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Frage Löten auf neuen Platinen Suche nach: löten (4982) platinen (3982) |
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BID = 820555
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Hallo,
ich habe ganz neue Platinen. Bei denen sind die Lötpunkte mit Kupfer freigehalten, alles andere ist beschichtet. Leider gestaltet sich das Löten schwierig, denn die freien Lötpunkte nehmen das Lötzinn nicht wirklich gut an. Es geht erst dann gut, wenn ich zuvor die Lötpunkte mit Lötfett eingeschmiert habe. Mach ich da was falsch oder ist das "normal"?
Andi |
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BID = 820558
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9266 Wohnort: Alpenrepublik
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Welches Lot verwendest Du?
Es scheint ein Problem mit dem Flussmittel zu sein, da ich davon ausgehe, dass die Kupferkontakte nicht oxidiert sind.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten! |
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BID = 820568
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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So wie Andi
schreibt, scheint er ein Löt-Anfänger zu sein.
Insofern ist es nicht sicher, of die Platinen wirklich
"neu" sind, oder schon lange lagern.
Des Weiterens arbeiten Anfänger oft zu kalt, oder
plagen sich unsinnigerweise mit bleifrei ab,
auch beim basteln. und und und
Georg
PS
Als ich meine ersten Lötstellen (ich war 11) dem
Obermeister der Werkstatt zeigte, sagte der:
"Des isch net leeded, des isch bebbt", ich hatte
viel zu kalt gearbeitet.
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 14 Mär 2012 13:23 ]
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BID = 820577
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| wenn ich zuvor die Lötpunkte mit Lötfett eingeschmiert habe |
Die Probleme werden erst noch kommen, wenn du Lötfett verwendest.
Das ist etwas für grobe Arbeiten wie Dachrinnen etc.
Für Elektronik ist es völlig ungeeignet, denn da frisst es allmählich die Drähte weg und verwandelt die Kupferbahnen in Grünspan.
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BID = 820587
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Mach doch bitte mal ein Foto von den Platinen, damit man eine Vorstellung hat. Wenn da noch keine Bauteile drauf sind, hilft es evtl. mal mit Viss und Schwamm zu entfetten.
Vielleicht hast Du auch das falsche Lötzinn. Wir verwenden sehr dünnes Lötzinn (kein bleifreies) mit Kolophoniumseele. Die Löttemperatur sollte 250-300 Grad betragen. Bei größeren Kupferflächen stelle ich auch schon mal 350 Grad ein.
Gruß
Peter
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BID = 820591
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| mit Viss und Schwamm zu entfetten. |
Nach der Beschreibung
ist da Lötstoplack drauf, daher wäre ein Wattestäbchen
vermutlich besser.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 820761
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Danke für die Antworten. Ein Anfänger im Löten bin ich allerdings nicht, und zu kalt gelötet hab ich auch nicht. Bei den Platinen handelt es sich um neue Bausätze. Die waren in Plastik verschweisst und vermutlich erst vor wenigen Wochen bzw. Monaten hergestellt worden, da es sich um einen komplett neu entwickelten Bausatz handelt. Bei dem Zinn handelt es sich um 1,5 mm Sn60Pb40 2,5% Flux (was immer "Flux" bedeuten mag).
Andi
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BID = 820762
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| was immer "Flux" bedeuten mag |
Zu deutsch Flußmittel.
Davon gibt es allerdings auch enorm schonende, mit denen sich Teile, die nicht gerade ausgebrütet wurden, kaum noch löten lassen.
Was für einen Lötkolben verwendest du und, falls einstellbar, bei welcher Temperatur?
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BID = 820770
laterne123 Stammposter
Beiträge: 373
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BID = 820772
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat :
| Hätte da mal eine Frage, da mir morgen auch eine große Lötaktion bevorsteht.
Ich überlege mir wie ich die Bauteile auf der Punktrasterplatine platziere. | Dafür bitte nicht diesen Thread kapern, sondern ein eigenes Thema eröffnen! |
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