Mär 2012  0:11 ]

BID = 820520

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2486

Du hast einen elektronischen Trafo erworben, kein Wunder dass der Gleichrichter heiss wird. Die Ausgangsspannung derartiger Trafos lässt sich mit Standard-Brückengleichrichtern nicht gleichrichten.
Du benötigst entweder einen Gleichrichter mit sehr schnellen Dioden oder als einfachste Lösung einen 50Hz-Trafo.
Alternativ ein 12V/5A Netzteil (Pollin-Best.Nr. 350 930 z.B.). Da ist dann alles schon in einem Gehäuse.

Onra

BID = 820538

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
Onra hat am 14 Mär 2012 01:18 geschrieben :

Du hast einen elektronischen Trafo erworben,


Und da die Ausgangsspannung solcher "Trafos" alles andere als Sinusförmig ist wird sich die Leerlaufspannung mt Elko auf ca 20V einpendeln...

powersupply

BID = 820544

coffeeforyou

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Frankfurt am Main

Hallo rundherum,

und vielen Dank für die vielen (warnenden) Antworten! Ihr habt mich überzeugt... ich kaufe mir einfach ein 12V/5A Netzteil (habe das von Pollin genommen, Danke Onra).

Wünsche euch allen einen primaschönen Tag!


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