Danke für Deine schnelle Antwort.

Ich dachte, wenn ich einen Regler vor das Netzteil des Motors setze, könnte der Motor noch weiter runtergeregelt werden.

Das man den Motor nicht schneller machen kann ist mir klar, aber warum läuft er nicht langsamer? Geht das auch nicht mit kleinen, technischen Hilfsmitteln?

Danke und Gruß in den Süden ...

Volker

Hallo Volker!

Wie sagt man so schön: Versuch macht kluch.
Aber ich befürchte, daß der Motor bei einer so geringen Drehzahl fast kein Drehmoment mehr aufbaut. Daher wird es wohl auch sehr schwer, eine konstante Drehzahl einzustellen.
Evtl könnte es mit einer Regelung funktionieren. Dann brauchst Du aber eine Schaltung die das Signal des Tachogenerators auswertet.
Ich würde eher über eine Untersetzung nachdenken (falls mechanisch machbar)

Gruß
Rainer

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Okay, Rainer, das leuchtet mir natürlich "voll hell ein".

Guddi, werde mal ins "Land der Ritzel + Getriebe gehen" und über entsprechende Übersetzung grübeln.

Danke erst mal für Dein Statement ...

Gruß, Volker

Hallo Volker,

der rechte (in deinen Fotos linke) dreipolige Stecker führt zum
Thermoschutz (Temperaturbegrenzer) und zum Schutzleiter des Motors
und sollte mit in die neue Verdrahtung einbezogen werden.
Diese Motoren sind gegen den Bottich der Waschmaschinen isoliert und
der Schutzleiter läuft über einen Widerstand (~1 MegaOhm) im Anschluss- und
Kohlebürstenmodul (Platine vorne am Motor), wegen der Hochspannung,
die sich bei hohen Drehzahlen durch Reibung des Treibriemens aufbauen kann.
Diese Motoren laufen an Gleichspannung von etwa 6 bis 8 Volt schon an,
allerdings recht kraftlos (drehmomentarm).
Eine grobe Steuerung ist mit einem normalen Glühlampendimmer möglich,
der allerdings für die maximale Leistung (geschätzte 600 Watt) ausgelegt sein muss.
Ob die Drehzahl allerdings so niedrig (30 - 100 Upm) realisierbar ist,
wage ich auch zu bezweifeln, auch wegen des kleine Drehmoments.
Besser wäre da eine mechanische Untersetzung mit Rädern/Riemen.
Ein Schaltbild zur Verdrahtung füge ich hier mal an. Für deinen Motor gilt
der untere Abschnitt.

Freundliche Grüße,
der Gilb

_________________
Ich bin der Gilb und wohne in Euren Gardinen. Meine Freunde sind Eumel und die Fleckenzwerge.
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Die 5 Sicherheitsregeln
Fragen zu Geräten per PM/PN werden NICHT beantwortet!

Hey Gilb,

sehr gut. Vielen Dank, damit komme ich weiter. Abschließend noch eine Frage:

Aber ich kann doch für einen Testlauf die Kabel auf der linken Seite (Plus, Minus, Erdung) an 220 Volt Wechselstrom anschließen - oder?

Es gibt ja auch Motoren mit Gleichstrom. Handelt es sich bei meinem Motor um ein Aggregat mit Wechselstrom? Ich denke bisher, JA. Habe ich recht oder liege ich falsch. Wäre ja nicht ganz unwichtig ...


Super, dann habe ich es.

Extremen Dank ...

Volker

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Miele-machts am 23 Mär 2011 11:27 ]

Der Motor ist ein "Allstrom"- oder "Universal"-Motor, er läuft mit
Gleich- oder Wechselspannung. bei einem direkten Anschluss an Netzspannung
mit 230 Volt muss der Motor gut an der Unterlage befestigt sein, bzw. in
einem Schraubstock eingespannt sein, damit er dir nicht ins Gesicht springt!
Der Anschluss darf nur nach dem Text in meinem Schaltschema erfolgen,
nicht "irgendwo" "Plus" und "Minus" ranhalten!!!
https://forum.electronicwerkstatt.d.....l.gif

Okay, danke Dir.

