Mikrofonverstärker mit einem Netzteil (anstelle Batterie) erzeugt ein Brummen

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Autor
Mikrofonverstärker mit einem Netzteil (anstelle Batterie) erzeugt ein Brummen
Suche nach: netzteil (26329) batterie (7874)

    







BID = 593945

hurricane300

Gerade angekommen


Beiträge: 4
 

  


Hallo @all,

vorab, ich habe natürlich die SuFu genutzt, da mein Problem sicherlich schon dutzendfach diskutiert worden ist, nur leider konnte ich mir nur 100 Suchergebnisse anschauen, obwohl es wesentlich mehr Treffer gab - habe keine Seitennavigation entdecken können. Bei den angezeigten Fundstellen war imho nichts passendes dabei, da fast alle Topics zu den Themen Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner waren.

Nun zu meinem Problem, im Prinzip steht schon fast alles im Betreff dieses Topics, aber dennoch hier die weiteren Details.

Ich habe mir von der Firma Monacor ein Krawatten-Mikrofon zugelegt. Da ich dieses fest verbauen und dann nicht immer "ständig" die Batterie (AAA) wechseln möchte habe ich mir zusärtzlich ein Universal Netzgerät, 500 mA, stabilisiert (Art.-Nr: 3463) von der Firma SM ELECTRONIC GmbH zugelegt, um damit das Mikrofon zu betreiben.

Das Mikrofon ist an einen klassischen Kasettenrekorder angeschlossen, der leider quasi nur ein Brummen aufnimmt! Wenn das Mikrofon mit einer Batterie betrieben wird erhält man brilliante Aufnahmen.

Wie kann ich verhindern, dass mir das Netzteil Störungen einspeist?


Viele Grüße

Hurri

BID = 593963

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Mikrofone arbeiten mit derart geringen Spannungspegeln, dass die Suche nach der Ursache für die Brummerei schwer sein kann und Abhilfe mit vertretbarem Aufwand vielleicht garnicht möglich ist.

So gern mir das das leid tut, kann ich eigentlich nichts besseres raten, als das Mikrofon weiterhin mit einer AAA-Zelle oder einem Akku zu betreiben.



BID = 593992

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg

Wäre nicht ein Schaltnetzteil noch einen Versuch wert? Das angegebene Teil sieht mir ja eher nach einem einfachen Trafo-Netzteil aus. Dass mit denen so ziemlich alles brummt, wenn man keine speziellen Vorkehrungen einbaut, ist klar.

BID = 594004

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1768
Wohnort: Liessow b SN

Mit dem Netzteil hast Du ja noch eine Strippe mehr dran.
Der Mikrofonverstärker hat doch sicherlich einen Ausschalter.
Bei der Stromaufnahme dürfte eine Batterie recht lange halten.
Da ist der Aufwand mit dem Netzteil viel zu aufwendig.

Lieber für das Geld Batterien kaufen und über Jahre Ruhe haben.

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 594037

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13771
Wohnort: 37081 Göttingen

Diese Billignetzteile haben auch nur einen Gleichrichter und einen dürftigen Elko verbaut. Das war schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt.
So sehen die Dinger gewöhnlich innen aus!
Gruß
Peter



BID = 594042

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Diese Billignetzteile haben auch nur einen Gleichrichter und einen dürftigen Elko verbaut.
Wie er OP schon schrieb, ist dieses aber stabilisiert und wenn du dem Link folgst, siehst du das es recht kräftig ist.
Die Brummerei wird also einen anderen Grund haben, vermutlich eine kapazitive Kopplung mit den 230V.
Wie ich schon sagte: Vermutlich schwer zu diagnostiziere und noch schwerer zu beseitigen.
Ein Schaltnetzteil zu verwenden hiesse wahrscheinlich den Teufel mit Belzebub auszutreiben.

BID = 594112

hurricane300

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Vorab ein großes Lob an diese Community, so viele Antworten innerhalb weniger Augenblicke, absolut top !!!

Das Mikrofon läuft im Dauerbetrieb und wird an einer unzugänglichen Stelle verbaut, so dass es mir sehr lieb wäre auf ein Netzteil o. ä. zurückgreifen zu können - ansonsten müsste ich alle paar Tage o. wenige Wochen recht umständlich einen Wechsel der Batterie durchführen.

- Wie groß sind die Chancen das ein Schaltnetzteil kein Brummen erzeugt?
- Kennt jemand ein Schaltnetzteil mit 1,5 Volt - alternativ wie reduziere ich die Spannung am einfachsten bei einem Schaltnetzteil mit z. B. 5,7 Volt (Handy-Ladegerät, welches hier gerade liegt)?

Danke im Voraus.

