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Schaltung gegen WLAN abschirmen
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BID = 933157
Lupin III.
Schriftsteller
Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg
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Ich habe eine Schaltung (mit µC, externen ADCs, OPVs, seriell-zu-USB-Konverter), die aus Platzgründen sehr nahe (ca. 10cm) an der Antenne für ein WLAN sein muss. Im großen und ganzen macht's nicht viel, sogar dem analogen Teil ist's so gut wie egal. Nur der USB-Konverter scheint etwas überempfindlich zu sein und "hängt" sich manchmal auf, wenn das WLAN daneben sendet (im Normalfall sehr selten, aber reproduzierbar, wenn man mit der Antenne näher dran geht). Da hilft dann nur noch USB aus- und wieder einstecken. Es gehen keine Kabel in der Nähe der Antenne vorbei, die Schaltung selbst ist am nächsten.
Wie schirme ich das ganze am besten ab? Platz für ein extra Gehäuse rundherum habe ich leider nicht, ich könnte aber ein dünnes Blech oder Alufolie zwischen Antenne und Schaltung schieben und mit GND der Schaltung verbinden. Falls es eine Folie gibt, die (zumindest oberflächlich) nicht leitend ist, könnte ich das ganze auch einwickeln. |
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BID = 933167
dl2jas
Inventar
Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Für einfache Abschirmungen nehme ich gern Kupferfolie, die dann an Masse löten.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert |
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BID = 933173
winnman
Schreibmaschine
Beiträge: 1620
Wohnort: Salzburg
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Quick and dirty:
Schaltung in eine aufgeschnittene Getränkedose, dose mit Masse Verbinden (Großflächig) -> Fertig
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BID = 933191
Rial
Inventar
Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover
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Zitat :
| | die aus Platzgründen sehr nahe (ca. 10cm) an der Antenne |
Warum muß das so ?
Zitat :
| | wenn das WLAN daneben sendet |
Macht es das nicht "immer/ständig" !?! 
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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !
Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!
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BID = 933203
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
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Zitat :
| | Wie schirme ich das ganze am besten ab? |
Eine Abschirmung aus Metallfolie wird nicht schaden, aber vermutlich schleppst du die HF über die Stromversorgungsleitungen und/oder das USB-Kabel oder sonstige Leitungen zu peripheren Geräten ein.
Steck diese Leitungen mal möglichst nah an der Platine durch Ferritringkerne, wie sie auch an den Videokabeln der Monitore u.ä. zu finden sind.
Längs geteilt gibt es die auch zum Aufclipsen.
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BID = 933240
Lupin III.
Schriftsteller
Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg
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Braucht es eine Mindestdicke, die eine Folie haben sollte, um effektiv zu sein oder ist das einzige Kriterium "leitend"?
Am besten wäre ja eine Kupferfolie, die flächig isoliert ist, außer man lötet an einer Stelle durch die Isolierung. Gibt's sowas fertig oder muss man sich so ein Sandwich selber machen?
Das mit den Ferriten werde ich ausprobieren, wenn ich welche für so dünne Kabel finde. Sonst tuts auch eine Menge Heißkleber  .
Aber funktionieren die bei den Frequenzen? Was ich sehe fällt die Impedanz bei den meisten ab ca. 100MHz wieder recht stark. Das WLAN ist aber bei 2,4GHz. Oder geht sollen die in dem Fall die durch WLAN-Päckchen ausgelösten Pulse filtern?
Zitat :
Rial hat am 30 Jul 2014 21:36 geschrieben :
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Zitat :
| | die aus Platzgründen sehr nahe (ca. 10cm) an der Antenne |
Warum muß das so ? |
Ist ein tragbarer Experimentieraufbau, den jemand anderer so gebaut hat. Ich fange jetzt nicht an das Gestell umzubauen. Die Platzbeschränkung wäre auch dann noch da.
Zitat :
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Zitat :
| | wenn das WLAN daneben sendet |
Macht es das nicht "immer/ständig" !?!
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Nein? Wenn nichts zu übertragen ist, gibt's vielleicht jede Sekunde ein "Hallo, bin noch da" Päckchen. Das ist was ganz anderes als mit voller Datenrate zu senden.
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BID = 933287
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Braucht es eine Mindestdicke, die eine Folie haben sollte, um effektiv zu sein oder ist das einzige Kriterium "leitend"? |
"Leitend" reicht.
Haushalts Alufolie reicht völlig aus, da die leitende Schicht bei 2,5GHz allenfalls noch wenige µm dick ist.
Zitat :
| | Gibt's sowas fertig oder muss man sich so ein Sandwich selber machen? |
Aus einseitig Cu-kaschiertem Platinenmaterial kann man sich leicht HF-dichte Gehäuse zusammenlöten.
Zitat :
| | Aber funktionieren die bei den Frequenzen? |
Ausprobieren, es gibt verschiedene Materialien!
Meist übertreffen bei hohen Frequenzen die Verluste den induktiven Anteil.
Das verhindert gleichzeitig Resonanzen und die dazu gehörenden hohen Amplituden durch stehende Wellen.
P.S.:
Was willst du mit dem Heißkleber?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 31 Jul 2014 23:40 ]
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BID = 933297
winnman
Schreibmaschine
Beiträge: 1620
Wohnort: Salzburg
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Bierdose war ernst gemeint!
Bei so hohen Frequenzen tritt der Skin Effekt auf -> es spielt sich alles innerhalb eines Bruchteils eines mm an der Oberfläche ab.
Musst nur noch schauen dass du nicht über DC Anschlüsse, . . . da was unerwünschte in die Abschirmung bekommst.
Wurden ja auch schon Ferritkerne und co genannt.
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BID = 938997
Lupin III.
Schriftsteller
Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg
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Wollte nur berichten: Ein Ferrit am USB-Kabel und ein Stück EMV-Abschirm-Vlies (da recht flexibel und selbstklebend sehr praktisch; außerdem in einer größeren durchgehenden Fläche zu haben als die "normale" Metallklebebänder) verbunden mit GND der Schaltung haben bis jetzt gut gewirkt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lupin III. am 23 Sep 2014 18:25 ]
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