Ich packe mir das Ding lieber ins Auto und düse zu einem Bekannten, der ist Elektriker, der sollte das nach Deinem Plan verkabeln können. Ist besser, bevor ich den Motor im Nacken sitzen habe. Und Schaltpläne lesen ist auch nicht mein Ding, stehe eher auf Autokarten, grins.

Danke Dir, ich dachte, der Anschluss ist wie bei einer Lampe mit Drei Adern.

Gruß,
Volker

Vielleicht hilft dir die folgende Skizze noch etwas weiter:

Nett gemeint, aber das sieht für mich aus wie eine Lagekarte im Hamburger Binnenhafen, da kommste auch ohne Hilfe nie mehr raus.

Für mich wäre jetzt wichtig gewesen, dass ich eventuell eine Übersetzung (Getriebe) von einem alten Fahrrad an den Motor koppeln kann. Dafür müsse ich das Ding wenigstens kurz anschließen.

Was passiert denn, wenn ich die linken Kabel (+ - Erde) normal an einem Stecker anschließe (mit Erdung)? Läuft der Motor dann oder habe ich den dann schon im Nacken hängen?

Ich frage nur, weil ich diese "3Kabel-Geschichten" schon 11,3 Milliarden Mal gemacht habe.

Danke für den Tipp ...

Nein, der Motor läuft dann nicht, es gibt einen Kurzschluss!
Bei Anschluss an Netzspannung dreht er übrigens mit rund 17.000 Upm!!!
Warte lieber auf deinen Elektriker und prüfe mit einer Autobatterie
oder mit einem guten Netzteil (Trafo) bei maximal 24 Volt und 3 Ampere.

Uiiiii, das hört sich sehr gut an.

Wenn ich den Motor mit einem regelbaren 24 Volt Netzteil fahre, könnte ich da mit der Drehzahl nicht von 17.000 U/Min auf circa 100 kommen, wenn ich den Strom bis auf 18 Volt oder sogar 12 Volt zurücknehme?

Das wäre ja super, denn dann kann ich an der Übersetzung experimentieren. Oder kann ich dann immer noch eine "geklebt" kriegen, wenn ich an 24 Volt arbeite, wegen den 3 Ampere?

Den Motor mit 24 Volt zu fahren, wäre perfekt.

Danke Dir ...

Du kannst sehr gerne und recht gefahrlos mit 24 Volt arbeiten.
Den Schutzleiter (grüngelb) braucht Du dann nicht.
Aber auch hier muss das übrige Schaltschema beachtet werden!
Du musst 2 Drahtbrücken stecken (dunkelviolett im letzten Bild)
und dann blau (N oder Plus) und braun (L1 oder Minus) wie dort
beschrieben anklemmen, das gilt auch für kleine Spannungen.
Vor Netzspannungsanschluss kann ich dich hier nur ein weiteres Mal warnen!

Edit: Ob Du die niedrige Drehzahl, mit brauchbarem Drehmoment, hinbekommst,
weiß ich nicht. Die Spannung dafür wird wohl noch deutlich unter 24 Volt liegen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am 23 Mär 2011 12:37 ]

Guddi, dann drucke ich die zwei Schaltpläne aus und gebe sie meinem Bekannten mit nem Kasten Bier. Das Bier gibsts natürlich erst nachdem Arbeiten am Strom.

Okay, habe mich sicherheitshalber für die 24 Volt Sache entschieden, ist auch ungefährlicher. Ein Netzteil kann ich bei Conrad kaufen, das passt.

Okay, dann danke ich Dir mal für die supi Tipps - "alles wird gut" ...

Gruß aus dem Norden,
Volker

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Miele-machts am 23 Mär 2011 13:38 ]