Hurri

BID = 594113

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Hallo Hurricane,


Zitat :

Wie groß sind die Chancen das ein Schaltnetzteil kein Brummen erzeugt?

Die Chancen sind gross, dass das Brummen dann durch ein Pfeifen ersetzt wird

Prüf mal, ob es irgendwie eine Brummschleife gibt. Obwohl das
bei "klassischem Kasettenrekorder" eigentlich nicht vorkommen sollte.
Sowohl Kassettenrekorder-Versorung und Netzteil sollten keinen Netzbezug haben.
Aber perl schrieb ja schon, dass es in dem Netzteil evtl. sowas geben
könnte.

Bei dem geringen Energie-Verbrauch des Mikrofons könntest Du den
Spannungsabfall über 2 Dioden(=1,4V) mit Vorwiderstand als Versorgung benutzen.
Vor diesen Dioden kommt dann also ein Vorwiderstand von -ich sag mal- 470 Ohm,
damit sie relativ stramm unter Strom stehen.
Und über die beiden Dioden vielleicht noch einen Elko zur Glättung legen.

Dein Netzteil würde dann in der 4,5 oder 6V-Position die Widerstand-Dioden-Strecke
versorgen.

Gruß
Stefan



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am  8 Mär 2009  4:43 ]

BID = 594115

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wenn das fest verbaut wird, könnte man versuchen, die Versorgungsspannung für das Mikro aus dem Rekorder zu beziehen.
Das würde schonmal diverse Probleme vermeiden und wird in besseren Geräten serienmäßig gemacht.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 594122

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13771
Wohnort: 37081 Göttingen

Manchmal holft es sogar, wenn man den Stecker des entsprechenden Gerätes um 180 Grad versetzt in die Steckdose steckt.
Gruß
Peter

BID = 594163

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
sam2 hat am  8 Mär 2009 05:26 geschrieben :

.... könnte man versuchen, die Versorgungsspannung für das Mikro aus dem Rekorder zu beziehen.
Das würde schonmal diverse Probleme vermeiden und wird in besseren Geräten serienmäßig gemacht.
Nicht nur in besseren.
Eher bei den billigen Geräten und auch PCs, die praktisch alle für den Anschluss von Elektretmikrofonen gedacht sind, ist das der Fall, um den in der Mikrofonkapsel eingebauten J-FET zu versorgen.

Also sollte hurricane300 sein Lavallière-Mikrofon einfach gegen eine handelsübliche Mikrofonkapsel für 1..2€ austauschen und diese ohne weiteres ans Ende der abgeschirmten Leitung anschliessen.


Zuerst natürlich den Tipp von Otiffany befolgen und das Netzteil mal umdrehen.
Ich habe aber den Eindruck dass hurricane300 das schon versucht hat und es hier nicht hilft.

BID = 594178

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Das Mikrofon läuft im Dauerbetrieb und wird an einer unzugänglichen Stelle verbaut, ....

Hmmm
das heißt möglicherweise du hörst ab?
Wenn ja, solltest du dich dringend über
die Rechtslage informieren, abhören
ist strafrechtlich wesentlich kritischer
als Videoüberwachung.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 594288

hurricane300

Gerade angekommen


Beiträge: 4

@GeorgS:
Ja, ich höre ab, aber "nur" Tiere und da bin ich der Meinung existiert keine strafrechtliche Relevanz.

@all:
Schaue mir die restlichen Antworten morgen in Ruhe an und werde dann ggf. noch Rückfragen stellen. Danke für die vielen Antworten!

BID = 594956

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
perl hat am  8 Mär 2009 13:13 geschrieben :


Zitat :
sam2 hat am  8 Mär 2009 05:26 geschrieben :

.... könnte man versuchen, die Versorgungsspannung für das Mikro aus dem Rekorder zu beziehen.
Das würde schonmal diverse Probleme vermeiden und wird in besseren Geräten serienmäßig gemacht.
Nicht nur in besseren.
Eher bei den billigen Geräten und auch PCs, die praktisch alle für den Anschluss von Elektretmikrofonen gedacht sind, ist das der Fall, um den in der Mikrofonkapsel eingebauten J-FET zu versorgen.

Das sind zwei unterschiedliche Lösungswege:
Bei den billigen heutigen Geräten wird die Versorgungsspannung über die Signalader mit übertragen, so wie Du beschrieben hast.

Bei den besseren (wenn ältete Ausführung) wurde sie einfach über einen separaten Zusatzpin im DIN-Stecker zur Verfügung gestellt. Das meinte ich.

Und in der Studiotechnik ist wieder Phantomspeisung über die symmetrischen Signaladern üblich (dann meist mit 48V).


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