Schalten einer Induktivität bei Wechselspannung

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Autor
Schalten einer Induktivität bei Wechselspannung
Suche nach: induktivität (1817) wechselspannung (3943)

    







BID = 629956

johnmcclane1984

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Flensburg
 

  


Moin moin,

ich habe folgendes Problem, ich möchte eine induktive Last unter Wechselspannungsversorung schalten und zwar muss ich abbrupt schalten also komme ich mit Triacs und antiseriellen Thyristoren nicht weiter.
Der Strom beträgt ca. 2 Ampere, sodass beim Schalten mehrere kV (ca. 50kV) entstehen. Die Induktivität hat 12,5 mH dazu ist allerdings noch ein Kondensator in Reihe geschaltetder, der 20µF hat. Gibt es für dieses Problem eine Lösung?

Gruß
Christian

BID = 629971

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

 

  

Selbstverständlich gibt es eine Lösung.
Es werden bis zu 1 000 000 Volt bei
HGÜs "zerhackt".
Nur:

Zitat :
Der Strom beträgt ca. 2 Ampere, sodass beim Schalten mehrere kV (ca. 50kV) entstehen.

ist etwas merkwürdig.
Würdest du bitte deine Rechnung hier
posten?
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 629980

johnmcclane1984

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Flensburg

Jo klar kein Problem:

U=L * dI/dt = 50kV

dt = 550ns Schltzeit des IGBTs
dI = 2
L = 12,5 mH

Oder bin ich da verkehrt?

Und eigentlich müssten es ja sogar WURZEL(2) * 2A sein, da die 2A ja nur der Effiktivwert sind und wenn ich im worst case schalte kommt ja noch der Faktor WURZEL(2) dazu, also dann sind es sogar 70,7kV.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: johnmcclane1984 am 27 Aug 2009 12:42 ]

BID = 629985

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
die Rechnung stimmt, ich war irritiert, weil du
nur den Strom als Argument anführtest.
Nächste Frage:

Zitat :
und zwar muss ich abbrupt schalten

Was meinst du damit?
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 629987

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Oder bin ich da verkehrt?
Wahrscheinlich.
Du hast die Kapazitäten vergessen, die den Spannunganstieg begrenzen.

BID = 630015

johnmcclane1984

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Flensburg

@GeorgS

Also mit abruppt schalten meine ich, das ich mehr oder weniger unverzüglich schlate wenn der Schaltimpuls kommt und nicht wie bei einem Thyristor, der erst den nach dem Stromnulldurchgang sperrt, also quasi ohne Löschzeit. Ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt.

@perl

Der Kondesator begrenzt zwar seinen Spannungsanstieg aber ja nicht den des Schalters, da er ja in Reihe und nicht Parallel zu ihm geschaltet ist.

BID = 630018

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
perl meinte vermutlich die unvermeidbaren
Kapazitäten, z. B. die Eigenkapazität der
Induktivität oder die des Transistors.
Dadurch werden die 50 kV jedenfalls gar
nicht erreicht.
Was deinen irreführenden Ausdruck "abrupt" betrifft,
sehen wir jetzt klarer, also jedenfalls nicht
so schnell wie der Transistor kann.
Somit: schalte eine "Löschkombination" (R+C)
parallel zu Induktivität, das war doch schon mal
ein Thema von dir, schon vergessen?
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 630020

johnmcclane1984

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Flensburg

@GeorgS

Okay, also wenn ich ein RC Glied parallel zur Induktivität schalte, wie groß muss ich dann R und C dimensioniern, damit die Spannung beim schalten begrenzt wird ich im betrieb nur einen geringen Stromfluß über das RC Glied habe.
Die daten der Schltung kennst du ja in etwa, aber hier sind sie nocheinmal:

L = 12mH
C = 20uF
I = 2A

Kann ich das Problem auch lösen indem ich dass RC Glied über den Transistor parallel schalte, das wär nämlich einfacher zu impelmentieren, da es sich um einen Motor handelt.

BID = 630033

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
da es sich um einen Motor handelt.

Ein Motor mit einem Kondensator von 20 µF in Reihe?
Also das bitte erläutere näher!
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 630063

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Welche Frequenz hat denn die Betriebsspannung?

Bei einem Motor verstehe ich nämlich nicht, warum der Stromfluß mitten in der Halbwelle abgewürgt werden muß!

Die kinetische Energie seiner bewegten trägen Massen düfte doch wesentlich über der Energie liegen, welche in jener kleinen Zeit noch zugeführt würde...

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 27 Aug 2009 18:50 ]

BID = 630071

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
indem ich dass RC Glied über den Transistor parallel schalte
Genausogut kannst du die RC-Kombination auch parallel zur Last schalten.
0,3µF in Reihe mit 30..50 Ohm sollten ausreichen, um die Spannung auf ein vernünftiges Mass zu begrenzen.
Das ist jetzt nur über den Daumen gepeilt; wer will, kann das ja genauer nachrechnen.

BID = 630139

johnmcclane1984

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Flensburg

@ GeorgS

Also es handeslt sich um einen einphasen ASM mit Betr. Kondensator, der in Reihe zur Hlfswicklung geschaltet ist.

@ Sam2

Die Frequenz beträgt 60 Hz.
Ich will mit dem Schalter das ausfallen der Hilfswicklung über einen einstellbaren Zeitraum simulieren

BID = 630146

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Ich hab es geahnt....
Kopfschüttel

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 630204

johnmcclane1984

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Flensburg

@GerorgS

Okay!?
Was soll mir dieser Kommentar jetzt sagen?

BID = 631106

johnmcclane1984

Neu hier



Beiträge: 20
Wohnort: Flensburg

Hallo?


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