ATX-Netzteil selbstbau; Versorgung über Akku

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Autor
ATX-Netzteil selbstbau; Versorgung über Akku
Suche nach: netzteil (26392) akku (11498)

    







BID = 364624

terx

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: vechta
 

  


Hallo,

Ich brauche für mein Mini-ITX-System (VIA Epia ME6000, EDEN ESP 6000, 600 MHz, ~10W Spitzenleistung) ein passendes Netzteil. Ich habe durch die Akkus aber nur max. 14V zur Verfügung.
Bisher habe ich hier eine NoDrop-Schaltung aus der ich (in Reihe) 12V, 5V und 3,3V erzeuge. Das funktioniert auch ganz gut.
Zwei Probleme hab ich aber noch:
- stabile -12V und -5V. Die Lösungen, die ich hier habe, leisten entweder max. 10mA (ich weiß nicht, wie viel ich brauche, 500mA plane ich daher blind ein, die Spezifikationen über das VIA Ding geben mir kaum Auskunft) oder nutzen Spulen, vor denen ich mich grause.
- Überwachung der Spannungen 12, 5 und 3,3 V, für das POWER-OK Signal. Ich wollte es über Zenerdioden machen, doch jemand sagte mir dass die zu sehr rauschen würden.

Die Schaltung sind bis jetzt so aus: (kann sein dass dort Fehler drin sind, aber mein Aufbau ist korrekt (Schaltung nachträglich gezeichnet))

http://david.v-domain.de/stoff/power.png

Gruss

David

BID = 367113

terx

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: vechta

 

  

Hat keiner eine Idee???

BID = 367118

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Das Problem ist, dass du keine Spulen verwenden willst, daher bietet dir niemand eine Lösung an.

Schau dir mal den LM2574 an. Der benötigt zwar Spulen, ist aber ziemlich unkritisch im Schaltungsaufbau. Im Datenblatt gibt es eine als "Inverting Buck-Boost" bezeichnete Schaltung. Die liefert >100mA bei -12V, bei -5V mehr. 100mA sollten aber eigentlich für negative Spannungen reichen, wenn das Mainbaod selbst nichtmal 10W braucht.

Für die positiven Spannungen die mehr Strom brauchen könnte man z.b. den LM2576 oder ähnliche aus der Reihe nehmen.

BID = 367270

sme-bbg

Schriftsteller



Beiträge: 959
Wohnort: Bad Eilsen
Zur Homepage von sme-bbg ICQ Status  

Also, ein fertiges Netzteil für deine anwendung kostet 116€

dawürde ich mir den selbstbau genau überlegen...

http://www.mini-tft.de/xtc-neu/product_info.php?products_id=18908

BID = 367288

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
Zur Homepage von st0ne

also wenn das mainboard ohne -12V und ohne -5V anspringt würd ichs weglassen, die -12V werden normalerweise nur für die Serielle schnittstelle verwendet... und die -5V sind meistens auch unkritisch wenns weg sind

gruß st0ne

BID = 367305

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Spulen, vor denen ich mich grause
Es mag ja sein, daß du dich vor Spulen graust, aber Drosseln und Transformatoren sind nun einmal der einzige Weg die niedrigen Spannungen mit vernünftigem Wirkungsgrad herzustellen.

+12V werden hauptsächlich für die Laufwerksmotore von Harddisk, CD, Floppy gebraucht.
Wenn sie stillstehen, fließt da kein nennenswerter Strom.
Evtl. braucht auch die RS-232-Schnittstelle noch ein paar mA.

Wie st0ne schon schrieb, wird auch die -12V nur minimal durch die RS-232-Schnittstelle belastet.

+5V und/oder +3,3V werden aber für praktisch alle Chips auf dem Rechner gebraucht und da sieht die Energiebilanz deiner haufenweise eingesetzten Linearregler verheeerend aus:
Zur Gewinnung der 5V wird die 1.5-fache Leistung auf dem Längstransistor verheizt und bei 3,3V ist es sogar das 2,8-fache der Nutzleistung.
Das bedeutet Wirkunsgsgrade von 43 % und 26 % !
Verschwenderischer kann man mit der Energie kaum umgehen.

