Bzw. bis zu welcher Freuquenz kann man noch die ganz normale Durchsteckmontage (THT)verwenden.
Kann man darüber eine pauschale Aussage treffen bzw. gibt es dafür Richtwerte?
Um den Rahmen der Frage etwas einzuschränken noch folgendes, die Frage bezieht sich hauptsächlich auf die Digitaltechnik mit Mikrocontrollern.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 18 Okt 2008 20:29 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 18 Okt 2008 20:29 ]
BID = 557263
ElektroNicki
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Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
Ich würde mal sagen ab etwa 100MHz wird kompliziert (Bei der Digitaltechnik, wohlgemerkt!).
Allerdings steht das im krassen Widerspruch dazu, dass selbst heutzutage Prozessoren in Compzutern bis auf einige Ausnahmen gesteckt werden.
Und der FSB ist ja mittlerweile bei etwa 1GHz angekommen.....
Es ist wohl alles eine Frage des Aufwands.
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BID = 557321
DonComi
Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
Tz,
Das kommt auch auf dein Layout an.
Schon ein 16MHz-Quarz kann nicht korrekt funktionieren, wenn das Layout nicht durchdacht ist.
Merke: am besten die Leiterbahnen so kurz wie möglich halten, Masseflächen benutzen und bestimmte Regeln bei der Leiterbahnführung beachten.
Und wie Nicki auf seine 100MHz kommt ist mir auch schleierhaft.
Und in diesen Bereichen sind digitale Signale sehr analog... .
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BID = 557322
wulf
Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
Mein "neues" altes Funkgerät (Baujahr 1979) für den 144MHz Bereich ist noch komplett mit bedrahteten Bauteilen gebaut. Allerdings ist da alles perfekt durchdacht ... und, es geht.
@ElektroNicki: Bei 1GHz ist die Wellenlänge 30cm, also sind die paar Millimeter Klemmkontakt noch kein großes Problem. Und mehr als die Grundwelle (1GHz) und vielleicht noch ein Teil der ersten Harmonischen (3GHz) muß da ja nicht durch.
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Simon
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Newbie
Stammposter
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Vielen Dank für eure Anworten.
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fuerst-rene
Neu hier
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Denkt doch mal darüber nach wie ein Digitalsignal aussieht und wie mann es am besten aufm Oszi anzeigt !
Du brauchst um eine Aussage treffen zu können die 10fache Bandbreite da die Signale ja nicht wie ein Sinus hochschwingen sondern springen sollten.
Das bedeutet ein FSB von 1 GHZ sollte mit 10GHz abgetastet werden und die Schaltung muß dann mit der Impendanzanpassung die durch die Platiene geschieht dafür ausgelegt sein.
Damit hatten wir schon einigen spass da Digitales sich selten an die analogen Regeln hält.
Aber um zum Thema zurück zu kommen bis 10MHz ist es mit normalem Lötkolben und etwas gefühl für elektronen problemlos möglich zu arbeiten (sonnst gäbe es keine Hobbyfunker mer).
Bis 100MHz muss schon fundiertes Wissen da sein.
Und ab 100MHz sollte man mit allem aufpassen und alles gut aufeinander abstimmen.
Grüße an alle
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Fortschritt ist ein Intelligenter Verstoß gegen die Regeln !
BID = 557587
wulf
Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
Zitat :
fuerst-rene hat am 20 Okt 2008 10:30 geschrieben :
Du brauchst um eine Aussage treffen zu können die 10fache Bandbreite da die Signale ja nicht wie ein Sinus hochschwingen sondern springen sollten.
Die 10fache Bandbreite brauchst du nicht. Hast du mal solche Signale gesehen? Die sehen alles andere als "digital" aus (wie DonComi schon angedeutet hat).
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