Das Verlöten ist in diesem "Toyota-Rebuild-Beitrag" nach meiner Meinung die beste Variante, denn als "Crimpzange" wurde exakt jener Heimwerkerschrott gezeigt, den sam2 zu Recht als Müll gegeißelt hat.
Eine richtige Crimpzange für Kfz-Anwendungen sieht (mindestens!) SO aus...
("mindestens" heißt: Markenware ist -wie immer- den ominösen China-Importen vorzuziehen, dies gilt auch für die passenden Stoßverbinder!)

Mit dem entsprechendem Qualitätsmaterial ist also die Quetschverbindung im Kfz-Bereich stets sicherer und haltbarer.

Gruß,
TOM.

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Zitat : dannym hat am 29 Mär 2010 03:57 geschrieben :

Für einige hier scheint löten ja schlimmmer zu sein als die Pest!? LOL

Naja, eigentlich hat eine gute Verquetschung sehr große Ähnlichkeiten mit einer Kaltverschweißung. Wozu soll man da noch löten?? Sicherheitshalber würd ich zusätzlich zu der vercrimpten Lötung noch ne Lüsterklemme und viel Isolierband drüber machen
Mit einer ordentlichen Crimpzange verquetscht ist eine Quetschverbindung eine einwandfreie elektrische Verbindung...

Viele Grüße
Bubu

Danke, Bubu,

das Wort Kaltverschweißung war genau das, was ich noch vergessen hatte, das aber genau auf die (korrekte!) Crimpung zutrifft!

Gruß,
TOM.

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Tom Driver Du irrst, was die Krimpzange angeht! Diese Zange ist genau die Zange, mit der ich, als ich noch beruglich unterwegs war, Kabelschuhe und Steckverbinder gekrimmt habe. Schau sie dir mal genauer an!
Es handelt sich um genau dieses Werkzeug:

Gruß
Peter

DAMIT hast Du doch aber wohl keine isolierten Stoßverbinder gecrimpt?!
Und ferner fehlt die Sicherstellung des Mindest-Anpreßdrucks durch die Rastfederkonstruktion!
Und selbst für unisolierte Kabelschuhe fehlt der getrennte Pressbereich für gleichzeitige Crimpung von Aderklemmung und Isolationsklemmung!
Warum der bekannte Markenhersteller Knipex solch ein fragwürdiges Werkzeug mit seinem Logo verziert hat, ist mir ein Rätsel.

Gruß,
TOM.

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Dies Zange wurde nur für Leute entwickelt, die auch damit umgehen können und wissen was sie tun!
Sie hat mir 20 Jahre gute Dienste geleistet und tut es heute noch!
Die Zange die Du so heftig bewirbst, ist für Anfänger und Dumme!

Gruß
Peter

Ich werbe hier nicht (schon gar nicht heftig!), ich habe nur ein Fotobeispiel gesucht.

Klar sollte sein, daß mit der in Deinem Foto gezeigten Zange keinesfalls isolierte Kabelschuhe / Verbinder gepreßt werden können, die Isolation wird dabei zerstört!!!

Alternativ, wenn es denn eine Knipex sein soll, hier ein Angebot aus der "blauen Apotheke".
Für unisolierte Kabelschuhe gibt es ebendort diese Zange.

Ich gebe zu, daß mit Deiner Zange problemlos und sicher unisolierte Kabelschuhe in zwei Schritten (einmal Adern, einmal Isolation) gepreßt werden können, und wir "alten Hasen" haben auch den richtigen Druck im Gefühl!

Aber in diesem Fred ging es um das ordentliche Verbinden von Leitungen im Kfz-Bereich, speziell durch Nichtfachleute. Diesen kann man nun mal nur solche "narrensicheren" Werkzeuge empfehlen.
Nichtsdestotrotz nutze ich auch solche Zangen und habe daher mehr als nur eine, je nach Verwendungszweck.

Gruß,
TOM.

P.S.: Peter, der Humor in Deinem letzten Beitrag ist mir nicht entgangen. Aber da hier auch Laien mitlesen, halte ich es für vernünftiger, die Verwendung ordentlichen Werkzeugs zu fördern.
Daß wir Profis im Notfall auch mit dem größten Schrott improvisieren und trotzdem ordentliche Arbeit abliefern können, ist unbestritten!

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Mein Favorit: http://www.voelkner.de/products/118.....d2d8e

Da kann man im Handumdrehen die Crimpeinsätze auswechseln. Und die Crimpeinsätze gibts vom einfachen isolierten Kabelschuh bis hin zu irgendwelchen Koaxialstecker-Crimpeinsätze. Ein wunderbares Teil, eine Zange für (fast) alles.

:-)

Viele Grüße
Bubu

Ja, so eine habe ich auch. Aber die ist manchmal etwas ungenau. Wenn die Verbindung ganz besonders hochwertig sein soll, verwende ich lieber "den Spezialisten", da man da immer sicher sein kann, daß alles paßt.
Im harten Alltag geht die "All-in-one" genauso wie manch andere "handwerklichen Geschicklichkeiten" - ...

