DB TECHNOLOGIES PU 860 M UHF Antenne versetzen

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Autor
DB TECHNOLOGIES PU 860 M UHF Antenne versetzen
Suche nach: uhf (498) antenne (4421)

    







BID = 934843

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen
 

  


Hallo zusammen,

ich möchte von oben genannten Funksystem:
http://www.musikdreiklang.de/pa-stu......html

Die beiden Antennen versetzen, da die Antennen am Aufstellungsort sehr verdeckt sind. Ich möchte die Antennen gerne 1m entfernt montieren und mittels Koax-Kabel verbinden.

Zum Problem:

die Teleskopantennen am Empfägner haben keine Steckverbindung und sind direkt auf der Platine angeschraubt, an der Antenne ist ein kleines Flachmetall mit Gewinde, wodruch es auf der Platine festgeschraubt wird. Abschirmung ist gar nicht aufgelegt. Nun weis ich nicht ob und wie ich die vorhandenen Antennen mit der Koax Leitung verbinden kann.

Oder sollte ich eine passende neue Antenne mit entsprechender Steckvorrichtung verwenden? Welche Antenne bräuchte ich dann die Übertragunsfrequenz ist 863Mhz.

Vielen Dank

BID = 934879

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich fürchte, das wird nichts.

In der Beschreibung steht was von Diversity, das System wird schon auf diese beiden Antennen abgestimmt sein.
Einfach so Teleskopantenne versetzen geht auch nicht, die Antenne muss gegen eine Masse erregt werden, wird in dem Fall die Gerätemasse sein.
Schaue lieber, daß Du den ganzen Kasten möglichst sinnvoll versetzt.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 934938

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen

ich hab euch hier nochmal 2 Bilder gemacht wie das ganze Teil aussieht, um es sich besser vorstellen zu können.

Die Antennen liegen nicht gegen Masse sie sind einfach direkt angeschlossen.

Einfach an die Antenne ein Koax Kabel anlöten wird nicht so einfach möglich sein,bzw. Was mache ich dann mit dem Schirm?

Ich Dachte es gibt vlt. Universalantennen die mit der gleichen Länge die selbe Frequenz abdecken und per BNC Stecker oder ähnlich an ein Kabel angeschlossen werden können.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hoffi^ am 17 Aug 2014 16:31 ]

BID = 934940

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen

Aber jetzt die Bilder




BID = 934944

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17430

Wenn du genau hinschaust siehst du die riesige Massefläche der Leiterplatte und diese spiegelt Quasi die Teleskopstäbe zu vollwertigen Dipolen. Antennendiversity beruht auf den unterschiedlichen Signalstärken an beiden Antennen hervorgerufen durch unterschiedliche Ausbreitungswege der Funksignale. Der Empfänger schaltet die Antennen entsprechend um, um immer das stärkere oder bessere Signal auswerten zu können. Ein bloses Ersetzen der Antennen bringt da nichts denn dazu sind noch ein paar Randbedingen zu beachten sonst verkehrt sich das Antennendiversity in das Gegenteil!


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 934985

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 884
Wohnort: Ried

Wer sowas konstruiert und auch noch Geld dafür will, gehört eigentlich an die Wand gestellt.
Teleskopantennen sind schlicht die sind konstruktionsbedingt immer neben der Frequenz und haben einen "Wirkungsgrad" weit jenseits von gut und böse. Ein stinknormaler Draht in der richtigen Länge, anstelle der Teleskopantennen, würde den Empfang vermutlich schon mal massiv verbessern.

Ansonsten die Seele des Koaxkabel dorthingelötet wo jetzt die Teleskopantenne angeschraubt ist, und die Abschirmung auf die große grüne Massefläche (natürlich an der Lötstelle vorher den Schutzlack wegkratzen). 1 abgesetzte Antenne würde m.M.n. auch reichen. Allerdings sind m.E.n. BNC-Buchsen bei der Frequenz nicht mehr unbedingt geeignet. Dazu kommt eh, daß in dem Bereich nur mit minimalsten Leistungen gesendet wird; könnten auch nur 20mW sein, müsste man im Frequenzplan nachschauen.

BID = 935012

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen

Eigentlich habe ich gedacht wen ich vom Empfänger mit 2 kabeln im gleichen Abstand 1,5m nach oben gehe sollte sich an der Diversität nicht ändern da die Antennen ja immer noch im gleichen Abstand parallel montiert sind und die Kabel ja nicht als Antenne fungieren da sie ja geschirmt sind.

