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Woher stammt diese tief schürfende Erkenntnis? |
Pssst... Ich verrat´s nur Dir: aus Schaltplänen im Internet, die ich mit zerlegten, defekten Ladereglern verglichen hab! Habe sogar mal ein regelbares Netzteil zwischen 2 Spulenanschlüssen geklemmt! Als ich bei ca. 15V war und der Akku-Ausgang bei 14V war hatte ich plötzlich einen Kurzschluss! Wiederholbar! Auch bei nagelneuen funktionierenden Reglern! Aber nicht verraten!
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Für dein Gebilde mag das zutreffen, aber sicher nicht für ein von Fachleuten konstruiertes Teil. |
Wow... Welch überzeugende Theorie
Und so hieb- und stichfeste Argumente
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Regler eigentlich nur Stromvernichtungskisten |
Was machen denn die Standardregler vom Motorrad oder eben auch am Quad?
Aus der Lima kommen 3 Kabel von 3 Spulen, die im Stern verschaltet wurden.
Diese werden von rotierenden Dauermagneten "gespeist".
Somit erhalten wir 3 Phasen Drehstrom mit ~70V max. Diese werden gleichgerichtet. Da unser Boardnetz keine 70V verträgt ist eine Überwachungsschaltung drin, die bei 14,1V einfach mit Thyristoren die Spulen kurz schließt!
Was daran ist bei solch einer Beschaltung keine "Stromvernichtungskiste"? Alles > 14,1V wird Kurzgeschlossen!
Mein Ziel: kein Kurzschluss sondern Trennung ab 14,1V!
Schon mal eine Schaltung von Solarlademodulen gesehen? Auch hier werden die Solar-Module einfach kurzgeschlossen (mit Überspannungsschutzdioden, Thyristoren, MOSFETs oder Triac´s je nach Leistung
)
Oha! Jetzt weiß ich, wo das Problem ist!
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es solche Regler tatsächlich schon gibt!
Jaaaa! Es gibt solche Regler!
Und sind auch von Fachleuten konstruiert!
Sind im ATV Polaris z.B. verbaut! Kosten: ~250€...
Finde ich bei den Kosten der Elektronikbauteile heutzutage übertrieben!
Die Polaris hat sogar Regler - ich nenn sie - der 3. Generation! Ein sogenannter Längsregler! Das ist mein Ziel das nachzubauen! Dann gibt es die - ich nenn sie - der 2. Generation, bei denen die Thyristoren durch MOSFETs ersetzt wurden. Einzigster Vorteil: werden nicht mehr sooo heiß wie mit Thyristoren durch den geringeren Innenwiderstand des MOSFETs.
Oder verwechselst Du hier was mit einer Auto-Lima, die keine Dauermagneten hat, sondern eine Erregerspule?
Deine Fachleute - wie Du sie nennst - greifen auf alt bewährtes und preisgünstige Massenware zurück.
Gab es Anfangs MOSFETs die >30 Ampere schalten konnten? Nein!
Gab es Dioden und Thyristoren, die >30 Ampere konnten? Ja!
Leistungs-Dioden und -Thyristoren gibt es schon sehr lange. MOSFETs kamen erst später.
Das alles ist natürlich nur meine Meinung! Lasse mich gern eines besseren belehren - aber nur mit Fakten! Soll jeder seine Meinung haben!
Aber meine Schaltung als Stromvernichtungskiste zu bezeichnen fand ich doch sehr ohne Sinn und Verstand! Genau das Gegenteil will ich ja erreichen! Ist bestimmt nicht perfekt und es gibt sicher noch den Teufel im Detail, wie bei jeder Entwicklung. Aber vielleicht hat ja hier jemand schon ähnliches versucht und kann mir wertvolle Hinweise geben!?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: rt1970 am 26 Sep 2017 13:34 ]