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Klar doch, damit eine kleinere Frequenz herauskommt muss R oder (und) C vergrößert werden . |
Undirgendwann kommt man an den Punkt, dass die Widerstände im oberen Megaohm Bereich liegen müssen, damit die Kondensatoren nicht die Größe einer Bierflasche haben. Nur würden dann die Transistoren wohl kaum mehr präzise und satt genug durchschalten um eine sicher Funktion zu garantieren.
Aber leider geht es dem TE ja wohl um eben die 3-Transistorschaltung, weil diese sich nämlich auch im genannten KEMO Bausatz wiederfindet.
Also ist MEINE klare Antwort:
NEIN, denn derart lange Schaltzeiten wie 5 Minuten sind für die einfache 3-Transistorschaltung, wie sie auch im verlinkten Bausatz verwendet wird, nicht praktikabel!
Allerhöchstens die Variante mit den CMOS Gattern KÖNNTE funktionieren. Doch auch da kommt man in Bereiche wo Leckströme usw eine Rolle spielen und die Vorausberechnung der Schaltzeiten schwierig gestaltet.
Bessere Alternative; ein Digitaler Aufbau mit Zählern (z.b. 4060 als Taktgeber mit 4017 dahinter). Sowas schaltet zwar die Ausgänge hart um, kann aber auch mit Tricks zu einem gewissen Maß an weichem "Überblenden" überredet werden.
Vor allem aber ist lässt sich die Zeitsteuerung dank dem 4060 Vorteiler relativ präzise und langzeitstabil gestalten.
Oder eben der Einsatz von uC basierten Schaltungen wie
http://picprojects.org.uk/projects/rgb2/ die den Vorteil haben frei definierbare, gleitende Übergänge, variable Zeitsteuerung usw zu bieten.
Allerding verbunden mit der Notwendigkeit der Einarbeitung in die Programmierung des uC.