Hallo Gilb,
vielen Dank für die schnelle Antwort.

zu 1:
Ich habe Wasser dort hineingeschüttet wie beschrieben, die Maschine lief etwa 30 Sekunden, dann erschien die Warnmeldung per LED "Behälter leeren".
(Zum einen ist der Behälter gar nicht eingebaut gewesen bei diesem Test und zum zweiten hatte ich die Maschine schon vor Jahren umgestellt auf "Schlauchbetrieb", weil uns das ständige Leeren des Behälters nervte...)
Wasser wurde übrigens keines herausgepumpt.

zu 2:
Der Widerstand zwischen den beiden Bändern läßt sich nicht messen liegt es daran, dass mein Messgerät kann nur im Range kOhm messen kann? Die Kohleschleifer waren bei der Messung abgehoben.
Eine Messung des Widerstandes zwischen den angehobenen Kohleschleifern brachte das gleiche Ergebnis: nicht messbar.

Angenommen es liegt an der Kondesatpumpe: wo ist die eingebaut, kann es dieser Niveauschalter sein (den ich noch nicht kenne) ?

Danke im voraus für Deine Bemühungen.

Gruß
Chriswr3

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EasyVDR mit MDF-Gehäuse Erste deutsche Honda-Odyssey-Webseite: http://www.odyclub.de

Hallo Gilb,
kleine Ergänzung: beim linken Schleifband habe ich zur Innenseite des Trommel etwa 1 Ohm Widerstand, mit Schwankungen, die aber auf das Messgerät zurückführe, beim rechten stimmen die Angaben oben: keine Anzeige.
Gruß
Chriswr3

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Hallo Chris,

demnach ist das rechte Schleifband mit der Trommelmasse (Korpus) verbunden
und es gibt keinen nennenswerten Übergangswiderstand vom Schleifband zur Trommel.
Das linke Schleifband sollte somit mit einer oder sogar mehreren Trommelrippen
verbunden sein. Auch hier darf kein nennenswerter Übergangswiderstand zwischen
Schleifbahn und Trommelrippe (wenigstens einer davon) messbar sein.
Das bitte noch mal prüfen/messen.

Zum Kondensat:
Gleich nach dem Start eines Programms sollte die Kondensatpumpe anlaufen
und das Wasser aus dem Gerät pumpen.
Wenn sich im Gerät mehr als etwa ein halber Liter ansammelt, geht die
Warnleuchte an.
Vielleicht kannst Du vorübergehend mal den Abflussschlauch hinten am
Gerät abmachen und dort eine Schüssel drunterstellen, um die Pumpe zu
überprüfen?
Die Kondensatpumpe und deren Schwimmerschalter sind etwas schwierig zu
erreichen: Entweder versucht man von unten (Gerät auf die linke Seite legen)
heranzukommen, nachdem das Bodenblech abmontiert ist, oder man öffnet die
Gerätefront (Scharnier ist rechts) und baut das vordere Gebläse mit
Trommelantrieb aus.

Mit freundlichen Grüßen,
der Gilb



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Ich bin der Gilb und wohne in Euren Gardinen. Meine Freunde sind Eumel und die Fleckenzwerge.
Hier meine Vorstellung und Spenden-"Hotline" Sponsoren/Werbepartner gesucht!
VORSICHT! Geräte stets spannungslos machen!
Die 5 Sicherheitsregeln
Fragen zu Geräten per PM/PN werden NICHT beantwortet!

Hallo Gilb,

ok, ich begebe mich dann mal ans Schrauben und erneute Messen.
Melde mich dann wieder beim Moderator meines Vertrauens

Gruß
Chriswr3

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Hallo Gilb,

jetzt habe ich ausführlichst gemessen:
^{(Standpunkt rechts neben der Maschine mit Blick auf die Trommel)}

- Zwischen den Schleifbändern
nicht messbarer, da zu großer Widerstand

- rechtes Band <-> Trommelaußenseite
nicht messbarer, da zu großer Widerstand

- linkes Band <-> Trommelaußenseite
0 Ohm

- rechtes Band <-> Trommelinnenseite
nicht messbarer, da zu großer Widerstand

- linkes Bank <-> Trommelinnenseite
0 Ohm

Das Abmontieren des Schlauchen hat leider wie befürchtet auch nichts gebracht, da nichts herausgepumt wird...
Vermutlich muss ich jetzt an die Kondesatpumpe und an den Schwimmerschalter zum Prüfen?