Wenn ich jetzt mal Wikipedia zitiere:

Es wird zwischen Raumdiversität und Polarisationsdiversität unterschieden.

Bei der Raumdiversität werden (identische) Antennen in gewissem Abstand zueinander aber mit gleicher Ausrichtung montiert. Ein Mindestabstand von zehn Wellenlängen (= Faustformel) sollte eingehalten werden, um den Diversitätsgewinn voll auszunutzen.

Bei der Polarisationsdiversität werden zwei Antennen mit einem Winkelunterschied von 90° zueinander montiert. Da sich Interferenz zu einem bestimmten Zeitpunkt und Ort meist nur auf eine Polarisationsrichtung auswirkt, kann mit gekreuzten Antennen ein Diversitätsgewinn erzielt werden. Das hängt damit zusammen, dass (bei linearer Polarisation) durch Beugung oder Reflexion an Gegenständen die Polarisationsebene gedreht werden kann. Bei rotierender Polarisation kann durch Reflexion die Rotationsrichtung verändert werden. Hier kommen dann zwei Antennen mit unterschiedlicher Rotationsrichtung zum Einsatz.


Ist die Raumdiversität ja nicht besonders gut gewährleistet, weil Faustformel 10x Wellenlänge a 70cm kann ich ja schlecht einhalten. Somit müsste es ja dann Polarisationsdiversität sein, sprich die Antenne müssten 90 Grad versetzt montiert werden.

Spielt es dann noch eine Rolle ob am Gerät oder 1,5m entfernt?

Verbessert mich bitte wenn ich auf dem Holzweg bin.

BID = 935016

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat : Ansonsten die Seele des Koaxkabel dorthingelötet wo jetzt die Teleskopantenne angeschraubt ist,
Ich habe den Eindruck, dass die beiden Bohrungen direkt neben dem Antennenanschluß zum Einlöten einer Buchse oder eines Koaxkabels gedacht sind.
Schliesslich hat die Post sowie ihre zahlreichen Nachfolgeorganisationen für die Zulassung stets einen solchen Anschluß verlangt, auf daß man die Sendeleistung messen könne.

weil Faustformel 10x Wellenlänge a 70cm kann ich ja schlecht einhalten.
Vergiß es. Es ist sowieso falsch, denn bei 865MHz beträgt die Wellenlänge nur 35cm.
In normalen geschlossenen Räumen hast du es mit einem komplexen räumlichen Muster stehender Wellen zu tun, das kaum jemand vorhersagen kann, und das sich auch noch ändert, wenn sich jemand darin bewegt oder ein Fenster aufmacht.

Du kannst ja mal Kabel mit richtigen Antennen (d.h. solche die keine Mantelwellen verursachen) dranmachen, und die besten Standorte und Orientierungen ausprobieren.
Mach die Kabel aber nicht zu lang, denn natürlich haben sie auch Dämpfung, besonders wenn sie dünn sind.

P.S.:
die Teleskopantennen am Empfägner haben keine Steckverbindung und sind direkt auf der Platine angeschraubt,
Da wäre ich gar nicht einmal so sicher.
Wenn das untere Ende des Telekops bis zur Platine ginge, wäre es wohl auch vernickelt. Ist es aber nicht.
Das Letzte, was zum Telekop gehört, dürfte das Knickgelenk sein, die Messinghülse darunter aber nicht mehr.

P.P.S.:

mlf_by hat am 17 Aug 2014 22:11 geschrieben :

Wer sowas konstruiert und auch noch Geld dafür will, gehört eigentlich an die Wand gestellt.
Teleskopantennen sind schlicht
Dem stimme ich zu.


Zitat :
Allerdings sind m.E.n. BNC-Buchsen bei der Frequenz nicht mehr unbedingt geeignet.
Ich würde SMA nehmen oder RP-SMA.
Was sich auf dem Gebiet der BNC-Verbinder bei den üblichen Versendern tummelt, ist so unter aller Kanone, dass du auch gleich die Dummyload anschliessen kannst.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Aug 2014 10:34 ]

BID = 935020

Hoffi^

Gesprächig



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Kannst du mir mal eine solche richtige Antenne empfehlen die ich verwenden könnte?

