Akku über Solarzelle laden, für die klingelbeleuchtung

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Autor
Akku über Solarzelle laden, für die klingelbeleuchtung
Suche nach: akku (11311) solarzelle (906)

    







BID = 430966

Spyro07

Gerade angekommen


Beiträge: 2
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Also hallo erstmal.
Ich bin neu hier und finde das forum ganz schön.

Ich wollte meine Klingel beleuchten. Das wollte ich mit LEDs umsetzten.
Ich habe zwar Strom, wollte das ganze Ding dann aber mit solar betreiben.
Dazu habe ich gedacht, das ich das so mache wie bei so einem solarfahrradcomputer. Also eine kleine Solarzelle und dann noch einen Akku dazu. dabei hatte ich an eine Knopfzelle gedacht, die haben glaube ich 3V, das reicht für die 1 oder 2 LEDs.

Nun meine Frage:
Wie müsste ich das anschliesen, damit der Akku immer über die Solarzelle geladen wird, er aber auch nicht überladen wird, wenn der Akku voll ist. Und was kann ich dann so richtig als Akku nehmen, bzw.wo bekomme ich den her?

Achso, die Lampe sollte schon die ganze Nacht durchleuchten.

BID = 430985

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

 

  

Hallo und herzlich Willkommen im Forum

Hmm ich frage mich warum du ne Solarzelle zur Energieerzeugung nehmen willst, obwohl du doch Spannung am Klingelschild hast? kostet doch nur unnötig Geld und Nerven Wenns aus optischen Gründen ist (Ey guck mal, ich hab ne solargespeiste Klingelschildbeleuchtung ) dann nehm doch einfach irgendeine Solarzelle und bring sie in der Nähe des Klingelschilds an, und sag dass sie den Pufferakku für die Beleuchtung auflädt


Zitat :
dabei hatte ich an eine Knopfzelle gedacht, die haben glaube ich 3V
Stimmt, das sind dann aber die Lithium-Batterien die NICHT wiederaufladbar sind. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Nacht 8h dauert und du 2 Leds parallel (3V reichen nicht so ganz für 2 weiße Leds in Reihe) schaltest, kommst du auf eine Kapazität von 0,32Ah, du bräuchtest also einen Akku mit mindestens 320mAh Kapazität, eher mehr. sowas als Knopfzelle wäre ziemlich teuer Die größte Akku-Knopfzelle beim C*nrad hat 300mAh und kostet 3€, für das Geld bekommst du 2 NiCd Mignonakkus mit 1Ah Besser und einfacher isses, wenn du nen kleinen 6V Bleiakku nimmst (2-3Ah reichen da dicke, auch für "Notzeiten") da ne Konstantspannungsquelle dranmachst und die von nem kleinen Solarpanel speisen lässt.

Alles weitere müssen dann die Kollegen klären, bin da nicht so ganz der Fachmann

_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 20 Mai 2007 22:03 ]

BID = 430988

Esko

Stammposter



Beiträge: 465
Wohnort: Cadolzburg
Zur Homepage von Esko

Hallo,
du suchst sowas in der Art: http://www.b-kainka.de/bastel111.htm
Das Thema wurde schon X-mal angesprochen, einfach die Forensuche bemühen.
Im Übrigen halte ich es wie Racingsascha: die billigere, umweltfreundlichere und haltbarere Lösung ist den Strom von Klingeltrafo zu nehmen. Auch dazu gabs schon einige Schaltungen hier.

mfg
Esko

BID = 430989

Labersack

Dummschwätzer

Beiträge: 54

Es geht doch nicht um das Klingelschild. Er sagt doch eindeutig:
Zitat :
Ich wollte meine Klingel beleuchten.

Meine Klingel macht auch im dunkeln Lärm.

BID = 431094

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Spyro07,

bei Deinen Gegebenheiten und Anforderungen ist die ME einzig sinnvolle Lösung tatsächlich ein direkter Anschluß an die Versorgung der Klingelanlage.
Und (zum Erstaunen mancher Laien) ist es auch die umweltfreundlichste Lösung!

Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Du nicht die Klingel (das Läutewerk) selbst beleuchten willst, sondern die Anläuteplatte (schöne und treffende Begriffe gibt es im Deutschen, gelle! ).
Dann ist zu klären, wie (Spannung, Stromart, Quelle?) die Versorgung der Klingelanlage erfolgt und ob es eine freie Ader(n) zum Klingeltaster gibt. Machbar ist es aber i.d.R. auch ohne zusätzliche Ader.

Dann sehen wir weiter.


Gruß,
sam2


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 431144

Spyro07

Gerade angekommen


Beiträge: 2
ICQ Status  


Zitat :
sam2 hat am 21 Mai 2007 11:20 geschrieben :

Hallo Spyro07,

Und (zum Erstaunen mancher Laien) ist es auch die umweltfreundlichste Lösung!



Die umweltfreundlichste Lösung
ich dachte das müsste eigentlich die umweltfreundlichste Lösung sein wenn ichs mit solar mache???

Naja aber wenn die so teuer sind, dann kann ich es ja auch über den klingeldraht machen, mal sehen. da müsste ich nur rausbekommen, was aus meiner klingel so raus kommt, das anzuschließen dürfte dann ja kein großes Problem sein.

BID = 431162

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Wenn man mal die Ökobilanz einer Solarzelle aufmacht, dann ist das schnell vorbei mit dem Umweltschutz...
Der bei Solarinselanwendung notwenige Akku verbessert diese Bilanz auch nicht wirklich...

Daher ist der Klingeltrafo wirklich am Umweltfreundlichsten (insbesondere weil bereits vorhanden)

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 431184

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 908
Wohnort: Leipzig

Wenn es nicht stört, daß die LED immer an ist (außer beim Klingeln, dann ist die "Zusatzbeschaltung" kurzgeschlossen), sollte es so funktionieren wie in der Prinzipschaltung, dann sogar ohne zusätzliche Ader. Die Klingel hat einen geringen Widerstand und läßt sich von den vielleicht 20 mA durch die LED (in der "Luxusausführung" mit Brückengleichrichter statt einer einzelnen Diode) nicht beeindrucken. Solch eine Schaltung hat bei mir jahrelang als Beleuchtung des Lichtschalters, der ein 12 V - Stromstoßrelais schaltete, auf einem dunklen Flur gedient.



BID = 431364

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, und bei der Berechnung des Vorwiderstands unbedingt die (zu messende!) Leerlaufspanung des Trafos heranziehen, nicht seine Nennspannung.

BID = 431390

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Lightyear hat am 21 Mai 2007 17:09 geschrieben :

Wenn man mal die Ökobilanz einer Solarzelle aufmacht, dann ist das schnell vorbei mit dem Umweltschutz...

Das ist nicht richtig!

Immerhin schafft es ein Solarmodul, die zur Herstellung benötigte Energie in drei bis vier Jahren zurückzuliefern. Stichwort: "Energierücklaufzeit". Der "Erntefaktor" ist größer eins. Bei einem konventionellen Kraftwerk ist der Erntefaktor IMMER kleiner eins, auch wenn bei den üblichen Berechnungen gerne unterschlagen wird, dass die zugeführten Brennstoffe für immer vernichtet sind. Wer so rechnet, hat eine Energierücklaufzeit von wenigen Monaten. Das ist jedoch Schönfärberei!

Ökonomisch sieht die Rechnung bei Photovoltaik (noch) schlecht aus. Die Ökologische Bilanz kann sich durchaus sehen lassen.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 431400

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  


Zitat :
Ltof hat am 22 Mai 2007 13:42 geschrieben :


Zitat :
Lightyear hat am 21 Mai 2007 17:09 geschrieben :

Wenn man mal die Ökobilanz einer Solarzelle aufmacht, dann ist das schnell vorbei mit dem Umweltschutz...

Das ist nicht richtig!

Immerhin schafft es ein Solarmodul, die zur Herstellung benötigte Energie in drei bis vier Jahren zurückzuliefern.



Hast du dafür eine Quelle? Ich ging bisher immer davon aus, dass eine Solarzelle bisher nicht in der Lage ist die Energie ihrer Herstellung innerhalb ihres Lebens zurückzuliefern....