Viele Grüße
Chriswr3

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Hallo Chriswr3,

die Werte an den Schleifbändern sind nicht in Ordnung!
Eines der Bänder sollte gute Verbindung (nahe 0 Ohm) zur Trommelaussen-
und Innenseite haben, das andere zum Metalleinsatz in den Trommelrippen.

Bei einem bauähnlichen Miele-Wäschetrockner wird so das vordere Gebläse
ausgebaut, um an die Kondensatpumpe zu gelangen:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....34448

Mit freundlichen Grüßen,
der Gilb



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Hallo Gilb,

herzlichen Dank an Dich für Deine Geduld und Hilfe.
Danke auch an alle, die in diesem Forum etwas gepostet haben !!

Vorab: Unser Trockner funktioniert wieder!

Damit nicht nur ich vom Forum profitieren darf, sondern auch andere, möchte ich mich gerne dadurch bedanken, dass ich Bilder und Diagnoseschritte beisteuere.

Als erstes habe ich den Deckel abgeschraubt, dazu waren hinten 2 Schrauben zu lösen und vorsichtshalber - bevor diese abbrechen - die Deckelhalten herauszuziehen. Seitlich vorne sind zwei Kreuzschrauben unter Blindabdeckungen. Nachdem dies erledigt war, konnte ich den Deckel anheben und nach hinten oben herausheben.

Dann offenbarte sich mir der Blick in die Trommel und die Kohleschleifer, die ich durchgemessen habe. Die Werte wie ich sie gemessen habe, stehen oben, sie sind korrekt.

Nach einigem Herumgeirre in der Machine - die Beschreibung überspringe ich besser - habe ich dann die Tür vorne geöffenet: Vor dem Kondeswasserbehälter alle Schrauben gelöst, und dann die Tür (Anschlag ist rechts) geöffnet. Hierbei ist der Trick, dass unten links eine kleine Verriegelung ist, die mit Hilfe einer Zange etwas herausgezogen werden kann.

Dann habe ich das Bodenblech abgeschraubt. Logischerweise nachdem ich die Maschine vorher auf die linke Seite gelegt habe. Achtung: Die Tür festhalten, damit diese beim Umlegen nicht auf den Boden fällt

Fortsetzung s.u.








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... Fortsetzung

Nachdem das Bodenblech abgeschraubt ist, empfiehlt es sich, das Kühlgebläse auszubauen (ein paar Schrauben), den Antriebsriemen abzunehmen und die Quertraverse abzuschrauben. Etwas zum Antriebsriemen: linke Hand drückt den Motor so, dass der Riemen entspannt wird und die rechte Hand führt in einer Abrollbewegung den langen Riemen (der auch um die Trommel läuft) von dem kleinen Antriebsrädchen. Keine Bange, kriegt man später leicht wieder 'drauf...
Dann die Maschine wieder hinstellen und den rechten Gummidichtungsrichtung lösen, inden die Schraube gelockert wird. Die Dichtung vorsichtig nach links schieben, so dass der Gebläsekanal so ziemlich freiliegt.
Jetzt die Maschine wieder hinlegen (ok, die Reihenfolge ist optimierungsbedürftig) und dann den Antriebsmotor soweit nach links schieben, dass man rechts an die Kondeswasserpumpe kommt. Zunächst mal die beiden Kabel von der Kondeswasserpumpe abziehen, bitte merken, welches Kabel woreingehört. Am besten beschriften... Bild dazu weiter unten. Ein Kabelpaar geht zum Motor, der andere zum Schwimmerschalter.
Wenn die Arme nicht allzu dick sind und etwas Geschick da ist, können die drei kleinen Schläuche die zur Pumpe führen abgezogen werden. Beste Erfahrung: rechte Hand, ansonsten klappt es nicht auf Grund der Anatomie. Und: erst die Schläuche herausziehen, erst dann die Pumpe.
Orientiert Euch auch am Foto der Kondensatpumpe, um zuzuordnen, welche Schaluch woher/wohin kommt. Miele hat zumindest bei dieser Maschine die Schlauchschellen farblich blau und rot rekennzeichnet. Wenn ich mich recht erinnere, war der rechte dicke Schlauch rot und der linke dicke Schlauch blau. Der kleine hatte keine farbige Schlauchschelle.
Dann die Pumpe oben entriegeln und herausziehen, sie ist nicht verschraubt.
Wenn von vornherein kein Kondensaat (wie bei uns) gepumpt wurde, liegt die Vermutung nahe, dass die Pumpe defekt ist, also sollte man an dieser Stelle schon eine neue (oder gebrauchte) parat haben. Dann ist der Einbau sofort möglich und die Maschine kann danach in umgekehrter Reihenfolgen wieder zusammengebaut werden.
Falls der Fehler bis hierher nicht bekannt war, die Pumpe mal direkt mit 220Volt versorgen (Achtung! Strom ist gefährlich - keine Selbstüberschätzung, wenn Laie...). Wenn die Pumpe läuft, dann lag es leider nicht daran. Auch mal den Schalter testen, ggf. ist der defekt. Geht mit einem Messgerät mit Durchgangsprüfer.
An dieser Stelle auch mal den runden Schwimmerschalter, der nun freigelegt ist, säubern und innen den Dreck (na eigentlich Siff) wegmachen. Bei uns war so ziemlich alles in der Maschine voll Staub, Flusen und ?? Waschmittelrückstände??.



