Miele Waschmaschine  W718

Reparaturtipps zum Fehler: Vorderwand nicht zu verschl.

Im Unterforum Waschmaschine - Beschreibung: Service für Waschmaschine und Waschautomat - Toplader und Frontlader.

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Autor
Waschmaschine Miele W718 --- Vorderwand nicht zu verschl.
Suche nach W718 Waschmaschine Miele W718

    







BID = 1017021

Semmel

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Beiträge: 22
Wohnort: Bremen
 

  


Geräteart : Waschmaschine
Defekt : Vorderwand nicht zu verschl.
Hersteller : Miele
Gerätetyp : W718
S - Nummer : 00/10548430
FD - Nummer : k.A.
Typenschild Zeile 1 : 220-230V~ 50Hz
Typenschild Zeile 2 : Nennaufnahme 3200-3480W
Typenschild Zeile 3 : Sicherung 16A
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter, Phasenprüfer
______________________

Miele Frontlader: Vorderwand/ Frontwand lässt sich nicht mehr schließen

Ich musste einen BH-Bügel aus dem Laugenbehälter entfernen und war daher gezwungen, die Vorderwand unserer Miele W718 zu öffnen.

Nach dem erfolgreichen Entfernen des Bügels lässt sich jedoch die Frontwand nicht wieder "normal leichtgängig" vor die Maschine bauen, da der Türschalter zu eng am Innengehäuse der Maschine anliegt (und dagegen stößt bzw. leicht gequetscht wird).
Versuche ich dennoch, die vordere Wand vor die Maschine zu schrauben (die drei Schrauben am "Bullauge"), schnappt anschließend der Verschluss der Fülltür nicht mehr ein und man kann die Maschine nicht mehr verschließen. Löse ich die Schrauben wieder (oder klappe sogar die Vorderwand wieder auf), schnappt der Verschluss der Fülltür (wie gewohnt) zu und man kann die Tür sowohl elektronisch, als auch mit dem manuellen Zugöffner leicht entriegeln.
Ich hänge mal zwei Fotos an: Das Fülltürschloss und wo es am inneren Gehäuse gegenschlägt (Foto mit den zwei Pfeilen). Sofern für die Beurteilung qualitativ bessere Fotos benötigt werden, lasst es mich bitte wissen (müsste sie dann auf einen externen Server legen).

Hat jemand eine Idee, weshalb der hintere Bereich des Verschlusses jetzt am Innengehäuse klemmt? Einstellen bzw. Verschieben kann man den Verschluss nicht, da dafür die ausgestanzte Öffnung in der Fronttür zu klein ist. Verbogen ist die Frontwand auch nicht und ich kriege hier noch erhöhten Puls (400 - oder so ), weil ich nicht erkennen kann, weshalb der Schließmechanismus (für mich) plötzlich nicht mehr mit der Frontwand in die Maschine passt.

Gibt es eine andere Lösung als eine Flex?







BID = 1017026

silencer300

Moderator



Beiträge: 9864
Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Schrauben vom Türschloss lockern (nicht ganz herausdrehen), Bullauge beim Einrasten der Front offen lassen. Dann die 3 Schrauben am Bullauge reindrehen (nicht festdrehen, falls die Front noch etwas nachjustiert werden muss, ggf. oberes Scharnier lockern). Wenn ALLE Schrauben wieder fest drin sind, dann erst das Türschloss festdrehen.

VG

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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.

BID = 1017068

Schiffhexler

Inventar



Beiträge: 5231
Wohnort: OB / NRW

Moin Semmel

Damit, habe ich noch nie Ärger gehabt. Überprüfe noch mal ringsum die Manschette, ob sie glatt anliegt,
überhaupt im Bullaugenbereich Scharnier. Sonst wird die Fronttür 1–2 mm evtl. beim Schließen nach Rechts
gedrückt. Geh da mit dem Finger drüber, ob es einen kleinen Knubbel gibt. Evtl. an dieser Seite,
etwas mit Geschirrspülmittel leicht benetzt, damit die Fronttür besser beim Schließen auf die Manschette gleitet.
Achte auch unter am Flusensieb, das der Öffnungszug richtig in der Aussparrung sitzt

Gruß vom Schiffhexler




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auf Ihre eigene Gefahr, da ich nicht für Schäden bzw. Folgeschäden aufkomme.
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BID = 1017099

Semmel

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Zitat : silencer300 hat am  4 Apr 2017 20:43 geschrieben :

Schrauben vom Türschloss lockern (nicht ganz herausdrehen), Bullauge beim Einrasten der Front offen lassen. Dann die 3 Schrauben am Bullauge reindrehen (nicht festdrehen, falls die Front noch etwas nachjustiert werden muss, ggf. oberes Scharnier lockern). Wenn ALLE Schrauben wieder fest drin sind, dann erst das Türschloss festdrehen.

Zunächst vielen Dank für deine Antwort!
Mit dem Tipp ließ sich die Front zumindest weitestgehend leicht vor die Maschine bauen (etwas fummelig war noch das Einpassen des Fronttür-Falzes in die Gummiabdichtung vom Waschmittelschubkasten). Anschließend Front ausgerichtet und fest verschraubt, so dass sie zu allen Teilen der Maschine bündig sitzt.
Dann ein erster vorsichtiger Test mit der Fülltür und ... klappt! Sie schloss leichtgängig.
Also dachte ich, ich hätte es mit Hilfe deiner Anleitung geschafft und hätte jetzt nur noch die Schrauben vom Schloss der Fülltür wieder festzuziehen.

