Miele Waschmaschine  W 986 WPS

Reparaturtipps zum Fehler: Generalüberholung

Im Unterforum Waschmaschine - Beschreibung: Service für Waschmaschine und Waschautomat - Toplader und Frontlader.

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Autor
Waschmaschine Miele W 986 WPS --- Generalüberholung
Suche nach Waschmaschine Miele 986

    







BID = 1035881

flo97

Neu hier



Beiträge: 46
 

  


Geräteart : Waschmaschine
Defekt : Generalüberholung
Hersteller : Miele
Gerätetyp : W 986 WPS
Kenntnis : Komplett vom Fach
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Duspol
______________________

Servus Mielefreunde,

Da ich nicht der Freund vom wegwerfen guter dinge bin hab ich mir ne Miele W986 WPS geholt die fast aufn Müll gelandet wäre.

Das fast 20Jahre alte gute Stück mit 1600u/min, Restzeitanzeige, top Programmvielfalt... gefällt mir sehr gut und war damals bestimmt ein Top-modell.

Da ich beruflich auch mit alten Mielemaschinen zu tun habe, habe ich mich an eine Komplettaufbereitung gewagt.

Möchte euch dies ein bisschen vorstellen und ggf. Fragen stellen.

Leider hab ich wohl eine nicht so gepflegte und ziehmlich heruntergekommene Maschine ausgesucht. Aber jetzt steht sie schon da und hab bereits angefangen


Mein Ziel ist es die Maschine technisch und otpisch wieder auf vordermann zu bekommen.


Nun fangen wir mal an:

Kalkiges Wasser und wohl nie geöffnetes Flusensieb mit ner stinkenden Flüssigwaschmittelbrühe. Lies sich kaum öffnen, da Pumpensumpf mit dicker Schicht Kalk überzogen.


Weiter gehts mit beschriften, zerlegen...

Die verkalkten Dichtringe, Schläuche habe ich zuerst grob gereinigt.
Jetzt schwimmen sie bereits seit 24 Stunden in einen Wasserbad mit 33%iger Salzsäure aus der Aphoteke.
Ich empfehle solche Experimente nur Draussen zu unternehmen.

Die Dämpfe der Säure sind sehr extrem und das berühren ohne Einmalhandschuhe auch nicht ungefährlich.

Alle Plastikteile werden komplett von Fett, Waschmittelresten und Dreck gereinigt:

Die Motorlager sind etwas Rau, beim MRT 37 einfach zu tauschen:

Nun wirds schon weniger, der Trommel verleihe ich auch neue Lager. Ursprünglich nicht geplant. Doch leider neigen sich diese auch schon leicht hörbar den Ende zu.

Fortzsetzung folgt bald.
Leider ist das einfügen der Bilde zwischen den Text ja nicht möglich.
















BID = 1036008

driver_2

Moderator

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Viel Erfolg !

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BID = 1036019

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die verkalkten Dichtringe, Schläuche habe ich zuerst grob gereinigt.
Jetzt schwimmen sie bereits seit 24 Stunden in einen Wasserbad mit 33%iger Salzsäure aus der Aphoteke.
Ich empfehle solche Experimente nur Draussen zu unternehmen.

Die Dämpfe der Säure sind sehr extrem und das berühren ohne Einmalhandschuhe auch nicht ungefährlich.
Das macht man ja auch nicht damit.
Nimm zum Entkalken eine Lösung von Citronensäure oder Amidosulfonsäure in Wasser, wie man es auch bei Kaffemaschinen macht, und sieh zu, dass du die Salzsäure baldmöglichst als Sondermüll los wirst.
Solange stell das Zeug ins Freie, aber so, dass sich Kinder oder Unbefugte nicht damit verletzen können.

Das HCl-Gas entweicht in Spuren nämlich sogar durch die Wandung von Kunststoffflaschen und bringt sämtliche Stahlteile im Umkreis zum Rosten.
Auch und besonders Werkzeug!

BID = 1036099

Waschmatroniker

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58

Das meine ich auch, es gibt genug organische und anorganische Entkalker im Handel zu kaufen. Auch Amidosulfon und andere Säuren haben in der Nähe von z.b. Kindern nicht zu suchen.

BID = 1036232

flo97

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Beiträge: 46

@ driver_2 Danke!

@perl und Waschmatroniker: Da habt ihr vollkommen recht, finde das natürlich auch keine Daueroption. Der Ort der Anwendung war natürlich weder noch drinnen, in der Nähe von Lebensmittel, Kindern und co.
Möchte aber hiermit die Diskussion "richtige Entkalkung" auch schon beenden.


Die Pastikteile inkl. Schublade sind soweit gereinigt und entkalkt. Bilder gibts noch.
Der Mrt 37 strahlt in neuen glanz und darf sich über neue Lager sowie Kohlen zufriedenstellen.