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... Fortsetzung

Der Zusammenbau selber ist relativ unproblematisch.
Was mir sehr geholfen hat, waren verschiedene beschrifte Schälchen, in die ich grüppchenweise die Schrauben gelegt habe, die zusammengehören. So weiß man hinterher immer, wo was hingehört, denn irgendwann sehe alle Schrauben gleich aus...
Den Antriensriemen wieder aufzulegen ist mehr eine Frage der Technik als der Kraft. Gleiche Handstellung wie zuvor, die linke Hand zieht den Motor bis zum Anschlag, die rechte legt den Riemen wieder komplett auf das kleine Rädchen. Nicht verzweifeln, wenn es nicht sofort klappt. GGf. klappt das auch zu zweit.
Nachdem nun also die Kondenswasserpumpe, das Kühlgebläse und der Riemen wieder eingebaut sind, muss die Quertraverse wieder dran. Dann den ABluftkanal wieder in die Gummindichtung reinpfriemeln (schreibt man das überhaupt so?) und das Bodenblech festschrauben.
Die Maschine wieder hinstellen.
Bevor der Einfüllring wieder angeschraubt wird, sollte dieser mal so richtig gereinigt werden. Bei uns war eine 2-5 cm dicke Schicht (Waschmittel?) insbesondere ganz unten angesammelt. Entweder loskratzen und absaugen oder mit Hochdruck herausspülen.
Dann erst den Einfüllring anschrauben, dann die Halterung für den Kondeswasserbehälter samt Schläuchen befestigen.
Schließlich alles andere zuvor ausgebautes wieder festschrauben, Tür zu und fertig.



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Bei uns lief der Trockner danach wieder einwandfrei!

Herzlichen Dank an gilb und dieses Forum.

Gruß
Chriswr3

PS. Insbesondere die Anleitung (siehe thread) zum Öffnen der Machschine hat mir sehr geholfen




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Hallo Chriswr3,

ganz vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die vielen, guten Fotos.
Nicht ganz klar ist mir, ob Du die Kondensatpumpe erneuern musstest?
Ich hätte sie von vorne ausgebaut, nach Ausbau des vorderen Gebläses,
das den Trommelantrieb enthält. Wie in dem Link, den ich zuletzt postete,
beschrieben ist; obwohl es etwas schwieriger ist von vorne den großen
Treibriemen abzunehmen und wieder aufzulegen.

Mit freundlichen Grüßen,
der Gilb

Hallo Gilb,

ich habe die Kondensatpumpe in der Tat ausgetauscht.
Bei einem großen Auktionshaus habe ich diese gebraucht für 30 Euro erstanden - mit dem Risko, dass es daran nicht lag. Aber wies so schön heißt: no risk no fun. Und wenn die Maschine eh schon offen ist, dann tausche ich gleich aus, anstatt sie bis ich eine kondensatpumpe habe, offen herumliegen zu lassen...
Ob die alte Kondensatpumpe nun wirklich defekt ist, vermag ich nicht zu sagen, da der Motor an 220Volt krächzend aber doch lief. Insgesamt hört sich die Pumpe aber nicht gesund an.
Aber vielleicht war es auch alles zusammen, was den Erfolg brachte: eine andere Pumpe, die Reinigung des Niveauschalters (also des Schwimmers), vielleicht saß der ja fest im Siff, dann die Reinigung des Einfüllrings vorne, aussagen aller Flusen. Was es auf jeden Fall nicht war: die Schleifringe und Kohleschleifer.

Viele Grüße
Chris




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