Jetzt lässt sich die Fülltür zwar grundsätzlich wieder verschließen, jedoch muss man mit dem Bullauge erheblich mehr Schwung holen, als es vorher der Fall war. Und man darf beim Zuwerfen der Fülltür auch nicht zimperlich sein!
Ein leichtes Anlehnen der Fülltür, um es dann mit einem sanften Druck einrasten zu lassen – also so wie vor der Demontage der Front: Fehlanzeige. Auch ein wenig Fett hat keinerlei Erfolg gezeigt.
Insofern bin ich mit dem Ergebnis noch immer nicht zufrieden.

Und was meintest du mit „ggf. oberes Scharnier lockern“? Welches Scharnier meinst du? Das von der Fülltür, das von der Vorderwand?

BID = 1017102

Semmel

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Beiträge: 22
Wohnort: Bremen


Zitat : Schiffhexler hat am  5 Apr 2017 11:40 geschrieben :

Überprüfe noch mal ringsum die Manschette, ob sie glatt anliegt,
überhaupt im Bullaugenbereich Scharnier. Sonst wird die Fronttür 1–2 mm evtl. beim Schließen nach Rechts
gedrückt. Geh da mit dem Finger drüber, ob es einen kleinen Knubbel gibt. Evtl. an dieser Seite,
etwas mit Geschirrspülmittel leicht benetzt, damit die Fronttür besser beim Schließen auf die Manschette gleitet.
Achte auch unter am Flusensieb, das der Öffnungszug richtig in der Aussparrung sitzt

Ahoi Schiffhexler,

auch dir vielen Dank für deine Antwort.

Zur Manschette: diese sitzt sowohl am vorderen Gehäuserand, als auch im "Tunnel" zur Waschtrommel glatt und ohne Gnubbel oder Falten.

Schließen der Fronttür: diese klemmte ganz eindeutig nicht an der Manschette oder an der Feder unter dem Flusensieb. In die untere Nut hatte ich die Fronttür zuerst eingehakt/ eingehängt. Anschließend hatte die Fronttür oben mehrere Zentimeter vom Rumpf der Maschine abgestanden und bei einem leichten Wackeln an der Tür war zu hören, dass es sich bei dem Widerstand um einen harten „Steh-im-Weg“ handelte – also nicht die Manschette. Wenn man dann auf der linken Seite der Fronttür etwas mehr Druck ausgeübt hat, war auch deutlich zu spüren, dass der Widerstand in Höhe des Fülltür-Schlosses bestand (wie auch mit den beiden Pfeilen auf dem zweiten Foto aus dem ersten Beitrag gekennzeichnet).

Wie bereits eben schon an „silencer300“ beschrieben: Ich habe die Fronttür/ Vorderfront wieder vor die Maschine bekommen, aber nach dem Verschrauben des Schlosses lässt sich die Fülltür (das Bullauge) noch immer nicht wieder leichtgängig schließen, da der Einrastmechanismus nicht so leichtgängig funktioniert wie zuvor. Löse ich jedoch die Schrauben vom Schloss wieder ein wenig, so lässt sich das Bullauge auch jetzt wieder leicht schließen. Aber das kann ja nicht die Lösung sein, das Schloss selbst relativ lose in der Front zu belassen – bei einem der nächsten Schleudergänge werden/ würden die Schrauben vermutlich herausfallen.

Weitere Ideen zur Lösung bzw. den Ursachen sind also herzlich willkommen!

BID = 1017112

silencer300

Moderator



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Mit oberes Scharnier meine ich das von der Fronttür, wenn das zum "Einfädeln" der Tür gelockert ist, geht die Montage m.E. leichter, da ich das Problem auch schon 2x bei der 700er Serie hatte, was sich aber wie oben beschrieben, lösen ließ.
In einem Fall hatte sich durch jahrelangen Betrieb einer nicht korrekt ausgerichteten Maschine das Gehäuse verzogen, was dann beim Öffnen der Fronttür etwas "einsackte".
Da passten nicht einmal mehr die 3 Schraubenlöcher am Bullauge über die Gewinde.

VG

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: silencer300 am  5 Apr 2017 21:51 ]

BID = 1017227

Semmel

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Zitat : silencer300 hat am  5 Apr 2017 21:46 geschrieben :

[...]
In einem Fall hatte sich durch jahrelangen Betrieb einer nicht korrekt ausgerichteten Maschine das Gehäuse verzogen, was dann beim Öffnen der Fronttür etwas "einsackte".

DAS war der entscheidende Hinweis.

Darüber hatte ich vorher gar nicht nachgedacht und habe aufgrund dieses Hinweises noch einmal die Wasserwaage bemüht.
Toifl, nee! Das gute Stück muss sich im Laufe der letzten rund 30 Jahre irgendwie „anders hingerüttelt“ haben – und wer prüft das schon alle paar Jahre nach, wenn man sie mal korrekt ausgerichtet hatte?
Jedenfalls war sie wirklich total schief. Etliche Drehungen an den Füßen brachte sie aber wieder in die richtige Stellung – und siehe da: Jetzt passt auch wieder alles.

Meinen ganz herzlichen Dank für Deine Hilfestellungen und Tipps!!

VG


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