Zwecks Zeitmangel hab ich heute schon mal den Bottich aus den Gehäuse entfernt und das Lagerkreuz abgenommen. Ansich ne einfache Sache, sofern Werkzeug vorhanden.
Muss zugeben das Lagern der Trommel ist für mich Premiere.

Ist das normal das die zwei Distanzringe oder wie wie man sie nennt sich frei zwischen Dichtung und Lager bewegen dürfen?











[ Diese Nachricht wurde geändert von: flo97 am 24 Mär 2018 23:08 ]

BID = 1036240

driver_2

Moderator

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Die müssen beide so () eingelegt werden.

Nicht (( oder ))



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: driver_2 am 25 Mär 2018 11:28 ]

BID = 1036249

flo97

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Beiträge: 46

Dankeschön. habs jetzt auch an der Montageanweisung gesehen.

Bin grade beim Lagerwechsel und habe nun festgestellt dass der alte Laufring größer ist. also vom Rand her. (siehe Foto) Ist dass so gewollt?
Normalerweise müsste ich ihn ja problemlos verbauen können. vom Durchmesser passts ja.








BID = 1036252

driver_2

Moderator

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Der neue Laufring hat einen Schutzkragen gegen Schwallwasser ebenso müsste auch der Dichtring einen Schwallwasser Kragen haben einfach den Dreck der unter dem alten Laufring sitzt mit einem langen dünnen Meisel entfernen und den neuen Laufring mit etwas Fett und einem passenden Rohr aufschlagen

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flo97

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Beiträge: 46

Danke für deine ausführliche Antwort.

Hab alles gesäubert und den Rest nach Anleitung befolgt.

Da ich kein Werkzeug zum Lager eindrücken habe, habe ich das alte Lager draufgelegt, und vorsichtig im Kreis rumdum am äusseren Rand mit nen 400er Hammer das Lager reingeschlagen.





BID = 1036260

driver_2

Moderator

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Ich schlage die mit einem dicken Dorn am Rand ringsherum ein.



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BID = 1036264

flo97

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Beiträge: 46

So, Lagerkreuz ist wieder dran.
Bisschen nerven kostete die Bottichdichtung, die wollte einfach nicht richtig reinrutschen. Bisschen Silikonfett und schon gehts.

Beim Riemenrad fiel mir auf das ca ein halber Zentimeter Luft ist zwischen Schraube und Gewinde. Das dürfte normal sein?

Die Trommel lässt sich drehen und die zackige Welle schaut auch weit genug raus.




BID = 1036267

Kleinspannung

Urgestein



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Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
driver_2 hat am 25 Mär 2018 19:17 geschrieben :

Ich schlage die mit einem dicken Dorn


Sprach der Grobschmied.
Ich hoffe mal für dich,das du nie an Lager mit Keramikkäfig gerätst.
Da schlägst du genau einmal rauf,dann kannst dich an einem Schaden im dreistelligen Bereich erfreuen.
Oder ne ordentliche Präzisionspassung.
Mit deinem russischen gedengel verkanntest du da das Lager definitiv.
Auch zwei Zehntel sind schief...
Wenn man schon keine Presse hat,dann macht man den Lagersitz mit einer Heizplatte oder dem Heissluftfön gescheit und gleichmässig warm,und legt das Lager vorher paar Stunden ins Tiefkühlfach.
Im Normalfall fällt es dann fast von selbst rein.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 1036278

driver_2

Moderator

Beiträge: 12464
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Habe ich schon 25x gemacht, alles gut. Wo ist Dein Problem, wenn man außen am Rand herum draufschlägt ? Selbst mein Schulungsreferent bei Miele in der Basisschulung im November staunte wie gut und saube rich die ohne Spezialwerkzeug reinbringe.

Warum sollte ich Keramikkäfiglager kaufen ? Wer braucht das ? Außerdem habe ich noch einen Vorrat von über 10 Stück seit JAhren......

Wenn ein Lager das nicht aushält isses ein Scheißdreck




[ Diese Nachricht wurde geändert von: driver_2 am 26 Mär 2018  7:52 ]

BID = 1036309

flo97

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Beiträge: 46

Kann mir auch nicht vorstellen das den Lager was zustößen würde bei unserer Art.
Sicherlich anders gehts möglicherweise schonender. Heiss bzw Kalt machen hilft auch aber in dieser größenordnung passiert nichts schlimmes.



Ist jetzt nun das in Ordnung das die Riemenscheibe nicht ganz aufs zackige geht?

BID = 1036317

driver_2

Moderator

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Die Schraube sollte schon ein paar Umdrehungen reingehen bevor du durch das Festziehen die Welle bei ziehst wenn die Schraube keine ganze Umdrehung anzuziehen ist musst du die Trommel noch reindrücken ich drehte dazu mit einem Schuh exakt in die Mitte des Bodens

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