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Kann man sowas als Dimmer benutzen? |
Das ist nicht besonders sinnvoll.
Du hast doch wahrscheinlich die üblichen 20mA LEDs.
Bei Spannungen um 3V brauchen die nur etwa 0,06W, während das verlinkte Teil bis zu 150W steuern kann.
Da du mit 9V arbeitest, nehme ich an, dass dein Vorwiderstand etwa (9-3)V/0,02A = 300 Ohm beträgt. Die nächstliegenden Normwerte wären 270 und 330 Ohm.
Wenn du den mit einem einstellbaren 4,7 kOhm Widerstand (Poti) hintereinanderschaltest, könntest du den Strom bis auf (9-3)V / (4700+300)= 0,0012A also 1,2mA reduzieren.
Wenn du ein logarithmisches Poti verwendest, kannst du sogar problemlos bis auf 10kOhm gehen und so den Strom auf etwa 0,6mA reduzieren. Dementsprechend sinkt die Helligkeit auf 0,6/20 also etwa 1/30-tel, was etwa 5..6 Blenden entspricht.
Logarithmische Potis musst du "falschrum" anschliessen, d.h. so daß es bei Linksdrehung heller wird. Dann aber kann man damit die Helligkeit feinfühliger einstellen als mit linearen Potis.
Anders als bei einer Glühlampe ändert sich die Farbe einer LED bei einer derartigen Stromreduzierung nicht bzw. nur wenig.
Bei einigen LED kann man aber die Farbverschiebung durchaus wahrnehmen. Türkisfarbene LED z.B. werden, wenn man sie mit viel zu wenig Strom betreibt, grasgrün.
P.S.:
Solange du mit wenigen kleinen LED arbeitest, kannst du die PWM-Geschichte vergessen. Man macht das vorzugsweise bei hohen Leistungen, um die Energieverluste und die Erwärmung zu reduzieren, aber auch um beim Dimmen keine Farbänderungen zu bekommen, da die LED dabei in schneller Folge mit kurzen Stromimpulsen aber vollem Strom versorgt wird.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Jan 2014 1:26 ]