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 431424

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

Ja, Wikipedia ist ganz aufschlußreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor

und z.B:
http://leifi.physik.uni-muenchen.de.....u.htm

oder zum selbst Stöbern:
http://www.google.de/search?hl=de&a.....meta=

Es wird immer noch mit längst überholten Argumenten gegen Photovoltaik gewettert.

Genauso könnte man gegen Diesel-PKW wettern, weil Diesel lahme, untermotorisierte Krücken sind.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 22 Mai 2007 15:42 ]

BID = 431442

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

[ OT ]

STOP!

Ich habe nicht gegen die Photovoltaik gewettert, sondern lebe auch davon recht gut.

Ich meinte auch nicht die reine Energiebilanz einer Solarzelle, sondern deren Ökobilanz, also alle Shcäden, die durch diverse Transporte Herstellung und entsorgung entstehen.

Und da ist es meines wissens Essig mit der umweltfreundlichen Solartechnik...

Ich lasse mich da aber auch gerne eines Besseren belehren, sofern ich glaubwürdige Quellen finde (da gehört Wikipedia -bei allem Respekt- nicht dazu)...

Merkwürdigerweise rücken die Vertreter diverser Hersteller zu dieser Thematik keine aussagekräftigen Infos heraus und gestehen auch freimütig, darüber keine Infos liefern zu können.

Ich als kritischer Verbraucher denke mir da halt meinen Teil`...
Wenn Photovoltaik denn so eine super-ökologische Sache wäre, warum dann nicht mit der Ökobilanz werben..?
Aber wenn Du das als Handwerksbetrieb (und sogar recht großer Photovoltaikverkäufer und -Installateur) machen willst, dann bekommst Du nur ein paar Statistiken, Graphiken und bunte Bildchen auf (bestenfalls) Bildzeitungsniveau von den Herstellern...

Merkwürdig, oder..?

Und das sage ich als bekennender Verschwörungstheorienwiderleger und -nichtweiterverbreiter...

[ /off-Topic ]

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 22 Mai 2007 17:30 ]

BID = 431514

wl3367

Stammposter



Beiträge: 288


Zitat :
Lightyear hat am 22 Mai 2007 17:26 geschrieben :

Ich meinte auch nicht die reine Energiebilanz einer Solarzelle, sondern deren Ökobilanz, also alle Shcäden, die durch diverse Transporte Herstellung und entsorgung entstehen.

Und da ist es meines wissens Essig mit der umweltfreundlichen Solartechnik...


Hallo Lightyear,

selbst wenn davon ausgeht, dass diese Aussage richtig ist, bedeutet dies nicht (notwendigerweise), dass Solarzellen schlechter sind als (normaler) Strom aus der Dose.
Wie bereits Ltof geschrieben hat, ist eine Solarzelle in der Lage, den Energieeinsatz für die Produktion wieder zurückzuliefern.
Bei allen fossilen Brennstoffen (bzw. Kraftwerken, die darauf beruhen) wird es nie einen solchen Return geben. Die eingesetzten Energien sind (zumindest im physikalischen Sinn) auf immer weg. Und dafür musste Mutter Natur einige Millionen Jahre sammeln.
Deswegen wird übrigens auch die aktuelle CO2-Debatte in einigen Jahren (mangels Brennstoffen) keine mehr sein.
Damit ergibt sich in jedem Fall für Solarzellen eine weitaus bessere Ökobilanz für Nutzung solarer Energie.

BID = 431583

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Ich möchte hier definitiv keine Grundsatzdiskussion oder einen Glaubenskrieg auslösen...
Zumal jetzt natürlich auch noch die CO2-Debatte (Erderwärmung) hinzukommt, zu der ich auch einen Standpunkt vertrete, der nicht mit der derzeit vielgeliebten Panik-Theorie übereinstimmt...

Wenn wir darüber diskutieren wollen, dann bitte in einem Extra-Thread im Off-Topic!

Grundsätzlich möchte ich nur darauf hinweisen, dass es bei einer umfänglichen Betrachtung eben nicht immer die ökologisch sinnvollste Alternative darstellt, Photovoltaik einzusetzen.
Zumal man die Werte von kommerziellen Photovoltaikanlagen nicht unbedingt 1:1 auf ein Mini-Projekt wie in diesem Thread übertragen kann.

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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