BID = 935022

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Evtl. etwas in dieser Art : http://www.greenwave-electronics.co......html
Diese hat zwar einen TNC-Anschluß, aber das ist auch nicht aus der Welt und laut Datenblatt gibt es davon auch Ausführungen mit anderen Verbindern.
Kannst ja mal selbst ein bischen nach 865MHz Antennen suchen.

BID = 935026

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
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macht es einen Unterschied ob 1/4 oder 1/2 Wellen Antenne.

bzw. ist der Gewinn der größeren Antenne von Bedeutung?

sollten die Antennen dann trotzdem parallel und im gleichen Abstand angeordnet werden oder 90° versetzt oder ist es egal?


BID = 935034

dl2jas

Inventar



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Du könntest selbst eine Antenne bauen.

Nimm eine größere Keksdose aus Metall oder ein ähnliches geeignetes Blech. Ich würde einen Strahler 3/4 Lambda aufbauen. Der hat am Speisepunkt recht genau 50 Ω und ein Elevationsdiagramm, was bis auf senkrecht fast alles abdeckt, interessanten bei Reflexionen.
In die Mitte des Blechs schraubst Du eine Flanschbuchse SMA. Am Mittelpin lötest Du einen Strahler aus Kupferdraht an, z.B. abisolierte Elektroader 1,5 mm². Der Strahler ist dann 255 mm lang, gemessen ab Kante Flansch. Vom Prinzip her nehme ich manchmal so eine Antenne für Amateurfunk aus dem Auto.

DL2JAS

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BID = 935035

dl2jas

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Nachtrag

Ich würde erst mal nur eine Antenne aufbauen und anschließen. Jetzt weiß ich nicht, wie sich dann die Schaltung diversity benimmt. Ich habe die Hoffnung, daß die einfach nur immer diese Antenne auswählt, weil die dann wesentlich empfangsstärker sein sollte als die am Gerät verbliebene.

DL2JAS

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BID = 935040

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
macht es einen Unterschied ob 1/4 oder 1/2 Wellen Antenne.
Durchaus.
Eine lambda/4 Antenne muß sich über einer großen leitenden Fläche befinden, so wie dl2jas es beschreibt.
Wenn man das nicht macht, strahlt das Zuleitungskabel in undefinierter Weise.

lambda/2 ist ein Dipol, d.h. die beiden Enden schwingen entgegengesetzt, und wenn man den in der Mitte speist, so wie es bei der verlinkten Antenne gemacht wird (das Kabel verläuft dort durch das eine, als Rohr ausgebildete, Ende des Dipols bis zur Mitte), dann kann man diese Mantelwellen auf der Speiseleitung vermeiden.

Alle diese Antennen haben ein kreisrundes Richtdiagramm, in welchem die Antenne die Achse darstellt, und in Richtung der Achse strahlen diese Antennen überhaupt nicht.
Wenn die Antenne senkrecht steht, dann wird die Abstrahlung im Prinzip umso flacher, je länger die Antenne ist.
Eine längere Antenne nimmt also nicht nur mehr Energie aus dem HF-Feld auf, sondern sie bündelt auch schärfer, was ebenfalls mit einer Empfindlichkeitssteigerung einhergeht.
Da es aber nichts umsonst gibt, geht die Empfindlichkeitssteigerung durch das flachere Richtdiagramm mit wachsender Unempfindlichkeit in Achsennähe einher.


Zitat :
sollten die Antennen dann trotzdem parallel und im gleichen Abstand angeordnet werden oder 90° versetzt oder ist es egal?
Ich würde sie um 90° gegeneinander neigen, weil auch bei einem von Reflexionen freien Raum die Polarisationsrichtung des Senders ja unbekannt bzw. variabel ist.

BID = 935057

Hoffi^

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Wasserlosen


Zitat :

Wenn die Antenne senkrecht steht, dann wird die Abstrahlung im Prinzip umso flacher, je länger die Antenne ist.
Eine längere Antenne nimmt also nicht nur mehr Energie aus dem HF-Feld auf, sondern sie bündelt auch schärfer, was ebenfalls mit einer Empfindlichkeitssteigerung einhergeht.
Da es aber nichts umsonst gibt, geht die Empfindlichkeitssteigerung durch das flachere Richtdiagramm mit wachsender Unempfindlichkeit in Achsennähe einher.



Wenn ich das richtig verstanden habe bildet sich also direkt unter der senkrecht montierten Antenne ein "Schattenbereich" in dem der Empfang schlecht wäre.

Hebt sich dieser Effekt dann durch die in 90° geneigte Antenne wieder auf?


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