Wenn du also einen Low-Power Rechner machen willst, wirst du um die Verwendung induktiver Komponenten und eines Schaltreglers nicht herumkommen.
Die gering belasteten negativen Spannungen bekommt man dabei als Abfallprodukt und kann sie mit billigen Linearreglern wie 7912 und 7905 stabilisieren.


P.S.:
Und daß deine Schaltung bald mehr Fehler als Bauteile hat, ist leider auch wahr.
Ich jedenfalls würde mich nicht trauen da ein Mainboard anzuschliessen.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  7 Sep 2006 11:14 ]

BID = 368230

terx

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: vechta

Dass die Schaltung mal eben so schnell nachgezeichnet wurde, habe ich bereits erwähnt. (Nachtrag: Ok, mitlerweile stimmt der auch vorn und hinten nicht mehr)

Also von VIA direkt habe ich zwar keine hilfreichen Informationen bekommen (nur ein Verweis auf die allgemeine ATX-Spezifikation) aber bei genauerer Recherche bin ich auf ein Hinweis gestoßen, dass die -5V gar nicht gebraucht werden, sehrwohl aber die -12V. Ich habe nun hier den LT1054, etwas teuer, aber er tut sein Ding und kommt ohne Spulen aus. (Spannungsspiegelung)

Den Probebetrieb hat mein Netzteil übrigends überstanden, die Spannungen sind sauber und stabil, auch unter Last. In wie weit nun der Wirkungsgrad liegt muss ich mal genau nachrechnen, wenn das Netzteil fertig ist, und ich die Ströme messen kann. Der dürfte aber ziemlich schlecht sein.

Der Kostenaufwand war bis hierher gering (~10 euro) der Zeitaufwand leider zu hoch für das Projekt. Einfach nur deshalb, weil es keine anständige Lösung gibt.

Eine elegante, schmale Lösung fand ich auf irgendeiner VIA-Seite, wo ein Streichholzschachtel großes Netzteil speziell für das EPIA-Mainboard präsentiert wurde, mit 12V Spannungversorgung. Nur leider hab ich den Link vergeigt, das ist auf jedenfall bis jetzt das Beste was ich gefunden habe.

Ich danke erstmal allen für die späten Antworten, aber wirklich weitergekommen bin ich nicht. Aber trotzdem Danke

Gruss

terx`

BID = 368272

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
Wohnort: hamburg
Zur Homepage von Electronicfox

Was ich in deinem Schaltbild sah, ist dass deine FETs immer 3V zuwenigen abgeben werden. UGS ist normalerweise 3V und wenn am Gate 3,3V anliegen, hast du am Drain 0,3V.
Um negative Spannungen zu erzeugen, würde ich mit Ladungspumpen arbeiten, siehe in den Elektor-Heften. Die lohnen sich für Anwendungen <1A.

_________________
Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

BID = 368494

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
Zur Homepage von st0ne

die -12V brauchst du imho nur für die serielle schnittstelle, also wenn du die nicht brauchst, lass sie weg

so ein zigarettenschachtel artiges netzteil wär auch kein problem, ist halt mit step-down convertern gelöst, einmal 12V 5V und 3.3V ... glaub nicht das die da -12 auch noch gemacht haben...

wenn du die -12V wirklich machen willst, braucht die nur ganz wenig belastbar sein, meistens genügt unter 100mA...

dafür gibts spezielle ladungspumpen-ICs von maxim-ic

gruß st0ne


BID = 368593

terx

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: vechta

-12V ist jetzt auch nicht mehr das Problem.

Btw: Im Testaufbau hab ich die 3,3V direkt aus den 12V erzeugt. Und ich habe tatsächlich am Ende 3,3V erhalten.
Am Gate liegen auch nicht 3,3V an. Welche Spannung da anliegt ist mir egal, das macht der Komperator.


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