Gruß,
TOM.

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Hallo,
jetzt fangt mal blos keinen Religionskrieg an
wegen Löten gegen Krimpen.
- Daß Löten die Drähte/Litzen versprödet, ist
Aberglaube. Bei Weichlöttemperaturen diffundiert
Zinn viel zu langsam ins Kupfer, wo man mehrere
% an Zinn bräuchte, um merkliche Versprödung
hervorzurufen.
- Das Abbrechen neben der Lötstelle ist rein
mechanisch bedingt. Dort tritt die stärkste
Biegung auf, und führt nach einigen Bewegungen
zum Sprödbruch durch Verformungshärten.
- Das selbe kann beim Krimpen passieren, wenn
kein Knickschutz vorhanden ist.
- Krimpen/quetschen sind erprobte und zuverlässige
Verbindungen, obendrein schnell - Time is money!
- Da ich als Rentner Zeit habe und löten kann
löte ich meistens, immer eingedenk des Obigen
und erspare mir so die Anschaffung von Werkzeug,
die sich für mich nicht lohnt.
Georg



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Dimmen ist für die Dummen

Zitat : Tom-Driver hat am 29 Mär 2010 22:00 geschrieben :

Warum der bekannte Markenhersteller Knipex solch ein fragwürdiges Werkzeug mit seinem Logo verziert hat, ist mir ein Rätsel.

Verstehe ich auch nicht.
Das ist sicherlich eine Fälschung aus China oder wurde vor 50 Jahren verkauft als es noch nichts anders gab

Neben einigen anderen Crimpzangen haben wir für die KFZ-Steckverbinder die von Würth mit Rastfederkonstruktion. Unverwüstlich - verschwindet höchstens mal eine

Jau,

ich sehe das wie Georg, wenn man wirklich löten kann, kann man gute Verbindungen herstellen (hatte ich oben schon angedeutet, die Umgebungsbedingungen müssen stimmen)
Ich bin hier zwar einer der Jüngeren, mein Opa jedoch lötete alles - einfach Alles!
Und wenn ich so sehe, was manche unter einer guten Lötung verstehen (und auf dem Weg sind, Ingenieur zu werden ), wird mir ganz anders.

Und wie gesagt, die Krimpung in meinem Fahrzeug war absolut schlecht - da wäre mir eine gute Lötstelle lieber gewesen: unter dem Quetschverbinder war das Kupfer schon oxidiert, keine Spur einer Kaltverschweißung.

Ich habe auch unzählige Krimpungen durchgeführt (von kleinen Querschnitten zur reinen Datenübertragung bis zu Leitungen mit 25mm²) und habe dafür gutes Werkzeug.

Privat löte ich lieber (außer es ist unzulässig).



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Nicht, daß Ihr denkt, ich würde das Crimpen dem Löten vorziehen.
Dem ist nicht so! Auch ich habe als Elektroniker der Energietechnik das Löten ordentlich gelernt und etliche Jahre in der Industrie (Prüffeld, später Service) beruflich ausgeübt!
Über meine Lötstellen (egal, ob beruflich oder privat) lasse ich nichts kommen!!!

Ich verwende immer die bestgeeignetste Verbindungstechnik, gemessen am jeweiligen Anwendungsfall.
Im Ursprungsthema ging es um Leitungsverbindungen im Kfz.
Da würde ich (trotz Stromanschluß in der beheizten Garage) lieber die Crimp-Technik vorziehen.
Gründe wurden schon genannt; vielleicht noch ergänzend: Beim Löten z.B. im Fußraum kriegt man von den Dämpfen leicht Atemnot, vom umständlichen Hantieren mit dem Lötgerät, der Kokelgefahr usw. ganz zu schweigen...
Würde ein Leitungssatz auf dem Werktisch vorgefertigt und nur ins Auto eingelegt, sähe das schon wieder anders aus!

Ich würde mich niemals auf einen "Religionskrieg" Löten gegen Crimpen einlassen - das wäre totaler Humbug!

Ich KANN und verwende BEIDES - je nach Anwendungsfall, so wie es am geeignetsten ist, BASTA!

(ich zitiere nochmal DonComi, der sinngemäß dasselbe schrub):

Zitat :

Och, ich habe auch schon 25mm² verlötet - die Frage ist immer, ob die jeweilige Verbindungstechnik den Umständen gerecht wird. Erfahrungsgemäß halten gute Lötungen sehr lange und stabil (entsprechende Umgebungsbedingungen vorausgesetzt!) Zu hohe Ströme (Erwärmung), fehlerhafte / schlechte Lötung, starke Vibrationen, Zug etc. können eine solche Verbindung aber gefährlich bis lebensgefährlich werden lassen. mit Vercrimpungen ist es ähnlich: die Kontakte müssen auch korrekt gecrimpt werden, und nicht billigzangen-typisch nur ordentlich zusammengequetscht werden. Zu einer guten Crimpverbindung gehört eben mehr.

Genauso sehe ich das auch!

Grüße,
TOM.

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