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Ist es egal, welchen Quarz (hinsichtlich Serienwiderstand) ich verwende? 20 oder 40 Ohm? |
Ja, das ist gleichgültig.
Der Serienwiderstand ist ein Maß für die Verluste des Quarzresonators und insofern sind die Quarze mit dem geringeren Wert die besseren und potentiell frequenzstabiler.
Die Oszillatoren von µC sind gewöhnlich aber nicht exakt dimensioniert und haben reichlichen Überschuß an Verstärkung.
Wenn die Frequenz sehr genau eingehalten werden muß, etwa für eine Uhr, sollte man darauf achten, daß man den zur Oszillatorschaltung passenden Quarz wählt (Serien- oder Parallelresonanz) und ihn mit der richtigen Lastkapazität betreibt.
In den meisten µC-Anwendungen, kommt es aber nicht so genau drauf an, und selbst wenn man obiges komplett ignoriert, ist der Frequenzfehler allenfalls 1 Promille.
Achte aber darauf, daß du einen Quarz bekommst, der auf seinem Grundton schwingt.
Je höher die Quarzfrequenz, umso dünner muß das Quarzplättchen sein, und damit man das fertigungstechnisch in den Griff bekommt, lässt man Quarze oft auf einem Oberton schwingen.
27MHz Fernsteuerquarze z.B. sind gewöhnlich für Betrieb auf der 3.Harmonischen geschliffen, und ohne besondere Vorkehrungen schwingen sie an einem µC auf ihrer Grundwelle bei 9,.. MHz.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Jan 2013 4:10 ]